Long Covid, Post Covid: Niedersachsen investiert in Forschung
Niedersachsen investiert verstärkt in das Erforschen von Long Covid. Das Land stellte dafür 7,5 Millionen Euro Fördermittel bereit, teilte das Wissenschaftsministerium mit.
Mit dem Geld sollen unter anderem mögliche Therapien gegen Long Covid und Post Covid besser erforscht werden. Unter anderem sollen Projekte unterstützt werden, die Therapien zur Behandlung von Long-Covid-Patienten entwickeln, sowie solche, bei denen es um eine gezielte Diagnostik und genaue Abgrenzung von symptomatisch ähnlich verlaufenden Erkrankungen geht. Geld gibt es auch für den sozialwissenschaftlichen Bereich: Zum Beispiel soll untersucht werden, wie sich die Corona-Pandemie auf die Gesellschaft ausgewirkt hat.
Ausschreibung über Covid-19-Forschungsnetzwerk
Das Land Niedersachsen baut damit seine Unterstützung für Projekte zur Erforschung von Corona-Spätfolgen aus. Bereits im Frühjahr 2022 waren für den Start von vier Projekten zu dem Thema zwei Millionen Euro bereitgestellt worden. Die Fördermittel werden über das im Oktober 2020 gegründete Covid-19-Forschungsnetzwerk Niedersachsen (Cofoni) ausgeschrieben. Forschende können ab sofort Projektanträge zur Erforschung der pandemischen Langzeitfolgen einreichen, hieß es.
19 Millionen Euro für Corona-Forschungsprojekte
Zum Cofoni gehören unter anderem die Universitätsmedizin Göttingen, die Medizinische Hochschule Hannover sowie das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Mit der aktuellen Förderung erhielt das Netzwerk vom Land bisher insgesamt rund 19 Millionen Euro für Corona-Forschungsprojekte.