"Desert Air" in Jordanien: Übungsende für Soldaten aus MV
In Jordanien endet heute die Übung "Desert Air", an der auch sechs Eurofighter aus Rostock-Laage und weitere Soldaten aus Mecklenburg-Vorpommern beteiligt waren.
Die Übung sollte ursprünglich nur bis 23. Oktober dauern, war dann aber überraschend um zehn Tage verlängert worden. "So wie es aktuell aussieht, kommen die Eurofighter zwischen dem 6. und 10. November zurück nach Laage. Im Anschluss wird das weitere Personal und Material geordnet langsam zurückgeholt", so ein Sprecher der Luftwaffe. Sechs Kampfflugzeuge des Geschwaders 73 "Steinhoff" aus Laage bei Rostock waren zusammen mit der jordanischen und der US-Luftwaffe an der Militärübung beteiligt.
Übungsabschluss kurz nach Start verschoben
Am 10. Oktober waren die sechs Eurofighter vom Luftwaffenstützpunkt in Laage aus für die schon länger geplante, mehrtägige Militärübung nach Jordanien aufgebrochen. Neben den Kampfflugzeugen waren auch 80 Soldaten aus Mecklenburg-Vorpommern zum jordanischen Militärstützpunkt Al-Asrak geflogen. Erklärtes Ziel war der gemeinsame fliegerische Erfahrungsaustausch in der Region.
Keine Reaktion auf Hamas-Angriffe auf Israel
Die US-Luftwaffe nahm mit F-15E Kampfflugzeugen aus Lakenheath (Großbritannien) und F-16 aus Aviano (Italien) teil. Die Übung sei keine Reaktion auf die Angriffe der Hamas auf Israel. Ursprünglich war geplant, dass die Luftwaffe im Anschluss an die Übung "Desert Air" an der Übung "Blue Flag" teilnimmt, die alle zwei Jahre in Israel stattfindet. Aufgrund der aktuellen Lage hat Israel diese Übung abgesagt.