Etliche Opiumhöhlen soll es zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Hamburg St. Pauli gegeben haben. Betrieben von Chinesen, die die verbotene Droge über Seeleute aus China bezogen. Als die Polizei 1921 dann zwei Opiumhöhlen aushob, eine in einer Wäscherei, eine andere in einem Grünwarengeschäft, bestätigte das die verbreiteten Ressentiments gegen die Menschen aus dem fernen Osten. Sie galten als besonders hinterhältig, kriminell und gefährlich. Dabei lebten zu der Zeit weniger als 150 Chinesen in Hamburg und der Konsum von Opium lag nach dem Ersten Weltkrieg weit unter dem von anderen Drogen.