Die Segler Lennart Burke (l.) und Melwin Fink © picture alliance/dpa/Qaptur/Next Generation Boating GmbH

TJV-News: Norddeutsche Segler Burke/Fink und Baden im Ziel

Stand: 24.11.2023 14:00 Uhr

Alle fünf deutschen Segler haben bei der 16. Auflage der "Transat Jacques Vabre" von Le Havre nach Martinique das Ziel erreicht. Boris Herrmann wurde bei den Imocas mit der Malizia Siebter. Alles Wichtige zur Zweihand-Regatta über den Atlantik im NDR-Live-Blog.

Das Renngeschehen im Live-Tracker:


24.11.2023 14:00

Burke: "Wollten zeigen, dass wir was können"

"Das Rennen war ein Kampf mit Hochs und Tiefs. Aber wir waren das mit Abstand jüngste Team im Feld, wollten zeigen, dass wir was können. Das haben wir, glaube ich, ganz gut gemacht", sagte Lennart Burke nach der Ankunft in Martinique.

In der Tat: Nach einer furiosen Aufholjagd in den vergangenen Tagen kam die "Sign For Com" als 13. in der kleinsten Transat-Klasse vom Typ Class40 ins Ziel. Dabei kostete die Wahl-Hamburger Burke und Melwin Fink eine letzte Flaute auf der Zielgeraden noch einmal zwei Plätze, nachdem sie zwei Tage zuvor binnen zehn Stunden neun Plätze vorgerückt waren. "Wir waren nach der Wahnsinnsaufholjagd über die letzten Tage leider die einzigen, die auf dem Weg ins Ziel noch einmal stecken geblieben sind."

"Ein Top-Ten-Platz wäre wunderschön", hatte Burke vor dem Start gesagt. Den haben die beiden Norddeutschen beim "bislang größten Rennen unserer Karriere" (Fink) nur knapp verpasst. Ihre Visitenkarten im Konzert der Großen haben die Segler aber nun hinterlegt. "Wir sind noch jung und haben viel vor", sagte Fink, der mit Burke zusammen den Aufstieg in die Imoca-Klasse als Fernziel hat.


24.11.2023 12:33

Imoca: Joschke im Ziel - 17 aufregende Tage

Mit Isabelle Joschke hat auch die fünfte und letzte Deutsche das Ziel in Martinique erreicht. Die gebürtige Münchnerin kam mit Co-Skipper Pierre Brasseur und der "MACSF" nach 17 Tagen, zwei Stunden, 30 Minuten und 32 Sekunden an, als 29. des Imoca-Rennens.

Joschke und Brasseur hatten mit vielen Problemen zu kämpfen, kehrten zu Beginn der Regatta wegen eines Risses im Großsegel nach Lorient zurück. Kurz vor dem Ziel musste das Duo einen weiteren Riss in einem Segel reparieren.


24.11.2023 10:33

Burke: "Fantastisch, würden es noch mal machen"

Glücklich und motiviert für die nächsten Abenteuer zeigten sich Lennart Burke und Melwin Fink im Ziel. Es sei eine "fanastische" Erfahrung gewesen, sagte Burke, der es zusammen mit seinem Partner sofort "noch mal machen würde". "Gestern sprachen wir noch drüber und sagten: Okay, vielleicht ein oder zwei Tage ausruhen und dann fahren wir wieder los."


24.11.2023 08:19

Imoca: Kieler Baden hat es geschafft

Auch der Kieler Andreas Baden hat Martinique erreicht und das Segel-Abenteuer "Transat Jacques Vabre" (TJV) bewältigt. Mit Skipper Fabrice Amedeo und der Imoca-Rennyacht "Art et Fenetres" kam der Norddeutsche nach 16 Tagen, 21 Stunden, 52 Minuten und 40 Sekunden ins Ziel. Das Duo legte 4.896 Seemeilen (9.067 Kilometer) zurück und kam als 28. ins Ziel.


24.11.2023 08:00

Class40: Burke/Fink nach 19 Tagen im Ziel

Am frühen Freitagmorgen haben Lennart Burke (Stralsund) und Melwin Fink (Bad Salzuflen) als 13. Boot die Ziellinie gekreuzt - nach 19 Tagen, 11 Stunden, 5 Minuten und 41 Sekunden, die sie für 5.054 Seemeilen (9.360 Kilometer) benötigten. Welcher Platz es für das norddeutsche Class40-Duo, das sich in Hamburg eine Wohnung teilt, mit ihrer "Sign For Com" in der Endabrechnung wird, ist noch offen.


23.11.2023 13:13

Class40: "Alla Grande Pirelli" als Erste im Ziel

Ambrogio Beccaria und Nicolas Andrieu sind bei der Transat Jacques Vabre in der Class40-Bootsklasse als Erste ins Ziel gekommen. Der Italiener und der Franzose erreichten mit ihrer Yacht "Alla Grande Pirelli" am Donnerstagmittag den Hafen von Fort-de-France in Martinique. Für die Strecke von Le Havre über den Atlantik benötigten sie 18 Tage, 12 Stunden, 21 Minuten und 55 Sekunden.

Bis die Class40-Platzierungen allerdings offiziell sind, wird es noch dauern. Wie die Veranstalter mitteilten, müssen dafür die Zeiten der Auftaktetappe (bis Lorient) und dann der Atlantik-Überquerung addiert werden. Mögliche Strafen oder durch die Jury ausgesprochene Wiedergutmachungen sind zu berücksichtigen.


23.11.2023 09:57

Class40: Burke/Fink holen auf - "Alla Grande Pirelli" vor dem Sieg

Lange segelte das einzige deutsche Transat-Duo der Class40-Flotte hinterher und steckte in Flauten fest - doch nun haben Lennart Burke und Melwin Fink, die sich in Hamburg eine Wohnung teilen, Fahrt aufgenommen. Mit ihrer Yacht "Sign for Com" lagen sie am Donnerstagmorgen schon auf Rang zwölf, ein Top-Ten-Platz ist drin. Die "Edenred" von Emmanuel Le Roch und Basile Bourgnon liegt auf gleicher Höhe, weitere zwei Boote sind lediglich rund 35 Seemeilen (64 Kilometer) entfernt.

Rund 210 Seemeilen (388 Kilometer) haben Burke und Fink noch bis zum Ziel in Fort-de-France in Martinique vor sich. Für die führende "Alla Grande Pirelli" mit Ambrogio Beccaria und Nicolas Andrieu sind es nur noch rund 40 Seemeilen, sie dürfte gegen Mittag (MEZ) als Erste im Ziel sein. Der Vorsprung auf Verfolger "Crédit Mutuel" von Ian Lipinski und Antoine Carpentier beträgt rund 50 Seemeilen.


22.11.2023 15:26

Segel bei Joschkes "MACSF" gerissen

Die Deutsch-Französin Isabelle Joschke und ihr Co-Skipper Pierre Brasseur haben erneut Probleme: Ein Segel der "MACSF" ist gerissen und musste geflickt werden. Gleichwohl gab sich das Duo optimistisch: "Heute war die erste wirklich schöne Nacht der bisherigen Regatta. Das Boot fliegt dahin, das Meer hat sich beruhigt", schrieb die gebürtige Münchnerin via Instagram und fügte hinzu: "Das tut gut nach dem gestrigen Tag, den wir mit der Reparatur unseres Solents verbracht haben." Es sei "frustrierend", immer wieder die gleichen Probleme zu haben.

"Das würde mich alles nicht so beschäftigen", wenn nicht die 'Retour à la Base' anstünde", gab Joschke zu. Am Mittwochnachmittag hatte die MACSF noch rund 580 Seemeilen (1.070 Kilometer) vor sich. Mit einer Ankunft der Imoca-Yacht in Fort-de-France ist daher erst am Freitag zu rechnen. Dann blieben fünf Tage zum Ausruhen und Wiederherrichten des Bootes. Start der Regatta von Martinique zurück nach Lorient ist am 30. November: "Wir drücken die Daumen, dass alles klappt."


22.11.2023 10:15

Class40: Flaute voraus für Burke/Fink

Das norddeutsche Duo Lennart Burke (Stralsund) und Melwin Fink (Bad Salzuflen) belegt mit ihrer "Sign for Com" im Class40-Rennen aktuell den 19. Platz und hat noch rund 520 Seeemeilen (ca. 960 Kilometer) bis ins Ziel vor sich. Die Flotte hat sich auf dem Weg nach Martinique in alle Himmelsrichtungen aufgeteilt. Die Wahl-Hamburger versuchen es über die nördliche Route, viele Boote sind wie die Imocas im Süden unterwegs.

Die Führenden Xavier Macaire und Pierre Leboucher ("Groupe Snef") nehmen den direketn Weg "durch die Mitte", hängen aber in einer Schwachwindzone fest und kommen kaum voran. Die Flaute erwartet mutmaßlich noch die gesamte Class40-Flotte auf der Zielgeraden.


21.11.2023 14:15

Baden: "Machen gute Fortschritte"

Während Herrmann und Harris bereits auf Martinique entspannen, ist Andreas Baden als Co-Skipper des Franzosen Fabrice Amedeo auf der "Nexans – Art & Fenêtres" noch mitten drin im Imoca-Rennen. "Wir machen gute Fortschritte, mit zeitweise mehr als 17 Knoten im Durchschnitt", so der Kieler, der mit seinem Partner auf Rang 28 liegt, mit noch gut 600 Seemeilen (ca. 1.100 Kilometer) bis Martinique. "Dem Boot geht es gut und wir sind froh, dass alles so reibungslos läuft."


21.11.2023 10:55

Herrmann motiviert für ersten Einhand-Test

Nach der Regatta ist vor der Regatta: Boris Herrmann startet am 30. November mit der Malizia - Seaexplorer die Rück-Regatta nach Lorient - die sogenannte "Retour à la base" - und freut sich auf die erste Solo-Bewährungsprobe mit dem Schiff. "Ich bin sehr motiviert für diesen ersten echten Einhand-Test in der Vorbereitung auf die Vendée Globe und hoffe, dass es gut läuft", sagte der Hamburger, der mit 39 weiteren Imoca-Rennyachten an den Start gehen wird.

Co-Skipper Will Harris werde er "sehr vermissen", so Herrmann, der den Briten in den höchsten Tönen lobt: "Mit Will zu segeln ist immer super, weil wir uns schon so lange kennen. Er ist ein guter Typ, hat sehr viel Talent und noch eine große Karriere vor sich. Ich lerne immer von ihm."


19.11.2023 19:15

Herrmann: "Ein episches Finale"

Herrmann zeigte sich mit Rang 7 zufrieden: "Es war ein episches Finale! Wir haben Kopf an Kopf mit drei anderen Booten bis zum Ende gekämpft", bilanzierte der Hamburger nach der Zielankunft.

Weitere Informationen
Die Malizia - Seaexplorer bei der Ankunft in Martinique. © Team Malizia / Marie Lefloch

Nach Platz 7 bei Transat: Herrmanns Malizia bereit für die Vendée Globe

Herrmann und Harris kamen mit der Malizia ganz knapp hinter Teamwork.Net ins Ziel. Der Sieg ging an ein französisches Duo. mehr


19.11.2023 18:42

Herrmann und Harris kommen auf Rang 7 ins Ziel

Boris Herrmann und Will Harris haben es in der Schlussphase nicht geschafft, an Teamwork.Net vorbeizuziehen. Das Duo erreichte nach einem spannenden Finish mit der Malizia auf Position 7 das Ziel in Martinique. Am Ende hatte Teamwork.Net (Justine Mettraux/Julien Villion) einen Vorsprung von lediglich 65 Sekunden auf die Malizia.


19.11.2023 17:23

Zweikampf zwischen Malizia und Teamwork.Net

Wer sichert sich Rang sechs? Teamwork.Net hat sich an der Malizia mit Boris Herrmann und Will Harris vorbeigeschoben. Noch gut 15 Seemeilen sind es bis zum Ziel. Das wird ein spannender Zweikampf.


19.11.2023 15:00

Malizia weniger als 50 Meilen vom Ziel entfernt

Die ersten drei Ränge bei der TJV sind vergeben. Hinter dem Top-Trio geht es noch um eine möglichst gute Platzierung. Die Malizia mit Boris Herrmann und Will Harris liegt weiterhin auf Rang sechs. Für das Duo sind es keine 50 Meilen mehr bis zum Ziel.


19.11.2023 12:10

Ruyant und Lagravière siegen bei den Imocas

Am frühen Sonntagmorgen, kurz nach 2 Uhr Ortszeit, haben Thomas Ruyant und Morgan Lagravière ("For People") als erstes Team der Imoca-Klasse die Ziellinie der Transat Jacques Vabre in Martinique überquert. Ihre Gesamtzeit nach 5.425 nautischen Meilen: Elf Tage, 21 Stunden, 32 Minuten und 21 Sekunden. Die beiden Franzosen haben damit ihren Titel vom Rennen vor zwei Jahren verteidigt.

Auf Platz zwei kamen die Franzosen Yoann Richomme und Yann Eliès. Das Podium als Dritte komplettierten der Brite Sam Goodchild und Antoine Koch aus Frankreich.

Die Malizia mit Boris Herrmann und Will Harris liegt unverändert auf Rang sechs und dürfte am späten Sonntagnachmittag das Ziel erreichen.


18.11.2023 15:05

Herrmann und Harris mit dem "Final Push"

Die Malizia hat gegen Mittag die 500-Meilen-Grenze bis zum Ziel in Martinique passiert. Die Skipper Boris Herrmann und Will Harris rufen zum "Final Push", wollen noch mal Druck auf die vorderen Boote machen. Der Rückstand auf die fünft- und viertplatzierten Imocas beträgt allerdings 45 Seemeilen (83 Kilometer).

Harris rechnet damit, dass sie am Sonntag gegen Mittag (Ortszeit) in Martinique ankommen. Allerdings muss die Malizia-Crew auch einen Blick "nach hinten" und auf Teamwork.Net werfen.


18.11.2023 10:26

Teamwork.Net - die große Unbekannte im Imoca-Finish

Die Imoca-Flotte wird am Sonntagabend in Fort-de-France auf Martinique erwartet - die spannende Frage ist, wo es Justine Mettraux und Julien Villion mit der aus dem Norden heransegelnden Teamwork.Net (derzeit Rang sieben) gelingt, sich in die Südgruppe einzureihen. Yann Eliès von der zweitplatzierten Paprec Arkea hält sogar einen Sieg der Teamwork.Net für möglich: "Es sieht gut aus für die beiden Jujus. Es sieht immer noch so aus, als würden sie vor uns ins Ziel kommen. Es wird sehr spannend."

Boris Herrmann sieht das ähnlich: "Justine hat einen echt guten Job abgeliefert, durch die Stürme im Norden zu kommen. Sie ist sehr mutig und sehr stark - sehr beeindruckend." Mit seiner Malizia Seaexplorer liegt der Hamburger derzeit auf Rang sechs.


17.11.2023 14:50

Herrmann und Harris glücklich - Ankunft wohl am Sonntagabend

Martinique ist nicht mehr weit und an Bord der Malizia - Seaexplorer herrscht Top-Stimmung. "Es gibt gerade wirklich kein Grund, sich zu beschweren. Das ist fantastisches Segeln bei rund 33 Knoten", sagte Skipper Boris Herrmann und Will Harris ergänzte: "Wir genießen jeden Moment, auf dem Boot zu sein. Wir hoffen, dass wir noch ein bisschen dichter an die Spitze herankommen können."

Aktuell liegt die Malizia auf Rang sechs, mit knapp 200 Seemeilen (ca. 370 Kilometer) Rückstand auf die Führende "For People" von Skipper Thomas Ruyant. Mit der Ankunft im Ziel rechnen Herrmann und Harris am Sonntagabend deutscher Zeit. "Es kann sein, dass sich an der Zeit noch etwas ändert - je nachdem, wie sich die Winde entwickeln", sagte Harris.

Herrmann zog derweil bereits ein kleines Zwischenfazit: "Wir sind sehr zufrieden und konnten einiges optimieren. Wir kennen das Boot jetzt noch besser als nach dem Ocean Race. Auch wegen unserer Kompass-Probleme."

Weitere Informationen
Malizia-Skipper Boris Herrmann © Ricardo Pinto / Team Malizia

Malizia bei Transat gut dabei - Herrmann zuversichtlich für Vendée Globe

Boris Herrmanns Malizia - Seaexplorer liegt bei der Transatlantik-Segelregatta "Transat Jacques Vabre" gut im Rennen, darf sich Hoffnungen auf Rang fünf machen. mehr


17.11.2023 02:00

Vauchel-Camus und Vlamynck gewinnen Ocean-Fifty-Rennen

11 Tage, 11 Stunden, 22 Minuten und 27 Sekunden: So lange haben Thibaut Vauchel-Camus und Quentin Vlamynck mit ihrer "Solidaires en Peloton" von Le Havre über Lorient nach Martinique gebraucht und in der Nacht zu Freitag den Sieg im Ocean-Fifty-Rennen gefeiert. 5.432,58 Seemeilen segelte das französische Team, das auch als Favorit gehandelt wurde.


16.11.2023 22:06

"Malizia-Seaexplorer" auf dem siebten Rang

Malizia-Skipper Boris Herrmann ist mit seinem britischen Co-Skipper Will Harris auf den siebten Rang zurückgefallen. Die Hoffnung auf Platz fünf hat der Hamburger aber noch nicht aufgegeben. Gut 60 Seemeilen beträgt der Rückstand auf die dort platzierte "Charal", die als Imoca-Favoritin in den Transat-Klassiker gestartet war.


16.11.2023 15:28

Ocean Fiftys: "Solidaires en Peloton" fliegt dem Ziel entgegen

In der Trimaran-Klasse "Ocean Fifty" deutet alles auf einen Sieg von Thibaut Vauchel-Camus und Quentin Vlamynck hin. Die "Solidaires en Peloton" fliegt mit knapp 25 Knoten dem Ziel entgegen. Bis Fort-de-France auf Martinique sind es weniger als 150 Seemeilen, Verfolger "Realites" mit Fabrice Cahierc und Aymeric Chappelier hat mehr als 100 Seemeilen Rückstand, weitere rund 100 Seemeilen dahinter liegt "Viabilis Océans" mit Pierre Quiroga und Ronan Treussart auf Rang drei.


16.11.2023 08:55

Herrmann "äußerst zufrieden" - Platz fünf noch drin

Malizia-Skipper Boris Herrmann ist mit dem Rennverlauf "äußerst zufrieden". "Bislang war es ein sehr gutes und erfolgreiches Rennen für uns", sagte der Hamburger, der zusammen mit seinem Co-Skipper Will Harris auf Rang sechs liegt. Beide schauen gespannt auf Justine Mettraux (Teamwork.Net), die auf einer nördlichen Route mit harten Bedingungen zu kämpfen hat.

"Es sind jetzt noch vier Tage bis Martinique. Wir kreuzen vor dem Wind, da wird normalerweise nicht mehr so viel passieren. Die große Frage ist, ob Justine vor oder hinter uns rauskommt. Es gibt wirklich noch eine gute Chance für sie, als Erste ins Ziel zu kommen", so Herrmann. "Wenn sie hinter diesem ganzen Südrouten-Peleton ankommt, dann hätten wir im besten Fall die Chance auf Platz fünf. Wir sind mit Platz sechs oder sieben aber äußerst zufrieden."

Die Wahl der Südroute war für Herrmann richtig: "Es war für uns viel spannender, uns im Süden mit den anderen Neubauten, die auch an der Vendée teilnehmen werden, zu messen, und nicht ein Einzelgänger-Rennen im Norden zu segeln."

Mit Blick auf die Einhand-Regatta Vendée Globe rund um die Welt im kommenden Jahr ist der 42-Jährige zuversichtlich. "Wir sind froh, dass wir mit den anderen Neubauten ganz gut mithalten können. Auch wenn das jetzt nicht unsere bevorzugten harten Wetterbedingungen sind." Die sind allerdings bei der Vendée Globe im Southern Ocean zu erwarten und dürften der Malizia mit ihren guten Starkwind-Eigenschaften in die Hände spielen.


15.11.2023 19:30

Havarie bei Malizia-Konkurrent

Schrecksekunde an Bord der "V and B - Monbana - Mayenne" von Maxime Sorel und Christopher Pratt. Auf Rang sieben liegend brach ein Haken an der Mastspitze der Imoca-Rennyacht und das Vorsegel fiel ins Wasser. Zu diesem Zeitpunkt trennten den französischen Skipper und seinen Partner noch rund 1.600 Seemeilen (ca. 3.000 Kilometer) vom Ziel Martinique. Beide Segler sind wohlauf und arbeiten an einer Lösung.

Boris Herrmann und Will Harris haben sich derweil mit der "Malizia - Seaexplorer" auf Rang sechs vorgeschoben, mit rund 115 Seemeilen (213 Kilometer) Rückstand auf die führende "For People" von Thomas Ruyant und Morgan Lagraviére.


15.11.2023 13:55

Wohl noch fünf Tage für Herrmann und Malizia auf See

Was bisher geschah auf der Transat Jacques Vabre...  


10:00 Uhr

Alle fünf Ultims im Ziel

Bei den Riesentrimaranen ist das komplette Feld in Martinique angekommen. Sieger Ultim Banque Populaire XI mit Armel Le Cléac’h und Sébastien Josse hatte den Zielhafen Fort-de-France bereits am späten Sonntagabend erreicht. Fünf Stunden später folgte SVR Lazartigue. Die Dominanz von Maxi Edmond de Rothschild fand damit ein Ende. Der Dauersieger kam am späten Dienstagabend nach vielen Problemen am Boot an, die laut Skipper Charles Caudrelier "eine Minute und 58 Sekunden" nach Beginn des 16-Tage-Rennens über 7.500 Meilen begonnen hatten. Platz vier ging an Sodebo Ultim 3, Actual Ultim 3 beendete die Regatta am Mittwochmorgen als letzter der fünf Giganten.


15.11.2023 08:28

Südroute scheint sich als die bessere zu erweisen

Die Südboote sind schneller unterwegs als die lange Zeit führende, nun aber im Norden strauchelnde Konkurrenz. Während Justine Mettraux und Julien Villion mit ihrer "Teamwork.Net" im Norden ihre Pole Position eingebüßt haben, weil sie bei leichten Winden nur noch langsam vorankommen, ist die Flotte im Süden deutlich schneller unterwegs. Die Boote im Norden müssen zudem auf ihrem Weg nach Martinique wohl irgendwann noch einen Flautengürtel durchstoßen - anders als die Gruppe weiter südlich.

Boris Herrmann behauptet sich mit seiner "Malizia - Seaexplorer" in einer eng beisammen segelnden Fünfergruppe, die in den vergangenen Stunden in den konstenten Passatwinden mit mehr als 22 Knoten unterwegs ist. Der Abstand zur führenden "For People" von Thomas Ryant und Morgan Lagravière beträgt knapp 140 Seemeilen.


14.11.2023 18:00

Fliegende Fische und eine fliegende Malizia

Mittlerweile ist die "Malizia - Seaexplorer" auf Rang sieben vorgesegelt. "Wir sind sehr zufrieden mit der Platzierung in dem starken Feld, versuchen aber noch weiter an die Führenden heranzukommen", sagte Skipper Boris Herrmann in einer exklusiven Videobotschaft.

Die Stimmung an Bord ist gelöst: "Es ist warm, das Meer ist blau und wir haben die ersten fliegenden Fische gesehen", freute sich der Hamburger. "Wir fliegen dahin." Zusammen mit Co-Skipper Will Harris rechnet er "noch mit fünf Tagen bis ins Ziel". Das würde bedeuten, dass die Malizia am Sonntag Martinique erreicht. Die schnellsten Imoca-Boote könnten schon am Sonnabend ankommen. 


14.11.2023 08:00

Boris Herrmanns Malizia schiebt sich auf Platz acht vor

Spannung im Nord-Süd-Duell der Imoca-Flotte: Westausreißerin Justine Mettraux und Julien Villion auf Teamwork.net führen auf der Nordroute das Feld weiter an. Ihr Vorsprung vor dem führenden Süd-Boot Paprec Arcea auf Gesamtplatz zwei ist aber auf unter 100 Seemeilen zusammengeschmolzen. Und erst auf Rang fünf folgt in Groupe Debreuil wieder eine Yacht der West-Gruppe, auf der es aber Probleme mit dem Großsegel gibt.

Malizia-Skipper Boris Herrmann und Will Harris haben sich in den stabilen Passatwinden auf Platz acht vorgekämpft. Rund 215 Seemeilen trennen sie von Teamwork.net, sie sind aber schneller unterwegs als die Boote weiter nördlich. "Hier im Süden sind wir jetzt ganz zufrieden, dass wir mit acht Schiffen Speedtests segeln. Und eine richtig coole Regatta. Auch wenn dann Justine höchstwahrscheinlich gewinnen wird", sagte der Hamburger Yacht.de.

Es werde ganz interessant sein, "beim Bierchen auf Martinique die Stimme des einen oder anderen oder der einen oder anderen zu hören, warum sie ihre Route gewählt haben. Ich war überrascht, dass acht Foiler in den Süden fahren und nur zwei in den Westen. Ich hätte eher gedacht, dass es vielleicht Hälfte-Hälfte wird. Oder sogar mehr in den Westen fahren. Dass alle plötzlich abbiegen. Aber dann sind alle nach Süden gefahren."

Er sei jetzt sehr froh auf der Südroute - zumal im Norden die mit den Wettersystemen zusammenhängenden Unsicherheiten bleiben. "Man fährt hier auch 30 Knoten, springt über die Wellen. Das ist nicht nur gemütliches Cruising. Es ist full on! Es macht aber mehr Spaß als gegen fünf Kaltfronten anzubolzen. So viel zu dieser Routenwahl."


14.11.2023 07:40

Die möglichen Ankunftszeiten der anderen Bootsklassen

Der Sieger bei den Ultims steht fest - wer gewinnt in den anderen drei Bootsklassen? Die Imocas werden am Sonntag oder Montag in Fort-de-France erwartet. Die Ocean Fiftys kommen voraussichtlich einen Tag früher an. Die ersten Boote der Class 40 werden etwas zwei Tage nach den Imocas das Ziel erreichen.


13.11.2023 08:38

Lust und Frust bei SVR Lazartigue nach Platz zwei

Auch SVR Lazartigue mit Francois Gabart und Tom Laperche ist fünf Stunden nach Banque Populaire XI in Martinique angekommen. 14 Tage, 15 Stunden, 5 Minuten, 55 Sekunden benötigte das Duo, das dem Sieger lange einen heißen Kampf geliefert hatte.

"Wir freuen uns, hier zu sein und den Atlantik überquert zu haben, sind aber auch etwas enttäuscht, denn wir hätten gerne gewonnen", sagte Gabart. "Ich glaube nicht, dass wir irgendwelche strategischen oder taktischen Entscheidungen verpasst haben, aber sie waren sehr schnell und stärker als wir. Sie haben den Sieg verdient."

SVR Lazartigue ist beim Transatlantik-Klassiker schon zum dritten Mal Zweiter geworden. Gabart: "Das ist eine lange Serie zweiter Plätze. Das Positive ist, dass wir jedes Mal nicht weit davon entfernt sind. Wir stehen kurz vor dem Sieg, was großartig ist. Wir müssen weiter vorankommen. Wir hatten einige fantastische Rennen, haben alles richtig gemacht und hatten Spaß, aber es wäre schön zu gewinnen."

Die weiteren drei Ultim-Trimarane haben noch über 1.000 Seemeilen (gut 1.850 Kilometer) vor sich.


13.11.2023 08:15

Champagner-Segeln mit Boris Herrmann und Will Harris

Beste Stimmung bei Boris Herrmann und Will Harris: Das Malizia-Duo segelt bei Champagner-Bedingungen direkt hinter der Spitzengruppe im Süden und lieferte sich bei der Passage der Kanaren zwischen Gran Canaria und Teneriffa sogar in Sichtweite ein kleines Rennen mit einem Boot der kleineren Class 40. Im Zwischenklassement der Imocas belegt die Malizia - Seaexplorer am Ende ihrer ersten Woche auf See Rang elf.

 

In der Flotte der Class-40-Yachten ringen die Jungprofis Lennart Burke und Melwin Fink auf Sign for Com zum Beginn ihrer zweiten Rennwoche als 19. um Anschluss an die führende Gruppe.


12.11.2023 23:20

Ultim Maxi Banque Populaire XI im Ziel!

Die Sieger der 16. Transat Jacques Vabre sind im Ziel: Die Franzosen Armel Le Cléac’h und Sébastien Josse haben auf dem 33-Meter-Trimaran Maxi Banque Populaire XI den Zielhafen Fort-de-France auf Martinique erreicht. 14 Tage, 10 Stunden, 14 Minuten und 50 Sekunden benötigte das Duo für den theoretischen Kurs über 7.500 Seemeilen (13.890 Kilometer). Tatsächlich legten sie 9.263 Seemeilen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,75 Knoten zurück, das Boot erwies sich vor allem im Vorwind bei Passatwinden von etwa 20 bis 25 Knoten als deutlich schneller als die Konkurrenz.

Für 2017-Vendée-Globe-Gewinner Le Cléac'h ist es bei seiner siebten Teilnahme der erste Triumph auf der legendären Kaffee-Route. Josse hatte 2013 als Skipper der MOD 70 Edmond de Rothschild gemeinsam mit dem jetzt geschlagenen Titelverteidiger Charles Caudrelier das Rennen der Mehrrumpfboote gewonnen. "Diese Strecke ist ein Mythos. Es ist großartig, sie endlich zu gewinnen", jubelte Le Cléac'h im Ziel, wo eine jubelnde Menschenmenge wartete und die Sieger mit einem Feuerwerk gefeiert wurden.


12.11.2023 22:10

Großsegel bei Groupe Dubreuil gerissen

Bei der in der Imoca-Klasse an zwei liegenden Yacht Groupe Dubreuil ist das Großsegel gerissen. Sébastien Simon und der Spanier Iker Martinez müssen am Montagmorgen auf eine ruhige Zone warten, um Reparaturen durchzuführen.


12.11.2023 19:25

Ultim-Führende auf der Zielgeraden

Die ersten beiden Ultim-Giganten fliegen mit über 30 Knoten dem Ziel entgegen. Armel Le Cléac’h und Sébastien Josse auf Banque Populaire XI haben sich nach tagelangem Ringen zuletzt einen Vorsprung auf SVR Lazartigue erarbeitet. Noch 125 Seemeilen (230 Kilometer) trennen das führende Boot vom Zielhafen Fort-de-France auf Martinique, Francois Gabart und Tom Laperche haben noch gut 300 Seemeilen vor sich.

Titelverteidiger Charles Caudrelier und Erwan Ïsrael konnten an Bord der Maxi Edmond de Rothschild das Tempo der anderen beiden wegen einiger Schäden nicht mitgehen, zuletzt beschädigte ein UFO die Steueranlage. Noch über 1.000 Seemeilen liegen vor den drei weiteren Yachten.

Die fünf Ultims waren am 29. Oktober in Le Havre gestartet und segeln als einzige der vier Bootsklassen nonstop 7.500 Meilen nach Martinique durch.


12.11.2023 15:07

Imoca-Flotte teilt sich weiter auf

Der Split der Imoca-Flotte hat sich ausgeweitet. Angeführt von den Ausreißern Teamwork.net und Groupe Debreuil, die im Klassement nun vorne liegen, haben sich mittlerweile elf Boote auf den kürzeren Weg westwärts gemacht. Die Mehrheit segelt auf dem Südkurs und setzt dort auf die beständigeren Winden hinten heraus - darunter Boris Herrmanns Mailizia - Seaexplorer sowie die Favoriten For People, Paprec Arkéa und Charal. Aktuell haben die Yachten im Westen Vorteile. Ob das so bleibt, hängt von der Entwicklung der Winde ab.

"Ich bin mir eigentlich nicht ganz sicher, warum, aber wir waren uns irgendwie 60:40 einig, dass wir nach Süden wollen. Wir hätten auch die starken Jungs sein und die Nordroute fahren können, aber ist das dann noch ein Rennen oder ist das nur eine Wetterlotterie?", sagte Herrmann. "Ja, alle Modelle sehen besser aus für die Nordroute. Aber wir sind hier, um zu lernen und uns mit den besten Booten der Flotte zu messen. Die große Mehrheit der Flotte fährt nach Süden. Wir hatten uns aber auch gesagt: Wenn mehr Boote nach Westen fahren, sind wir super glücklich, auch nach Westen zu fahren."

Mittlerweile sind allerdings zusehends Yachten nach Westen abgebogen. Der Hamburger zieht den Hut vor den beiden führenden Yachten: "Chapeau an Seb Simon (Sebastien Simon, Groupe Debreuil) und Justine (Justine Mettrau, Teamwork.net, d.Red.), die da draußen unterwegs sind. Sie werden das Rennen höchstwahrscheinlich gewinnen, aber wir wollen mit einer großen Anzahl von Booten konkurrieren, die wir beim Ocean Race nicht dabei hatten. Das ist einer der großen Motivatoren."


12.11.2023 13:00

Joschke ist zurück und hat Aufholjagd gestartet

MACSF-Skipperin Isabelle Joschke und Pierre Brasseur, die am Sonnabend ihre Aufholjagd gestartet haben, sind nach der Großsegel-Reparatur in Joschkes Heimatstadt Lorient froh, zurück im Rennen zu sein. "Wir sind wieder auf See. Es war praktisch, nach Lorient zu fahren, um unser Großsegel zu reparieren. Aber es fühlte sich auch komisch an, Zuhause zu sein, obwohl man doch längst auf See sein wollte."


12.11.2023 09:42

Oliver Heer Ocean Racing muss aufgeben

Für Oliver Heer ist die TJV vorzeitig beendet. Der Deutsch-Schweizer und sein Co-Skipper Nils Palmieri mussten die Transatlantikregatta wegen dem Verlust des Vorstags sowie Schäden an Rumpf und Deck aufgeben. "Angesicht der strukturellen Schäden gibt es keine sichere Möglichkeit, das Rennen fortzusetzen. Ich bin unglaublich enttäuscht", sagte Heer. Der 35-Jährige und Palmieri sind inzwischen im Hafen der spanischen Stadt Sanxenxo eingetroffen. Das nächste große Ziel von Heer: die Vendée Globe im kommenden Jahr.


11.11.2023 10:36

"Malizia - Seaexplorer" in einer Flautenzone

Rund 2.800 Seemeilen liegen noch vor Boris Herrmann und Will Harris. Nachdem sie sich zwischenzeitlich bis auf Rang neun vorgearbeitet hatten, sind sie nun aus den Top Ten rausgefallen und hängen nordöstlich von Madeira in einer Zone mit schwachen Winden auf Rang 15 fest - zusammen mit einer größeren Gruppe von rund zehn Booten, zu denen auch Ocean-Race-Konkurrent Guyot Environnement mit Benjamin Dutreux und Corentin Horeau zählt. Der Rückstand auf die führende Teamwork.Net-Yacht von Justine Mettraux und Julien Villion betrug am Samstagmorgen mehr als 160 Seemeilen.


10.11.2023 22:50

Herrmann und Harris segeln in den Top Ten

Während die Teamwork.Net-Yacht mit Justine Mettraux und Julien Villion die Führung übernommen hat, halten sich Boris Herrmann und Will Harris mit der Malizia in den Top Ten. Jérémie Beyou und Franck Cammas waren mit der Charal noch als erste aus der Zone mit schwächeren Winden herausgesegelt, liegen nun aber nur noch auf Rang drei. Die Malizia trennen gut 77 Seemeilen von der Spitze, allerdings ist der Abstand zu den beiden Booten davor marginal.


10.11.2023 21:50

"Malizia - Seaexplorer" setzt Drifter-Boje aus

Am vierten Tag der Transat Jacques Vabre haben Boris Herrmann und Will Harris vom Team Malizia vor der Küste Portugals eine sogenannte Drifter-Boje ausgesetzt. Das Gerät wird etwa 700 Tage lang aktiv sein und autonom Daten zu atmosphärischem Druck, Wassertemperatur und Meeresströmungen an Wissenschaftler an Land senden. Drifter-Bojen dienen einer Mitteilung des Teams Malizia zufolge dem Erstellen von Wettervorhersagen, die unter anderem auch während der Rennen genutzt werden. Zudem würden die Daten Wissenschaftlern helfen, die Rolle des Ozeans in Bezug auf die Minderung des Klimawandels zu verstehen, hieß es weiter.


10.11.2023 16:20

Kein Re-Start von Vendée-Globe-Sieger Bestaven

Vendée-Globe-Champion Yannick Bestaven und Co-Skipper Julien Pulvé werden auf Maitre Coq V nicht wieder ins Rennen starten. Die Mitfavoriten in der Imoca-Klasse hatten wegen eines gerissenen Großsegels Vigo angelaufen und stellten dort weitere schwerwiegende strukturelle Probleme fest, die das Schiff in schwerer See erlitten hatte. "Das Boot hat wirklich gelitten. Wir haben die schwierige Entscheidung getroffen, uns von der Transat Jacques Vabre zurückzuziehen. Es ist sehr traurig für uns, aber selbst beim besten Willen würde die Reparatur viel Zeit in Anspruch nehmen und wäre nur vorübergehend. Wir werden das Boot sicher nach La Rochelle zurückbringen, wenn die Bedingungen es zulassen, und es wird dann in die Werft gehen. Unser Ziel ist jetzt die Vendée Globe 2024", teilte das Team mit.


10.11.2023 10:25

Heute in einem Jahr startet Herrmann in die Vendée Globe

Am 10. November 2024 beginnt für 40 Einhand-Segler in Les Sables-d'Olonne das Solo-Abenteuer rund um den Erdball. Boris Herrmann hat das Ticket für seine zweite Vendée-Globe-Teilnahme schon in der Tasche, andere kämpfen noch um die Qualifikation. Ihnen bleiben noch vier Regatten - darunter die Transat Jacques Vabre.


10.11.2023 08:15

Probleme soweit gelöst, Malizia holt auf

Die "Malizia - Seaexplorer" ist wieder im Rennmodus. "Alle Probleme sind bis jetzt gelöst", sagte Skipper Boris Herrmann. Bei der Malizia hatte es massive Schwierigkeiten mit dem Autopiloten gegeben, in der Nacht zum Donnerstag war zudem "plötzlich viel Wasser im Schiff. Das war über unser Ozean-Labor ins Schiff gekommen. Da ist ein Schlauch abgerutscht. Eigenartig, dass uns solche Sachen jetzt passieren, die wir während des gesamten Ocean Races nicht erlebt haben", sagte Herrmann. Das Team hatte sogar bereits überlegt "ob wir nun nach Lorient zurückfahren oder nach La Coruna. Weil keiner unserer Autopiloten mehr funktionieren wollte".

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Boris Herrmann (r.) und Will Harris auf der Malizia © Transat Jacques Vabre - Onboard race start - Jimmy Horel

Herrmanns Malizia kurz vor Umkehr, aber nun wieder auf Kurs

Boris Herrmann und Will Harris hatten bei der Segel-Regatta Transat Jacques Vabre einige Probleme und schon in Erwägung gezogen, umzukehren. mehr

Nun sei die Malizia "wieder im Match", so Herrmann. "Wir holen den Schlaf nach den technischen Problemen nach und versuchen, so viel wie möglich zu tun, um die Flotte einzuholen." Das gelingt dem Hamburger mit seinem Co-Skipper Will Harris ganz gut. Am Dienstagmorgen hatte sich das Duo auf Rang neun vorgearbeitet - mit rund 60 Seemeilen Rückstand auf die führenden Jérémie Beyou und Franck Cammas mit der Charal, die jetzt allerdings schon wieder aus den flaueren Winden heraussegeln, in denen Herrmann und Harris nun stecken.


09.11.2023 17:15

Schwere Bedingungen fordern ihren Tribut

Die Imoca-Yachten Groupe Apicil mit dem zweimaligen Paralympics-Gewinner Damien Seguin, die am Mittwoch einen gebrochenen Ausleger erlitt, sowie Lazare, die nach einer Kollision mit einem UFO einen Wassereinbruch auf der Steuerbordseite erlitten hatte, wollen nach ihrem Boxenstopp in Lorient wieder in See stechen und die Transat abschließen. 

"Für uns ist der Rennaspekt vorbei, aber unsere aktuelle Herausforderung besteht darin, das Boot zu reparieren, um die Ziellinie zu überqueren", erklärte Lazare-Skipper Tanguy le Turquais. Seguin wird wegen der instabilen Bedingungen mit seiner Groupe Apicil erst am Freitag wieder lossegeln. 

In der Class 40 wird unter anderem die brandneue Legallais, die bei einem heftigen Stoß beim Zusammenprall mit einer Welle einen Schaden an der Struktur davontrug, in Cascais begutachtet. Curium Life Forward hatte einen Wassereinbruch an Bord und fuhr zurück nach Lorient.


09.11.2023 12:06

Joschke in Lorient - Reparaturen am Großsegel

Isabelle Joschke und Co-Skipper Pierre Brasseur (MACSF) sind nach dem am Vortag erlittenen Riss im Großsegel nach Lorient gesegelt, wo das technische Team nun unterstützt. Das Duo hofft auf eine Rückkehr ins Transat-Rennen. Joschke peilt zudem im Anschluss die Teilnahme an der Regatta Retour à la Base von Martinique nach Lorient an, die am 30. November beginnt. MACSF hatte auf dem 17. Plazu gelegen, als das Segel riss.

Gerissene Großsegel auch bei Maitre Coq V mit dem französischen Vendée-Globe-Sieger Yannick Bestaven, der Vigo angelaufen hat, und einem weiteren Mitfavoriten: Paul Meilhats Biotherm hat Zuflucht in Brest gesucht. "Wir haben darüber nachgedacht, in Lorient anzuhalten, aber um schnell wieder loslegen zu können, erschien es uns besser, Maitre Coq V in Vigo festzumachen", erklärte Teammanager Jean-Marie Dauris. 


09.11.2023 08:55

Malizia mit 100 Seemeilen Rückstand auf Rang elf

Nach dem zweiten Tag auf See liegt die Malizia bei den Imocas auf Rang elf. Boris Herrmann und Will Harris haben in der Nacht Meilen verloren und hatten am frühen Donnerstagmorgen rund 100 Seemeilen Rückstand auf die führende Charal von Jérémie Beyou und Franck Cammas.


08.11.2023 21:00

Harris "frustriert": "Arbeiten an dem Problem"

Malizia-Co-Skipper Will Harris hat nach dem Start mit harten Wetterbedingungen zum ersten Mal Bekanntschaft mit Seekrankheit gemacht. "Das war nicht so schön", sagte der Brite. Die technischen Probleme am Autopiloten machten den gebrauchten Tag perfekt. "Das hat uns viele Meilen gekostet und ist sehr frustrierend", so Harris. "Wir arbeiten weiter an dem Problem und hoffen, dass wir es bald lösen können."


08.11.2023 18:00

Technische Probleme beim Malizia-Autopiloten

Boris Herrmann und Will Harris haben das Rennen und auch wieder Geschwindigkeit aufgenommen. Allerdings ist die Malizia nicht im "Vollbesitz ihrer Kräfte". Wie das Team mitteilte, hat ein Elektronikproblem dazu geführt, dass der Autopilot der Rennyacht nicht alle notwendigen Daten empfängt, um korrekt zu funktionieren. Herrmann sprach in seiner ersten Mitteilung vom "elektronischen Kompass".

Nach ihrem Stopp haben der Hamburger Skipper und Harris den zweiten Autopiloten angeschlossen und in Betrieb nehmen können. Aktuell ist die Malizia als Zwölfter mit rund 15 Knoten unterwegs. Zusammen mit dem Technik-Team in Frankreich arbeitet das Duo weiter an einer Lösung für den ersten Autopiloten. Die automatische Steuerung der Rennyacht ist vor allem bei Einhand- oder Zweihandrennen von entscheidender Bedeutung.


08.11.2023 14:44

Burke und Fink hoffen auf den drehenden Wind

Die Sign-for-Com-Skipper Lennart Burke und Melwin Fink haben zwei Tage nach ihrem Start in Lorient am Mittwochmittag Kap Finisterre an der Westküste von Galicien passiert. Das deutsche Duo liegt bei seiner Transat-Premiere auf Platz 18 im Feld der verbliebenen 40 Class-40-Yachten. Die Jungprofis erhoffen sich Vorteile von einem erwarteten Winddreher, weil ihr Boot seine Stärken vor dem Wind besser ausspielen kann. Vier Class-40-Teams sind bereits ausgeschieden.


08.11.2023 14:32

Probleme an Bord der Malizia - Boot gestoppt

Rückschlag für Boris Herrmann und Will Harris: Das Duo hat technische Probleme und nun sogar das Boot für Reparaturarbeiten gestoppt. Seit Stunden war die Malizia - Seaexplorer sehr viel langsamer unterwegs als die Konkurrenz und verlor an Boden. Nach solidem Start und guter Aufholjagd bis auf Platz sechs sind der Hamburger und der Brite nun Zwölfte - Tendenz fallend. Der Grund: ein defekter Kompass. "Wir haben heute Morgen Probleme mit dem elektronischen Kompass. Wir versuchen, das Schiff mit einem Ersatzkompass zu steuern. Das läuft aber nicht so gut wie erhofft", berichtete Herrmann von Bord. "Deswegen fahren wir etwas langsam, haben in den letzten Stunden viel Zeit verloren."

In Zusammenarbeit mit Technikern an Land bemüht sich die Crew um schnellstmögliche Reparatur. "Wir versuchen, das Problem zu lösen, und bleiben am Ball", so Herrmann.

In Führung liegen in der Imoca-Klasse einen Tag nach dem Start die beiden favorisierten französischen Boote Charal mit Jérémie Beyou und Franck Cammas sowie For People mit Titelverteidiger Thomas Ruyant und Morgan Lagravière.


08.11.2023 08:10

Malizia liegt gut im Rennen

Nach einem Tag auf See hat sich die Malizia im vorderen Teil der Flotte festgesetzt. Boris Herrmann und Will Harris lagen am frühen Mittwochmorgen auf Rang sechs - mit rund 25 Seemeilen Rückstand auf die führende Charal von Jérémie Beyou und Franck Cammas.

VIDEO: Boris Herrmann startet ins Transatlantikrennen in Frankreich (2 Min)


07.11.2023 14:55

Herrmann und Harris haben Vertrauen in ihr Boot

"Wir haben einen kleinen Vorteil, weil wir unser Boot sehr gut kennen und es schon in einigen ziemlich schwierigen Bedingungen eingesetzt haben", sagte Malizia-Co-Skipper Will Harris. "Es gibt eine Menge Boote in der Flotte, die nicht annähernd so viel getestet haben wie wir. Sie könnten wegen des stärkeren Windes und der schwierigeren Bedingungen nervös sein. Es ist schön, dass wir in dieser Hinsicht Vertrauen in das Boot haben."

VIDEO: Boris Herrmann zeigt die Malizia - Seaexplorer (3 Min)


07.11.2023 11:25

Herrmann und Co. auf dem Weg nach Martinique

 

Weitere Informationen
Die Malizia - Seaexplorer auf hoher See © Ricardo Pinto / Team Malizia

Segeln: Imocas mit Boris Herrmann ins Transat-Abenteuer gestartet

Nach neuntägiger Wartezeit ist nun auch die Imoca-Bootsklasse mit dem Hamburger Weltumsegler ins Transat Jacques Vabre gestartet. Es wird ruppig. mehr


07.11.2023 10:55

So lief der Imoca-Start bei der "Transat Jacques Vabre"

 


07.11.2023 10:27

Herrmann: "Neue Route eröffnet viel mehr strategische Möglichkeiten"

"Die neue Route eröffnet viel mehr strategische Möglichkeiten im Rennen, besonders nach den Azoren, man hat jetzt viel mehr Optionen", sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann, der mit Respekt auf die zu erwartende Tiefdruckgebiet blickt: "In den ersten zwei Tagen des Rennens werden wir wahrscheinlich Böen von 45 Knoten erleben. Hoffentlich können wir durch diese Front gehen und dann wenden und den Wind von hinten nehmen, was uns erlauben sollte, schnell zu segeln."


07.11.2023 10:09

Entscheidungen stehen für die Skipper an

Es wird erwartet, dass am Mittwochmorgen die ersten Boote die Spitze der Bretagne umrundet haben. Dann wird sich das Feld vermutlich aufteilen, zwischen denen, die den direkten von harten Bedingungen geprägten Weg nach Martinique wählen und jenen, die südlicher segeln, um vermeintlich ruhigere Bedingungen zu haben.

"Ich denke, der Süden wäre die bevorzugte Option, denn dort ist es warm, es ist bequem", sagte Malizia-Co-Skipper Harris. "Aber es ist viel länger, 500 bis 600 Seemeilen weiter. Wir müssen sehen, wie unser Bauchgefühl ist." Team Malizia rechnet aktuell mit einer Renndauer von 12 bis 14 Tagen.


07.11.2023 09:55

Malizia im vorderen Feld dabei

Nach dem etwas verlangsamten Start haben sich Herrmann und Harris mit der Malizia auf Platz zwölf vorgeschoben, bei einer Geschwindigkeit von rund 15 Knoten. In Führung liegt "Charal" mit Jérémie Beyou und Franck Cammas.


07.11.2023 09:50

Malizia leicht bedrängt von zwei Booten

"Der Start war in Ordnung - wir wurden von zwei anderen Booten leicht bedrängt, was bedeutete, dass wir langsamer fahren mussten, um keinen Schaden zu nehmen", teilte das Team Malizia kurz nach dem Start mit. "Das ist aber in Ordnung, da es ein sehr langes Rennen ist."


07.11.2023 09:40

"For People" führt das Feld an - Malizia im Mittelfeld

Angeführt von "For People" mit Thomas Ruyant und Morgan Lagraviere stach die Flotte in See. Boris Herrmann und Will Harris sortierten sich nach dem Start im Mittelfeld des Feldes auf Rang 28 ein. Kurz vor ihnen fuhr "Mail Boxes" mit der gebürtigen Münchnerin Isabelle Joschke an Bord. Der Kieler Andreas Baden mit "Nexans-Art & Fenêtres" startete auf Platz 32 das Rennen.


07.11.2023 09:30

Imoca-Rennyachten gestartet - Next Stop Martinique

Nach tagelangem Warten haben nun endlich auch die 40 Imoca-Rennyachten die "Transat Jacques Vabre" in Angriff genommen. Um 9.30 Uhr kreuzten die ersten Boote vor Le Havre die Startlinie - next stop Martinique in 3.765 Seemeilen (rund 7.000 Kilometer).


07.11.2023 09:21

Herrmann und Harris "allein zu Haus ..."

Kurz vor dem Start hat das Technik-Team die "Malizia - Seaexplorer" verlassen. In ein paar Minuten fällt der Startschuss für Boris Herrmann und Will Harris, die nun auf sich allein gestellt sind.


07.11.2023 09:20

"Anfangsphase wird nicht nur Spaß machen"

"Die Anfangsphase wird nicht nur Spaß machen", sagte Clarisse Crémer, die zusammen mit dem Briten Alan Roberts auf der "L'Occitane en Provence" zu den Außenseitern gehört. "Die ersten 48 Stunden sind nicht das, wofür man hierher kommt, aber man muss sie überstehen, um sich das Recht zu verdienen, später unter angenehmeren Bedingungen zu segeln", fügte die französische Seglerin hinzu.


07.11.2023 09:10

35 bis 40 Knoten Windstärke binnen der ersten 24 Stunden erwartet

Nach den lebhaften Bedingungen zum Start erwartet die 40 Imoca-Rennyachten in den ersten 24 Stunden noch herausforderndere Bedingungen. Windböen bis 40 Knoten werden erwartet. "Wir könnten eine kleine Spaltung der Flotte erleben, aber das wird kein wichtiger Teil des Rennens sein", sagte Malizia-Co-Skipper Will Harris. "Erst nach der Front müssen wir uns entscheiden, ob wir die Westoption oder die lange Route nach Süden zu den Kanaren wählen."


07.11.2023 08:44

Baden mit Problemen beim Autopiloten

Kleiner Schock für Andreas Baden am frühen Morgen: Der Kieler berichtete von Problemen mit dem Autopiloten auf der "Nexans-Art & Fenêtres". Nach drei Stunden Reperaturarbeiten läuft das System auf dem französischen Boot von Skipper Fabrice Amedeo aber wieder. "Wir sind bereit für das Rennen, müssen nur noch etwas essen", sagte Baden.


07.11.2023 08:22

Malizia auf dem Weg zur Startlinie

Boris Herrmann und Will Harris haben mit der Malizia am frühen Morgen um 4.50 Uhr das Dock verlassen und sich auf den Weg zur Startlinie gemacht. Sogar ein paar deutsche Fans fanden sich ein, um Herrmann und Harris zu verabschieden. 25 Knoten und Westwind sind vorhergesagt, wenn um 9.30 Uhr der Startschuss fällt.


07.11.2023 06:42

Es geht los für Herrmann und Co. - Start live

Nach langem Warten fällt heute um 9.30 Uhr der Startschuss für die Imoca-Klasse. Die ersten Boote sind schon im Wasser. NDR.de zeigt den Start hier live ab 8.55 Uhr. Mit dabei sind auch Boris Herrmann und Will Harris auf der Malizia und auch der Kieler Andreas Baden (Nexans - Art et Fenêtres).


06.11.2023 14:42

Class 40 wieder auf See: Burke/Fink mit gutem Start

Knapp eine Woche nach dem Auftaktsprint von Le Havre nach Lorient ist neben der Ocean-Fifty-Klasse auch die Class 40 in ihren zweiten 3.750 Seemeilen langen Teilabschnitt Richtung Martinique gestartet. Die beiden deutschen Segler Lennart Burke (Stralsund) und Melwin Fink (Bad Salzuflen) haben dabei innerhalb von zweieinhalb Stunden zehn Plätze gut gemacht und lagen am frühen Nachmittag auf Rang 24. Mit der Zielankunft der Boote wird am 22. November gerechnet.


06.11.2023 11:47

Herrmann voller Vorfreude

Boris Herrmann kann den Start am Dienstagmorgen (hier im Livestream ab 8.55 Uhr) kaum abwarten: "Ich freue mich, dass das Rennen nach der einwöchigen Verlegung endlich losgeht", erklärte der Malizia-Skipper, der die Pause bei seiner Familie in Hamburg verbracht hat. Das Boot habe den Sturm im Hafen von Le Havre ohne Schäden überstanden.


05.11.2023 18:40

Imoca-Route steht fest: Direkt nach Martinique

Nach dem Start am Dienstagmorgen (hier im Livestream ab 8.55 Uhr) wird das Imoca-Feld mehr oder weniger einen direkten Kurs nach Martinique einschlagen. Am Sonntag veröffentlichte der Veranstalter die Route für die 40 Rennyachten. "Darüber freue ich mich sehr, die direkte Route liegt mir mehr", sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann dem NDR.

Raue Bedingungen werden auf den 3.765 Seemeilen (rund 7.000 Kilometer) erwartet. Bereits am Mittwochmorgen, wenn die Boote die Spitze der Bretagne umrundet haben werden, erwarten Herrmann und Co. Wind, der in Böen bis zu 40 Knoten ansteigen kann.

Bei der Insel Santa Maria, der südlichsten der Azoren, hat die Rennleitung eine Zwischenmarke gesetzt. Voraussichtlich am 17. November sollen die ersten Boote Martinique erreichen.


04.11.2023 13:50

Bestätigt: Imoca-Start am Dienstag - Livestream bei NDR.de

Nach langem Warten werden die Imoca-Segler um Boris Herrmann am Dienstag um 9.30 Uhr in Le Havre in die Transat Jacques Vabre starten. Dies bestätigten die Veranstalter am Sonnabend. Mit dabei sind Herrmann und Will Harris auf der "Malizia - Seaexplorer", die in München geborene "Macsf"-Skipperin Isabelle Joschke und der Kieler Andreas Baden auf der französischen "Nexans - Art & Fenêtres". Der NDR zeigt den Start hier am Dienstag ab 8.55 Uhr im Livestream.

Zwei Klassen gehen bereits am Montag um 10.30 Uhr (Ocean Fifties) und 10.45 Uhr (Class 40) vor Lorient in ihre zweite Etappe über den Atlantik nach Martinique.


02.11.2023 17:54

Kein Imoca-Start am Sonntag - erste Wahl nun Dienstagmorgen

Den gesamten Donnerstag über arbeitete die Rennleitung an Szenarien für einen Start. Francis Le Goff erklärte: "Die gestern erwähnte Möglichkeit, dass die Imocas am Sonntag starten, ist nun nicht mehr möglich, insbesondere aufgrund des stärker werdenden Westwinds, der die Küste um Le Havre stark treffen wird."

Die erste Option ist nun Dienstag, und zwar am frühen Morgen. Die Imoca-Ausfahrt aus den Docks würde dann zwischen 5 und 6 Uhr stattfinden. Andere Möglichkeiten werden ebenfalls noch besprochen. Die bevorzugte Option für den Kurs ist derzeit ein direkter Weg nach Martinique.

"Für die Class40 und Ocean Fifty, für die bereits vor Montag nichts für möglich gehalten wurde, gibt es keine Änderung. Das Ziel ist immer, in Zusammenarbeit mit den Klassen nächste Woche die erste Gelegenheit zu nutzen", so Renndirektor Le Goff.


02.11.2023 11:00

Ultim-Flotte eng beieinander

Während das Orkantief Ciarán über Frankreich und den Süden Englands hinwegfegt, sind die fünf Ultim-Giganten dem Sturm wie erhofft entkommen und hatten bei Madeira mit flauen Winden zu tun. Nun geht es wieder schneller voran - und knapp zu, Banque Populaire XI liegt vor SVR Lazartigue und Titelverteidiger Maxi Edmond de Rothschild, den nur gut acht Seemeilen vom führenden Boot trennen.

In Le Havre und Lorient hat es unterdessen nach ersten Erkenntnissen trotz Windstärken von bis zu 80 Knoten keine größeren Schäden an den Yachten gegeben. Eindrücke aus Le Havre:


01.11.2023 16:15

Re-Start für Class40 und Ocean Fifty nicht vor Montag

Bei den beiden Bootsklassen Ocean Fifty und Class40, die bislang von Le Havre nach Lorient gesegelt sind, ist Geduld gefragt. Bis mindestens Montag sei kein Zeitfenster für einen Neustart absehbar, berichtete am Mittwoch die Rennleitung in einer Pressekonferenz.

Bei den Imocas mit unter anderem Boris Herrmann, die noch gar nicht gesegelt sind und in Le Havre festsitzen, wird weiterhin ein Start am Sonntag mit verkürztem Kurs überlegt, doch er ist längst nicht sicher. "Die Bedingungen bleiben rau mit viel Wind und schwerer See. Wir werden mit der Klasse zusammenarbeiten, um zu sehen, wie wir dies unter ruhigeren Bedingungen planen können. Es ist nicht ausgeschlossen, dass im Falle eines Starts ein Zwischenstopp geplant wird, um zu verhindern, dass die Boote eine nördliche Route nehmen, die sehr exponiert wäre. Das gilt auch für die Flotten Class40 und Ocean Fifty", sagte Renndirektor Francis Le Goff.

In beiden Häfen haben sich Organisatoren und Teams für den ab Mittwochabend erwarteten schweren Sturm Ciarán gerüstet und Sicherheitsvorkehrungen getroffen.


31.10.2023 09:48

Start für Herrmann und die Imocas verzögert sich weiter

Wann der Neustart für die Klassen Ocean Fifty und Class40 aus Lorient sowie der Start der Imocas mit Boris Herrmanns Malizia - Seaexplorer von Le Havre aus erfolgen kann, ist aufgrund der schwierigen Wettersituation noch offen. Die Rennleitung hat angekündigt: "Der Start findet nicht vor Samstag, dem 4. November statt. Wir hoffen, am 5. November starten zu können."


31.10.2023 08:51

Burke und Fink nach "Hexenkessel" auf Platz 23

Die Hochseesegler Lennart Burke und Melwin Fink haben den Sprint-Auftakt zum 16. Transat Jacques Vabre mit Platz 23 abgeschlossen. Den stürmischen Abschnitt von Le Havre nach Lorient absolvierten die beiden Neu-Hamburger in einem Tag, 14 Stunden, 23 Minuten und 15 Sekunden. Sie kamen 4 Stunden, 17 Minuten und 56 Sekunden nach der Klassensiegerin "Alla Grande Pirelli" ins Ziel.

Nach der Ankunft am Dienstagmorgen um 4.04 Uhr sagte Melwin Fink: "Wir sind ohne Bruch heil angekommen. Es war sehr hart. Das waren Hexenkessel. Einer nach dem anderen." Aus Sicherheitsgründen hatte die Rennleitung des Transatlantik-Klassikers von Le Havre nach Martinique zwei der vier Bootsklassen nur auf den 300 Seemeilen kurzen Kurs nach Lorient geschickt. Dort sollen die Crews schwere Atlantikstürme abwarten, bis der Neustart auf Kurs Karibik erfolgen kann. Dazu zählte auch die Class 40, in der Burke und Fink starten.


30.10.2023 18:30

Solidaires en Peloton als erster Katamaran in Lorient

Thibaut Vauchel-Camus und Quentin Vlamynck haben mit ihrem Katamaran Solidaires en Peloton als erste Teilnehmer der Ocean-Fifty-Klasse Lorient erreicht. Rund 20 Stunden nach dem Start in Le Havre überquerten die Franzosen am Montag die Ziellinie im Hafen in der Normandie. Es folgten die Engländer Luke Berry und Antoine Jubert mit ihrem Boot Le Rire Medecin - Lamotte. Sie trafen rund eine Dreiviertelstunde später als die Sieger ein und hatten einen Rückstand von gut zehn Seemeilen.

Dritte wurden Sébastien Rogues und Jean-Baptiste Gellee (Frankreich) mit der Primonial. Der zweifache Transat-Jacques-Vabre-Sieger Rogues und sein Partner benötigten für den ersten Streckenabschnitt 22,5 Stunden und elf Sekunden.


30.10.2023 08:08

Schäden an drei Booten - Mastbruch in der Nacht

Nach der Kollision beim Start in Le Harve hat es in der Anfangsphase der Regatta weitere Ausfälle gegeben. Beim Class40-Boot Crédit Mutuel brach in der Nacht von Sonntag auf Montag der Mast. Ian Lipinski und Antoine Carpentier berichteten, es es gehe ihnen gut und sie seien auf dem Weg nach Cherbourg.

Aufgrund eines strukturellen Problems mit ihrem Boot, wahrscheinlich aufgrund einer Kollision mit einem unidentifizierten schwimmenden Objekt, haben William Mathelin-Moreaux und Pietro Luciani Kurs auf Cherbourg genommen. Wenn sie dort am Dock angekommen sind, wollen sie den Zustand ihres Class40 Dékuple beurteilen.

Hervé Jean-Marie und Jean-Yves Aglaé an Bord der Martinique Tchalian teilten der Rennleitung mit, dass sie ein Problem mit dem Steuerbordruder hätten. Sie weichen zwecks Reparatur nach Guernsey aus.


29.10.2023 19:55

Strecken dürften angepasst werden

Trotz der Startverzögerung beziehungsweise Kursänderungen bleibt es das Ziel der Rennleitung, dass die Flotte gemeinsam das Ziel in der Karibik erreicht. Die Strecken dürften entsprechend angepasst werden. "Es ist zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation, aber ich gehe davon aus, dass sie die Strecke nach Martinique verkürzen und wir daher nicht zweimal auf die Doldrums stoßen", sagte Malizia-Skipper Boris Herrmann.

Weitere Informationen
Boote segeln bei der Transat Jacques Vabre durch raue See. © picture alliance/dpa/MAXPPP | Franck Castel

Segeln: Stürmisches Transat Jacques Vabre spektakulär gestartet

Während sich am Sonntag drei von vier Bootsklassen in Le Havre auf den Weg machten, mussten die Imoca-Yachten von Boris Herrmann und Co. im Hafen bleiben. mehr


29.10.2023 17:53

Zwei Kollisionen im Startgebiet

Die schwierigen Start-Bedingungen haben ihren Tribut gefordert. Bei einer Kollision trug die Yacht Movember der französischen Class40-Segler Bertrand Guillonneau und Kito De Pavant einen gebrochenen Baum und einen Riss im Großsegel davon. Die Crew kehrte in den Hafen zurück, während Kollisionsgegner Curium offenbar kaum oder keine Schäden erlitt und weitersegelte. Auch Seafrigo - Sogestran und Café Joyeux kollidierten und kehrten ebenfalls in den Hafen zurück, um die Schäden zu überprüfen. Café Joyeux will Protest gegen den Kollisionsgegner einlegen.


29.10.2023 15:06

So lief der Start am Sonntag

Große Herausforderungen in rauer See: Drei der vier Bootsklassen sind am Sonntag gestartet.


29.10.2023 14:48

"Mental nicht leicht": Imocas in der Warteschleife

Die Transat-Flotte ist unterwegs - bis auf die Imocas, die wetterbedingt möglicherweise noch einige Tage in Le Havre festhängen. Es sei mental nicht leicht, in letzter Minute zu erfahren, dass es nicht endlich losgehe, erläuterte Malizia-Co-Skipper Will Harris nach der kurzfristigen Verschiebung des Starts am Sonntagmorgen. Die Logistik für das gesamte Team sei verändert.

"Wir müssen mit dem gesamten Zyklus und Prozess der Vorbereitung auf den Neuanfang beginnen, wann immer er stattfinden wird. Ich verstehe jedoch die schwierige Entscheidung, die die Rennorganisation treffen musste. Die langsameren Boote der Flotte wären wirklich in einen sehr heftigen Sturm geraten und es hätte mit Sicherheit einige ziemlich gefährliche Situationen für alle in der Flotte gegeben", sagte der Brite.

Auch Andreas Baden zeigte Verständnis. Zumal sich noch einige Imoca-Yachten über die Rückregatta 'Retour à la Base' für die Vendée Globe qualifizieren wollen. "Da wäre es schon sehr unglücklich, wenn sich bereits auf dem Hinweg die Hälfte der Flotte binnen der ersten drei Tage zerlegt", so der Kieler.


29.10.2023 13:41

Ocean Fiftys und Class40 auf dem Weg nach Lorient

Au revoir, Le Havre: Auch die Ocean-Fifty-Katamarane (6 Boote), die immer wieder von heftigen Sturmböen auf die Seite gedrückt werden, sowie die Class40-Flotte (44) mit Lennart Burke und Melwin Fink (Sign For Com) sind unterwegs. Allerdings segeln sie zunächst nur 300 Seemeilen bis Lorient, wo sie das Sturmtief abwarten werden. Das deutsche Duo kam mit der führenden Gruppe gut über die Startlinie und die ersten Seemeilen. Von einer Kollision in ihrer Nähe blieben beide unbeschadet.

In Lorient darf repariert und auch Material an Bord gebracht werden. "Wir haben das Boot wieder ausgeräumt, was nicht an Bord sein muss, ist jetzt raus", sagte Fink. Der Zwischenstopp sei "für die Moral ein bisschen blöd, aber eine vernünftige Entscheidung". Das Wetter sehe Mitte der Woche "ganz schön heftig aus" für die Biskaya.


29.10.2023 13:05

Ultims fliegen über die schäumende See

Spektakuläre Bilder von der Baie de Seine, rauer Beginn in schäumender See: Die fünf Ultim-Giganten haben sich bei etwas weniger als 25 Knoten Starkwind und sonnigen Abschnitten pünktlich auf ihren 7.500 Seemeilen (13.890 Kilometer) langen Weg nach Martinique gemacht. Die Trimarane sind die einzigen Boote, die bei ihrem ursprünglich geplanten Kurs bleiben. Sie sollten schnell genug sein, um dem vorhergesagten Sturmtief rechtzeitig in südliche Richtung zu entkommen. Vor den Crews liegt viel Arbeit, die nächsten Tage würden wetterbedingt "lebhaft", prognostizierte die Renndirektion.


29.10.2023 10:30

Verschiebung: Herrmann zwischen Wehmut und Verständnis

Gemischte Gefühle bei Boris Herrmann nach der Verschiebung des Starts der Imoca-Flotte: "Eine Entscheidung für die Sicherheit kann man nie kritisieren, insofern ist es eine gute Entscheidung", sagte der Hamburger. "Wir waren davon ausgegangen, dass wir am Donnerstagmittag rund um Kap Finisterre vor dem Schlimmsten durch sind. Das mussten wir schaffen, da kam es auf wenige Stunden an, dann hätten wir es gerade so vor dem großen Sturm geschafft." Allerdings wären die langsameren Imocas ohne Foils wohl in den Sturm geraten - ohne die Möglichkeit, einen Hafen anzulaufen, erläuterte der fünfmalige Weltumsegler.

"Es nützt uns nichts, wenn wir da als Heroen durchsegeln und die Hälfte der Flotte abbricht." Boris Herrmann

"Ich hätte gerne mit Will (Harris, d.Red.) zusammen einen Härtetest gemacht. Unsere Sturmfock ist fertig angeschlagen, wir sind bereit, wir haben das Boot getestet und es ist wahrscheinlich das stabilste Schiff der Flotte. Insofern sind wir darüber ein bisschen wehmütig. Aber natürlich nützt es uns auch nichts, wenn wir da als Heroen durchsegeln und zwei Drittel oder die Hälfte der Flotte abbricht. Dann gerät unser gesamter Sport in Verruf", so Herrmann.


29.10.2023 09:25

Drei Klassen starten heute - Imoca-Flotte bleibt in Le Havre

Die Imocas mit Boris Herrmann und Co-Skipper Will Harris werden heute nicht wie geplant in die Transat Jacques Vabre starten. Das gab die Rennleitung am Sonntagmorgen wenige Stunden vor dem Start bekannt. Grund sei die sich rapide verschlechternde Wetterlage insbesondere ab Montagabend bis einschließlich Dienstag mit drohenden Biskaya-Stürmen und vorhergesagten Windgeschwindigkeiten von 80 Knoten und 10 Metern Seegang. Die Imoca-Flotte bleibe in Le Havre, bis sich die Situation verbessert, hieß es weiter. Das kann mehrere Tage dauern.

Nur die Ultim-Giganten, die schnell genug sein sollten, um dem vorhergesagten Sturmtief rechtzeitig in südliche Richtung zu entkommen, werden den geplanten Kurs in Angriff nehmen. Die Klassen Ocean Fifty und Class40 segeln auf veränderter Strecke nach Lorient, wo sie dann die Lage aussitzen sollen. Das größte Problem für die Imocas besteht darin, dass es an der Atlantikküste keinen Hafen gibt, der die 40 18-m-Schiffe aufnehmen könnte.

Betroffen sind von der Verschiebung aus deutscher Sicht neben Herrmann der Kieler Andreas Baden (Nexans - Art et Fenêtres) und die in München geborene Deutsch-Französin Isabelle Joschke (MACSF).


29.10.2023 08:25

Stürmischer Auftakt voraus - Livestream ab 13 Uhr

30 Jahre nach der Transat-Premiere startet die Zweihand-Regatta heute in die 16. Auflage. Den Beginn machen um 13.05 Uhr die gigantischen Ultim-Trimarane. Der Auftakt wird mit prognostizierten 25 Knoten Wind sehr stürmisch. Der Küstenkurs wurde verkürzt, um gefährliche Passagen zu meiden. Die Zuschauer können die Yachten dennoch eine Weile entlang der Küste beobachten.

NDR.de zeigt den Start der Flotte in Le Havre ab 13 Uhr im Livestream (englischer Kommentar). Die Startzeiten:
13.05 Uhr: Start Ultim (5 Boote)
13.17 Uhr: Ocean Fifty (6 Boote)
13.29 Uhr: Imoca (40 Boote) - Nachtrag: Der Start der Imocas ist auf unbestimmte Zeit verschoben
13.41 Uhr: Class40 (44 Boote)


28.10.2023 18:00

Rekordbeteiligung bei den Imocas

40 Imocas nehmen teil, das gab es in der 30-jährigen Geschichte der Regatta noch nie. Boris Herrmann wird erstmals gegen einige der neuen Boote antreten, die auch bei der Vendée Globe im kommenden Jahr dabei sein werden. Anders als viele Konkurrenten ist der Hamburger bereits für die prestigeträchtige Einhand-Weltumseglung qualifiziert. Das sieht er als Vorteil für die TJV: "Wir haben diesen Druck nicht. Und wir kennen unser Boot schon sehr gut, während andere noch mit ihren jüngeren Neubauten zu kämpfen haben."

"Hochsee-Segeln wird immer attraktiver. 40 Imoca-Boote bei der Vendee Globe, jetzt 40 Imocas bei der Transat - das ist schon spektakulär." Boris Herrmann

An der anschließenden Solo-Rückregatta "Retour à la Base" aus der Karibik nach Frankreich, die als Qualifikationsnachweis für die Vendée Globe zählt, nimmt Herrmann trotz feststehender Teilnahme zur Standortbestimmung teil. Er wolle "gerne früh im Winter eine Einschätzung haben" und auch sehen, wie er wieder ins Einhandsegeln reinkomme.


27.10.2023 17:15

Imoca-Favorit Charlie Dalin sagt ab

Imoca-Star Charlie Dalin wird nicht an der 16. Transat-Auflage teilnehmen. Der französische Skipper, der vor vier Jahren gemeinsam mit Yann Eliès triumphiert hatte und 2021 die Solo-Weltumseglung Vendée Globe gewann, sagte seine Teilnahme zwei Tage vor dem Start "aus medizinischen Gründen" ab. Das teilte sein Team Macif Santé Prévoyance mit.

Dalin wird mit Einverständnis des medizinischen Team dennoch zusammen mit seinem Co-Skipper Pascal Bidégorry wenigstens kurz antreten, damit er im Rennen um die Qualifikation für die Vendée Globe 2024 bleibt. Doch Macif Santé Prévoyance muss die Regatta abbrechen, sobald die Startlinie überquert ist. Auch auf Wunsch von Dalin würden in den nächsten Tagen keine weiteren Erklärungen abgegeben, hieß es.


27.10.2023 16:45

Burke und Fink auf den Spuren von Boris Herrmann

Die Jungprofis Lennart Burke und Melwin Fink geben in der Class40 ihr TJV-Debüt. Angst vor den großen Namen haben sie nicht, aber dafür große Ziele - und Boris Herrmann als Vorbild und Mentor.

Weitere Informationen
Lennart Burke (r) und Melwin Fink an Bord ihrer Class-40-Yacht "SignForCom". © picture alliance Foto: next generartion sailing

WG-Freunde und Neu-Hamburger: Segler Burke und Fink vor Transat-Start

Die beiden jungen Aufsteiger starten am Sonntag wie auch Mentor Boris Herrmann ins Atlantikrennen Transat Jacques Vabre. mehr


27.10.2023 10:55

Fragen und Antworten zur TJV

  • Insgesamt sind 190 Segler und Seglerinnen mit 95 Booten dabei - so viele wie noch nie. (Zum Vergleich 2021: 79 Boote am Start, 75 im Ziel)
  • Deutsche Teilnehmer: Boris Herrmann (Malizia; Hamburg), Isabelle Joschke (MACSF; Deutsch-Französin, in München geboren), Andreas Baden (Nexans - Art et Fenêtres; Kiel; alle Imoca), Lennart Burke (Sign For Com; Stralsund), Melwin Fink (Sign For Com; Bad Salzuflen, beide Class40); fünf sind ein Novum in der 30-jährigen Geschichte der Regatta.
  • Es gibt vier Bootsklassen: Ultim (Trimarane, Länge 32 m, 5 Boote dabei), Ocean Fifty (Trimarane, 15 m, 6 Boote), Imoca (18,28 m, 40 Boote), Class40 (12,18 m, 44 Boote)
  • Es gibt vier unterschiedliche Strecken für die vier Klassen. Die Boote sind unterschiedlich schnell und kommen dadurch relativ zeitgleich an. Ultim: 7.500 Seemeilen; Ocean Fifty: 5.800; Imoca: 5.400; Class40: 4.600.
  • Die Segler werden 16 - 18 Tage unterwegs sein, ehe der Zielhafen Fort-de-France auf Martinique erreicht ist.
  • Die Regatta ist auch als "Kafferoute" bekannt. Die Boote folgen in umgekehrter Richtung der Route, auf der Schiffe im 18. und 19. Jahrhundert Kaffee aus Südamerika nach Le Havre gebracht haben. Jacques Vabre war ein französischer Kaffeeröster.

VIDEO: Transat Jacques Vabre - Die Strecke (1 Min)


27.10.2023 10:20

Boris Herrmann will "das Maximale herausholen"

Ein Jahr vor Beginn der Vendée Globe und seinem zweiten Solorennen um die Welt ist der Hamburger Boris Herrmann mit seinem britischen Co-Skipper Will Harris bei der Transat Jacques Vabre gefordert. Das Duo segelte bereits 2019 bei der TJV mit und belegte Platz zwölf, Harris war gerade zum Team Malizia gestoßen. "Es gibt vier Favoriten und knapp dahinter zehn auf Augenhöhe, zu denen ich auch uns zähle. Wir wollen das Maximale herausholen, aber ich würde mich auch nicht schämen, wenn es kein Top-Ten-Ergebnis wird", so der fünfmalige Weltumsegler Herrmann.

Weitere Informationen
Boris Herrmann (l.) und Will Harris an Bord der Malizia - Seaexplorer © Antoine Auriol Malizia Seaexplorer Défi Azimut

Herrmann und Harris fiebern Transat-Start entgegen

Am Sonntag geht der Hamburger Segler mit seinem Co-Skipper Will Harris ins Rennen. Auch Lennart Burke und Melwin Fink sind dabei. NDR.de zeigt den Start live. mehr

Dieses Thema im Programm:

Sportclub | 05.11.2023 | 22:50 Uhr

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