Keine Aufträge für Thyssenkrupp Marine Systems in Wismar
Der Aufbau der neuen Thyssenkrupp-Werft am Standort Wismar verzögert sich. Das Unternehmen hat geplante Investitionen verschoben, weil die Aufträge fehlen.
Thyssenkrupp wollte mit seiner Sparte Marine Systems ab 2024 neben Überwasserschiffen auch U-Boote in Wismar bauen. So jedenfalls hieß es im vergangenen Juni vom Unternehmen. Geplant war mit Fertigungsbeginn 800 Mitarbeiter zu beschäftigten. Allerdings hat das Unternehmen nach eigenen Angaben noch keine Aufträge bekommen - auch nicht vom Bund. Die Planungen hätten sich verschoben, so eine Sprecherin. An den Zusagen für den Standort halte Marine Systems aber fest.
125 Mitarbeiter auf der Werft
Auch die IG-Metall hofft auf Rüstungsaufträge aus Berlin. Das Unternehmen hatte den Standort im vergangenen Jahr nach der Pleite der MV-Werften übernommen. Bisher seien dort 125 Mitarbeiter beschäftigt.