Kommissar Adam Dalgliesh (Bertie Carvel,) und sein Sergant Kate Miskin (Carlyss Peer) gehen auf einem Waldweg zurück zu ihrem Auto. © WDR/New Pictures & All3Media International/Steffan Hill" (S2+). WDR Kommunikation/Redaktion Bild, Köln
Kommissar Adam Dalgliesh (Bertie Carvel,) und sein Sergant Kate Miskin (Carlyss Peer) gehen auf einem Waldweg zurück zu ihrem Auto. © WDR/New Pictures & All3Media International/Steffan Hill" (S2+). WDR Kommunikation/Redaktion Bild, Köln
Kommissar Adam Dalgliesh (Bertie Carvel,) und sein Sergant Kate Miskin (Carlyss Peer) gehen auf einem Waldweg zurück zu ihrem Auto. © WDR/New Pictures & All3Media International/Steffan Hill" (S2+). WDR Kommunikation/Redaktion Bild, Köln
AUDIO: Medithektipps: Serie "Adam Dalgliesh", Dokus über Moskau und "Alien" (3 Min)

Mediathektipps: Serie "Adam Dalgliesh", Dokus über Moskau und "Alien"

Stand: 01.03.2025 11:19 Uhr

Diesmal geht es in den Meditektipps um eine Krimiserie im Setting der 70er-Jahre, eine Dokumentation über den ersten "Alien"-Film und eine weitere Doku über das heutige Moskau in Zeiten des Krieges.

von Anja Rosenow-Sottorf

"Adam Dalgliesh, Scotland Yard": Charismatischer Ermittler 

Inspektor Dalgliesh ist ein smarter Ermittler bei Scotland Yard. In der Freizeit schreibt er Kriminalromane und ist damit zunehmend erfolgreich. Er ist zwischen der Polizeiarbeit und seinem Hobby hin- und hergerissen.

Um die Verkäufe weiter anzukurbeln, soll Dalgliesh auf Lesereise gehen - fünf Lesungen in den größten Städten, Start in New York. Doch ein neuer Fall droht das Vorhaben platzen zu lassen. Der Chef eines privaten Labors für polizeiliche Ermittlungen, Dr. Lorimer, wurde umgebracht. Erste Hinweise zeigen mögliche Verbindungen zu einer anderen Tat.

Mordermittlungen in England im Setting der 1970er-Jahre: Auch die zweite Staffel von "Adam Dalgliesh, Scotland Yard" überzeugt mit tiefgründigen Fällen und einem charismatischen Ermittler. Zu sehen ist die Staffel noch bis zum 28. März 2025 in der ARD Mediathek.

"Alien - Meisterwerk aus dem Weltraum": Hollywood entdeckt das Schocken 

Das Kinopublikum war geschockt. 1979 strapazierte "Alien" von Regisseur Ridley Scott mit einer Mischung aus Science Fiction und Horror die Nerven der Kinogänger. Das düstere Actiondrama mit der starken, jungen Heldin Allen Ripley, gespielt von Sigourney Weaver, die auf einem Raumschiff gegen ein Monster ankämpft, sprengte alle bisherigen Sehgewohnheiten.

 © © BFA/Alamy Stock Photo / Arte
Nicht ein männlicher Held macht Jagd auf das Alien, sondern eine Frau: Ellen Ripley, verkörpert von der jungen Sigourney Weaver (2 v. r.), bricht mit den damaligen Klischees des Genres.

Der Erfolg von "Alien" fußt auf einer bedeutenden Entwicklung, denn ab Mitte der 1970er-Jahre brachen zwei Filme sämtliche Kinorekorde: "Der weiße Hai" und "Star Wars". "Science Fiction wurde zum großen Ding, weil es viel Geld einbrachte", erklärt ein Experte in der Doku. "Auch 'Der weiße Hai' lief gut, genau wie 'Texas Chain Saw Massacre', der trotz seines winzigen Budgets enorm viel einspielte, weil er so schockierte. Den Studios wurde klar, dass sich Filme lohnen, die auf Horror und Schock setzen."  

Die Arte-Dokumentation "Alien - Meisterwerk aus dem Weltraum" begibt sich auf die Spuren eines Films, der die Kinowelt umkrempelte. Er steht noch bis zum 29. März in der ARTE Mediathek.

Neue ZDF Doku: "Inside Moskau - Party, Luxus und der Krieg"

Seit drei Jahren ist Krieg in der Ukraine. Das merken auch die Russen. Denn als Reaktion auf den russischen Angriff hat der Westen zahlreiche Sanktionen verhängt. Die sollen Russlands Wirtschaft und bestenfalls Putins Position schwächen. Was macht das mit den Menschen in Russland?

"Ich habe Angst, dass mein Vater in der Ukraine kämpfen muss und getötet wird", erzählt ein Jugendlicher in der Doku "Inside Moskau". Das ist die eine Seite. Andere Menschen tangiert der Krieg wenig. Die Reichen Moskaus leben ungestört ihr Leben. "Seit den Sanktionen ist nachts mehr los. Die Leute wollen sich einfach entspannen", erzählt eine Frau. Und der Handel mit westlichen Luxuswaren floriert - etwa durch Parallelimporte, die laut einem Protagonisten in dem Film nicht nur geduldet, sondern sogar gefördert werden. 

Die Dokumentation "Inside Moskau - Party, Luxus und der Krieg" befindet sich noch bis 17. Februar 2028 in der ZDF- und ARD Mediathek.

 

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Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur | Der Morgen | 01.03.2025 | 09:40 Uhr

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