Burger-Brötchen: Welche Zutaten stecken drin?
Ein gutes Burger-Brötchen - auch Bun genannt - sollte weich und locker sein. Eine harte Kruste würde das Verspeisen des Bratlings erschweren. Zugleich sollte das Brötchen so stabil sein, dass man den belegten Burger in die Hand nehmen kann, ohne dass er auseinanderbricht. Und natürlich sollte das Burger-Brötchen den Geschmack von Fleisch, Salat und Soße abrunden. Doch nicht alle industriell gefertigten Buns, die in Supermärkten und bei Discountern angeboten werden, erfüllen diese Anforderungen.
Viele Burger-Buns enthalten Rapsöl statt Butter
Klassische Burger-Brötchen werden aus Brioche-Teig hergestellt, das ist ein Hefeteig mit Butter. Da Butter relativ teuer ist, verwenden viele Hersteller in der industriellen Produktion das günstigere Rapsöl. Den Burger-Buns fehlt dann oft das Butter-Aroma des traditionellen Brioche-Teigs.
Emulgatoren sorgen für gleichmäßigen Teig
Für die industrielle Herstellung muss der Teig stets gleich beschaffen sein, damit die Maschinen ihn optimal verarbeiten können. Um eine einheitliche Konsistenz zu gewährleisten, verwenden die Hersteller Emulgatoren, die beim traditionellen Backen nicht notwendig sind.
Säureregulatoren verhindern Schimmel
Als Konservierungsmittel in Burger-Brötchen werden oft sogenannte Säureregulatoren eingesetzt. Sie sorgen dafür, dass sich kein Schimmel bildet und die Brötchen lange lagerfähig sind. Verpackte Buns sind meist gut sechs Wochen haltbar.
Alkohol als Konservierungsmittel
Auf den Zutatenlisten von Burger-Brötchen aus der Fabrik findet man oft die Ethanol oder Ethylalkohol. Beim Öffnen der Verpackung ist dann meist ein etwas stechender Geruch bemerkbar. Der Alkohol wird als Konservierungsmittel eingesetzt - oder im Rahmen des Verpackungsprozesses. Dabei kann ein geringer Teil des Alkohols in die Brötchen übergehen.