Wolfgang Amadeus Mozart auf einer historischen Illustration von 1892 © picture alliance / imageBROKER | Wolfgang Diederich Foto: Wolfgang Diederich

Mozarts "Cosi fan tutte": So machen sie's alle

Sendung: ZeitZeichen | 26.01.2015 | 20:15 Uhr | von Heider,Hildburg
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Ende gut, alles schlecht. Im Sechs-Personen-Stück des Librettisten Lorenzo da Ponte geht es um eine skandalöse Wette: Der Philosoph Don Alfonso, sekundiert von der Kammerzofe Despina, wird beweisen, dass selbst die tugendhaftesten Frauen sich zur Untreue verführen lassen und in diesem Fall überkreuz von ihren eigenen Liebhabern.

"'So machen sie's alle' ist ein elendes Ding, das alle Weiber herabsetzet und daher kein Glück machen wird", urteilt der Theatermann Friedrich Ludwig Schröder. Auch andere Mozart-Zeitgenossen finden das Stück jämmerlich, albern, dumm oder leichtfertig.

Doch die raffinierte und abgründige, sinnliche und himmlische Musik übersteht alle Bearbeitungen, in denen das Werk über 100 Jahre lang in entstellter Form auf die Bühne kam. Erst der Komponist Richard Strauss hat um 1900 die Urfassung wiederhergestellt. Seitdem gehört "Così fan tutte" dauerhaft in den Spielplan der Opernhäuser rund um die Welt.

Autorin: Hildburg Heider
Redaktion: Hildegard Schulte

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