Expeditionsjacht "Shackleton" verlässt Peene-Werft für Testfahrt
In Wolgast hat am Donnerstagmorgen erstmals eine Expeditionsjacht der Superlative die Peene-Werft verlassen, die seit Monaten Spekulationen befeuert hatte. Offenbar ist die "Shackleton" für mehrere Tage zu einer Testfahrt vor Rügen ausgelaufen.
Die "Shackleton", die in einer früheren Bauphase noch "Northern Star" hieß, ist mehr als 100 Meter lang, bietet Platz für zwölf Gäste sowie 22 Crewmitglieder. Der Preis soll bei rund 350 Millionen Euro liegen. Die Luxusjacht besitzt fünf Decks und einen Hubschrauber-Landeplatz. Wem das Schiff gehört, darüber will die zur Luerssen-Gruppe gehörende Peene-Werft nichts sagen.
Spekulationen um Jacht-Eigner
Vermutet wurde allerdings der kanadische Milliardär John Risley. Er soll das Schiff inzwischen an Sir Leonard Blavatnik verkauft haben - einen US-amerikanisch-britischen Oligarchen mit ukrainischen Wurzeln. Die Jacht, die auch für Expeditionsfahrten ins Polarmeer ausgerüstet sein soll, wird offenbar nach den Testfahrten vor Rügen in eine Werft nach Hamburg überführt.