Er war maßlos im Schreiben und im Trinken, kraftvoll und derb, sensibel und verletzlich, wurde verehrt und verachtet: Dylan Thomas. Ein genialer Lyriker und Erzähler, kreativ und perfektionistisch, zugleich schlampig, verschuldet, betrunken. Sein Leben und Werk inspirierte Igor Strawinsky, Bob Dylan, die Stones und die Beatles, Richard Burton und Anthony Hopkins.
1914 wurde Dylan Thomas im walisischen Swansea geboren. Die Schule verließ er ohne Abschluss, wurde Reporter und schrieb Gedichte. Mit 20 zog er nach London, arbeitete für Zeitschriften und die BBC, veröffentlichte Gedichtbände und Erzählungen.
Seine Lyrik und Erzählungen galten schon zu seinen Lebzeiten als Meisterwerke der Literatur. Er war erfolgreich, Amerika lag ihm zu Füßen, wenn er dort auftrat.
Doch sein Leben hatte er nicht im Griff.
Autor: Christian Kosfeld
Redaktion: Michael Rüger