Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einer brisanten Wetterlage. Gefrierender Regen könnte für extrem glatte Straßen sorgen. Am Montag soll es wieder deutlich wärmer werden.
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In Österreich sind die Koalitionsverhandlungen endgültig gescheitert.
Nachdem sich die liberalen Neos bereits am Freitag zurückgezogen hatten, haben gestern auch ÖVP und SPÖ die Gespräche beendet. In zentralen Fragen habe man zu weit auseinander gelegen, hieß es von Seiten der konservativen ÖVP. Deren Chef, Nehammer, kündigte seinen Rücktritt als Parteivorsitzender und auch als Bundeskanzler an.
Im Laufe des Tages wird sich Bundespräsident Van der Bellen wohl zum weiteren Prozedere äußern. Eine Möglichkeit sind Neuwahlen. Bei der Parlamentswahl Ende September war die rechtspopulistische FPÖ mit knapp 29 Prozent der Stimmen erstmals stärkste Kraft geworden, fand aber keine Partei, die mit ihr koalieren wollte. Nehammers ÖVP hatte sich zwar grundsätzlich gesprächsbereit gezeigt, lehnt aber eine Zusammenarbeit mit FPÖ-Chef Kickl ab.
Der Deutsche Wetterdienst warnt für heute vor einer brisanten Wetterlage für Norddeutschland.
Schnee und später dann gefrierender Regen könnten gebietsweise für sehr glatte Straßen, Geh- und Radwege sorgen. Die Niederschläge, die das Tief "Bernd" vom Atlantik mit sich bringt, sollen von Südwesten nach Nordosten ziehen. Zunächst sind einige Regionen in Niedersachsen von Schneefall und gefährlichem Glatteis betroffen, später dann auch Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.
Die Meteorologen mahnen zu äußerster Vorsicht, egal ob im Auto, zu Fuß oder auf dem Rad. Die Lage wird sich dann aber laut Vorhersage auch relativ schnell wieder entspannen: In der kommenden Nacht kann es in einigen Regionen zwar noch glatt sein, morgen werden Schnee und Eis bei steigenden Temperaturen aber schnell schmelzen.
Bundesinnenministerin Faeser hat einen 4-Punkte-Plan für den Umgang mit syrischen Geflüchteten vorgestellt.
Darin ist auch eine Option aufgeführt, nach der der Schutzstatus für einen Teil der Syrer aufgehoben wird, so dass die Menschen nach Syrien zurückkehren müssten. Die gelte dann, wenn sich die Lage im Land stabilisiert und Menschen den Schutz nicht mehr brauchten, so Faeser in den Funke-Zeitungen. Allerdings solle in Deutschland bleiben dürfen, wer hier arbeitet, Deutsch gelernt habe und gut integriert sei.
Laut der Innenministerin ist es für alle diese Bewertungen aber noch zu früh. Nach dem Machtwechsel in Syrien sei die Lage im Land noch immer unklar, so Faeser.
In der Region Kursk muss Russland offenbar hohe Verluste hinnehmen.
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist in dem Gebiet ein Infanteriebataillon russischer Fallschirmjäger und nordkoreanischer Infanteristen bei Gefechten ums Leben gekommen.
Ein Bataillon hat nach offiziellen Angaben eine Truppenstärke von bis zu 500 Mann. Die Ukraine konnte in der russischen Region Kursk in den vergangenen Monaten immer wieder Geländegewinne verzeichnen. Moskau meldet wiederum ein weiteres Vorrücken in der ukrainischen Region Luhansk. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben beider Seiten nicht.
Ein schwerer Schneesturm hat den Osten der USA erreicht.
Betroffen sind mehr als 60 Millionen Menschen in mehreren Bundesstaaten. Der Nationale Wetterdienst spricht von einem anhaltenden zerstörerischen Wintersturm und warnt aufgrund von Schnee und Blitzeis vor erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. In den Bundesstaaten New York und Pennsylvania könnte laut Wettervorhersage mehr als ein Meter Schnee fallen. Betroffen sind auch die weiter westlich gelegenen Bundesstaaten Kansas und Missouri. Dort werden die heftigsten Schneefälle seit zehn Jahren erwartet.
Die Menschen in Deutschland sollten sich nach Auffassung des Feuerwehrverbands besser auf Naturkatastrophen vorbereiten. Präsident Banse sagte, die Bevölkerung müsse sich wieder mehr selbst helfen. Die Feuerwehr könne nicht überall gleichzeitig sein. Auch wären viele Einsätze gar nicht erforderlich, wenn sich die Bürger besser wappnen würden. Anwohner an Flüssen hätten zum Beispiel in der Vergangenheit Pumpen, Sandsäcke und Bretter zu Hause gehabt, um sich vor Wasser zu schützen, so Banse. Heute habe er bei vielen das Gefühl, sie kümmerten sich nicht. Sie wählten die 112, und dann sei die Erwartung, die Feuerwehr mache das schon.
Tagsüber in Niedersachsen zunächst Schnee, später Regen. Teils besteht Glateisgefahr. Ab Nachmittag Schneefall auch östlich der Elbe. An der Ostsee länger trocken. Höchstens 0 bis 9 Grad.
Am Montag viele Wolken und Regen, sehr windig bei 8 bis 12 Grad. Am Dienstag wechselhaft weiterhin windig, 1 bis 6 Grad.
Die ÖVP hat die Verhandlungen mit der SPÖ abgebrochen. Wien-Korrespondent Till Rüger erklärt, was der Grund für das Scheitern war und welche Folgen Nehammers Rücktritt hat.
4 Min
Seine Berufung hatte heftige Kritik ausgelöst. Dem Journalisten wird unter anderem Sexismus vorgeworfen. Nun hat die ARD reagiert. Mehr bei tagesschau.de.
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