Friedrich Hoffmann war ein bedeutender deutscher Arzt und Chemiker, der in Halle geboren wurde. Er studierte Medizin an den Universitäten Jena und Erfurt und promovierte 1681. Hoffmann war bekannt für seine systematische Herangehensweise an die Medizin und seine Theorie, dass Gesundheit das Ergebnis normaler Bewegungen im Körper ist, während Krankheiten durch gestörte Bewegungen verursacht werden.
Er lehrte an der neu gegründeten Universität Halle und war dreimal deren Rektor. Hoffmann war auch als königlicher Leibarzt in Berlin tätig und wurde Mitglied vieler wissenschaftlicher Gesellschaften, darunter die Royal Society. Seine Arbeiten zur Analyse und Nutzung von Mineralwässern machten ihn zu einem Pionier auf diesem Gebiet. Hoffmanns Einfluss auf die Medizin war weitreichend und prägend für die nachfolgenden Generationen von Ärzten.