20:15 - 22:00 Uhr
Zum RadioprogrammDeutschland steht vor einem Regierungswechsel. Bei der Bundestagswahl sind CDU und CSU mit ihrem Kanzlerkandidaten Merz klar stärkste Kraft geworden. Laut der aktuellen Hochrechnung von infratest dimap kann die Union deutlich zulegen und kommt auf knapp 28,8 Prozent. Die SPD stürzt dagegen auf 16,2 Prozent ab. Auch die Grünen verlieren und kommen auf 12,7 Prozent. Die AfD kann wie erwartet deutlich zulegen - sie kommt auf 20,2 Prozent. Und bei den kleineren Parteien sieht es wie folgt aus: die Linke schafft mit 8,5 Prozent voraussichtlich klar den Sprung über die 5-Prozent-Hürde, die FDP liegt bei 4,9 Prozent und das BSW derzeit bei 4,8 Prozent. Noch ist also bei beiden Parteien unsicher, ob sie in den nächsten Bundestag einziehen.
Link zu dieser MeldungUnionskanzlerkandidat Merz hat nach dem Sieg von CDU und CSU bei der Bundestagswahl die Regierungsbildung für sich beansprucht. Das Ausland warte nicht auf langatmige Koalitionsgespräche in Berlin, sagte Merz im Konrad-Adenauer-Haus. Deutschland müsse schnell wieder handlungsfähig werden. Der noch amtierende Bundeskanzler Scholz gestand unterdessen seine Niederlage ein. Für die SPD sei das ein bitteres Wahlergebnis, erklärte Scholz nach den ersten Hochrechnungen und übernahm persönlich die Verantwortung dafür. An einer Regierungsbildung will sich Scholz nicht beteiligen.
Link zu dieser MeldungUN-Generalsekretär Guterres hat zum dritten Jahrestag der russischen Invasion der Ukraine morgen zu einem Ende der Kämpfe aufgerufen. Guterres betonte, ein gerechter, nachhaltiger und vollständiger Friedens sei dringend notwendig. Dabei müsse die Souveränität, die Unabhängigkeit und die territoriale Integrität der international anerkannten Grenzen der Ukraine aufrechterhalten werden. Die Ukraine ist morgen Thema im Sicherheitsrat und in der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Dort dürfte auch der neue Kurs der US-Regierung unter Präsident Trump erkennbar werden, der eine Annäherung an Angreifer Russland bedeutet.
Link zu dieser MeldungIn der libanesischen Hauptstadt Beirut haben Zehntausende Menschen Abschied von dem getöteten Hisbollah-Chef Nasrallah genommen. Das größte Stadion des Libanon war voll besetzt; viele Menschen verfolgten die Zeremonie auch davor auf Leinwänden. Anschließend zog eine große Prozession zum Begräbnis in einen Beiruter Vorort, wo die Hisbollah einen Schrein für Nasrallah errichten will. Israels Armee flog während der Trauerfeier mit Kampfjets und Drohnen über Beirut. Nasrallah war vor fünf Monaten durch einen Bombenangriff des israelischen Militärs im Libanon getötet worden. Die Trauerfeier war aus Sicherheitsgründen nicht direkt nach Nasrallahs Tod abgehalten worden.
Link zu dieser MeldungDie israelische Armee hat ihren Einsatz im Westjordanland ausgeweitet und eine Panzereinheit in die Stadt Dschenin verlegt. Das Gebiet gilt als Hochburg militanter Palästinensergruppen. Beobachter sprechen von einem Zeichen der Eskalation. Es ist das erste Mal seit mehr als zwei Jahrzehnten, dass Israels Armee wieder Panzer in das besetzte Westjordanland geschickt hat. Im Januar hatte das Militär dort eine Offensive gestartet, um gegen palästinensische Extremisten vorzugehen.
Link zu dieser MeldungPapst Franziskus muss wegen einer Lungenentzündung weiter im Krankenhaus behandelt werden. Nach einer sogenannten asthmatischen Atemkrise gestern hat sich sein Zustand nach Angaben der Ärzte etwas entspannt. Der Papst habe eine ruhige Nacht verbracht, am Vormittag aber erneut Unterstützung durch konzentrierten Sauerstoff bekommen. Im Sonntagsgebet des Kirchenoberhaupts, das schriftlich verbreitet wurde, bedankte sich der Papst für die Unterstützung aus aller Welt. Der 88-Jährige hat schon seit der Zeit vor Weihnachten Probleme mit den Atemwegen. Seit gut einer Woche wird er in einem Krankenhaus in Rom behandelt.
Link zu dieser MeldungIn der Fußball-Bundesliga ist Leipzig gegen Abstiegskandidat Heidenheim nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Das Spiel endete 2:2. Bayern München setzte sich gegen Eintracht Frankfurt mit 4:0 durch. In der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst. Die Kölner spielten gegen Düsseldorf 1:1 und liegen damit jetzt einen Punkt hinter dem Spitzenreiter, dem Hamburger SV. Eintracht Braunschweig hat bei Greuther Fürth mit 0:3 verloren und ist auf den Relegationsplatz 16 abgerutscht. Außerdem gewann Darmstadt gegen Schalke mit 2:0.
Link zu dieser MeldungWechselnd bis stark bewölkt, örtlich trüb und meist trocken. Höchstwerte von 4 bis 11 Grad. Nachts locker bewölkt und überwiegend trocken. Im Verlauf von Westen her Regen, 9 bis 1 Grad. Morgen viele Wolken und sich von Westen her ausbreitender Regen. Nur in Vorpommern bis zum Abend meist noch trocken. Temperaturen von 6 bis 13 Grad. Am Dienstag stark bewölkt und zeitweise Regen bei 5 bis 11 Grad. Am Mittwoch wolkig und gebietsweise Regen, 5 bis 9 Grad.
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