Hansa Rostock schlägt Erzgebirge Aue und klopft oben an
Der FC Hansa Rostock hat in der 3. Liga den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen gehalten. Die Fußballer von der Ostsee gewannen am Mittwochabend mit 4:1 (3:1) gegen Erzgebirge Aue.
Hansa erwischte einen perfekten Start in die Partie. Bereits nach drei Minuten ließ die Elf von Trainer Daniel Brinkmann das Ostseestadion jubeln. Adrien Lebeau traf nach Vorlage von Jan Mejdr mit einem platzierten Schuss aus knapp 16 Metern zum 1:0 für die Mecklenburger. Und die Gastgeber legten nach: In der 16. Minute landete ein Abschlag von FCH-Keeper Benjamin Uphoff im Lauf von Ryan Naderi. Dieser fackelte nicht lange und vollendete trocken zum 2:0 für Rostock.
Hansa effektiv, Aue verkürzt
Doch die Sachsen schlugen zurück. Wieder war es Uphoff, der einen langen Ball in die Spitze spielen wollte, unfreiwillig allerdings Aues Ali Loune bediente. Der schaltete schnell und spielte den Ball direkt nach vorne, am Ende war es Marcel Bär, der in der 17. Minute auf 1:2 aus Sicht der Lila-Weißen verkürzte. Hansa zeigte sich allerdings nicht geschockt: In der 36. Minute stellte Nils Fröling mit dem 3:1 den alten Abstand wieder her. Die Führung zur Pause war auch in der Höhe verdient.
Rostock verwaltet und trifft vom Punkt
Nach dem Seitenwechsel gewährten die Gastgeber den Auern mehr Ballbesitz. Während der FCH nun vermehrt auf Konter setzte, suchten die Veilchen die Lücke im Defensivverbund der Mecklenburger. Doch diese ließen im zweiten Durchgang nicht hochkarätiges mehr zu. Stattdessen bot sich dem eingewechselten Christian Kinsombi die Chance auf das 4:1. Nach einem Foul im Strafraum an Mitspieler Mejdr trat der Offensivspieler zum Strafstoß an und verwandelte sicher zum Endstand (87.).
Mit 44 Zählern auf dem Konto haben die Rostocker ihren Rückstand auf Relegationsaufstiegsplatz drei auf fünf Punkte verkürzt, da Energie Cottbus gegen Hannover II über ein 2:2 nicht hinaus kam. Zudem haben die Mecklenburger noch den Trumpf des Nachholspiels gegen den Tabellenletzten SpVgg Unterhaching in der Hand. Am kommenden Sonntag müssen die Norddeutschen zur sich im Abstiegskampf befindenden Alemannia aus Aachen reisen.
