Dahlien für eine reiche Blüte vorziehen
Dahlien dürfen erst Mitte Mai in den Garten gepflanzt werden. Wer die Knollen schon im zeitigen Frühjahr vorzieht, bekommt besonders kräftige und blühfreudige Pflanzen.
Dahlien gehören mit ihren vielen unterschiedlichen Blütenformen zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Da sie empfindlich auf Frost reagieren, werden sie im Herbst zum Überwintern ausgegraben und im Keller, Gartenhaus oder in der Garage gelagert. Das Vortreiben zwischen Mitte Februar und Mitte April erleichtert den Pflanzen den Start in die Freiluftsaison und beschleunigt die Blütenbildung. Benötigt werden für jede Knolle nur etwas Substrat und ein Blumentopf.
Dahlien vorziehen: So funktioniert's
- Knolle für ein bis zwei Stunden in warmes Wasser stellen.
- Knolle mit der Spitze nach oben in einen mit Substrat gefüllten Topf legen. Nicht einpflanzen, sondern nur mit etwas Erde bedecken.
- An ein helles Fenster oder in ein Gewächshaus stellen. Die Temperatur im Raum sollte zwischen 8 und 15 Grad liegen.
- In den ersten Wochen nur sehr sparsam gießen.
Vorgetriebene Dahlien sind kräftiger
Wenn die vorgetriebenen Dahlien nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Beet kommen, haben sie einen ordentlichen Wachstumsvorsprung und sind schon weit entwickelt. Sie blühen bereits ab Juni und bringen schnell viel Farbe ins Beet. Vorgetriebene Dahlien verkraften außerdem durch Nacktschnecken verursachte Fraßschäden besser, weil sie schon mehr Substanz haben. Das Gleiche gilt auch für Zwiebeln und Knollen anderer Sommerblüher wie Lilien, Begonien, Gladiolen und Canna.