Greifswald plant Unterkunft für rund 500 Geflüchtete
In Greifswald soll eine Containerunterkunft für etwa 500 Geflüchtete entstehen. Derzeit werden im ganzen Stadtgebiet mögliche Standorte geprüft. Andere Pläne wie die Unterbringung in Pasewalk liegen damit zunächst auf Eis.
Es gibt neue Entwicklungen zum Thema Geflüchtetenunterbringung im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Bei einem Pressegespräch am Mittwoch kündigte Landrat Michael Sack (CDU) an, dass in Greifswald eine Containerunterkunft mit Platz für etwa 500 Menschen entstehen soll.
Suche nach Standorten läuft
Laut Sack wolle man die Planungen so schnell wie möglich umsetzen. Einen genauen Zeitplan nannte der Landrat aber nicht. Es würden derzeit verschiedene, über das Stadtgebiet verteilte Flächen auf ihre Eignung für die Unterbringung geprüft. Bereits am kommenden Montag wolle der Kreistag über die Beschaffung der Container beraten.
Diskussion um Unterkunft in Pasewalk vom Tisch
Bis vor kurzem war im Kreis Vorpommern-Greifswald noch die Errichtung einer Unterkunft für 300 Geflüchtete in Pasewalk im Gespräch. Erst am vergangenen Montag hat der Hauptausschuss der Stadtvertretung in Pasewalk beschlossen, sich Anfang März konkreter mit dem Thema zu befassen. Die Sitzung am Montagabend wurde von Protesten gegen die Pläne begleitet. Mit den neuen Plänen zu einer Unterkunft in Greifswald sei diese Diskussion aus Sicht des Landkreises erst einmal hinfällig.