Am 10. Juli 138 starb der römische Kaiser Hadrian. 21 Jahre lang hatte er geherrscht. Chronisten beschreiben ihn in einem Atemzug als geradezu universell gebildeten Schöngeist und "Wohltäter der Menschheit" - wie auch als egomanischen "blutigen Tyrann" voller Neid und Bosheit. Der Adoptivsohn Trajans gilt als eine der schillerndsten und rätselhaftesten Figuren der Weltgeschichte.