Ziemlich beste Freunde
Samstag, 15. März 2025, 21:45 bis
23:30 Uhr
Sie stammen aus verschiedenen Welten: Der vermögende Philippe wohnt in einem schicken Pariser Viertel und muss sich um seinen Lebensstandard eigentlich keine Sorgen machen. Doch seit einem verhängnisvollen Gleitschirmunfall ist er querschnittsgelähmt, sitzt im Rollstuhl und benötigt häusliche Rundumbetreuung. Driss dagegen ist ein Einwandererkind, lebt mit seiner Mutter und seinem kleinen Stiefbruder in der Vorstadt und hat gerade eine Gefängnisstrafe hinter sich.
Driss holt Philippe aus seinem Stimmungstief
Als Philippe eine neue Pflegekraft sucht, erscheint Driss bei dem Vorstellungsgespräch nur, um sich für das Arbeitsamt einen Nachweis unterschreiben zu lassen; wohl wissend, dass er den Job nie bekommen wird. Da aber irrt er sich gewaltig: Von Driss' lässiger Art und der völligen Abwesenheit geheuchelten Mitleids beeindruckt, bietet Philippe dem unkonventionellen jungen Mann eine Arbeitsstelle auf Probe an. So zieht Driss in der luxuriösen Stadtwohnung ein, macht es sich gemütlich und mischt mit seiner unangepassten Art das edle Domizil gehörig auf. Vor allem aber schafft er es, seinen notorisch kritischen Chef nicht nur richtig anzufassen, sondern ihn mit frischer Energie und Lebensfreude aus den depressiven Stimmungstiefs zu holen.
Mit der Zeit wächst das gegenseitige Vertrauen der beiden grundverschiedenen Männer. Eine tiefe Freundschaft entsteht. Auch als Philippe von der kriminellen Vergangenheit seines Angestellten erfährt, stellt dies für ihn keinen Entlassungsgrund dar. Einerseits von Driss' Spontaneität fasziniert und mitgerissen, führt er seinen Pfleger andererseits an die Schönheit von Kunst und klassischer Musik heran.
Philippe soll sich mit seiner Brieffreundin treffen
Als Driss von der Zuneigung Philippes zu einer langjährigen Brieffreundin erfährt, ermuntert er seinen Arbeitgeber, sich endlich mit der aus der Ferne Angebeteten zu treffen. Auch wenn diese Begegnung zunächst an Philippes desolatem Selbstbewusstsein scheitert.
Doch dann steht eines Tages der Stiefbruder von Driss vor der Haustür und erinnert ihn daran, dass er woanders noch eine Familie hat. Vor die Wahl gestellt, weiter für Philippe zu sorgen oder sich seiner eigenen Verantwortung zu stellen, muss Driss eine Entscheidung treffen.
- Schauspieler/in
- François Cluzet als Philippe
- Omar Sy als Driss
- Anne le Ny als Yvonne
- Audrey Fleurot als Magalie
- Clotilde Mollet als Marcelle
- Musik
- Ludovico Einaudi
- Kamera
- Mathieu Vadepied
- Autor/in
- Eric Toledano
- Regie
- Eric Toledano
- Autor/in
- Oliver Nakache
- Regie
- Oliver Nakache
- Redaktion
- Poch, Patrick