An den Flughäfen Hamburg und München laufen Warnstreiks, die bis Freitagabend gehen sollen. An beiden Airports müssen Passagiere mit Ausfällen und Verspätungen rechnen. Die Gewerkschaft Verdi will damit den Druck in den Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst erhöhen. Sie fordert für die Beschäftigten acht Prozent mehr Lohn und höhere Zuschläge für Schichtarbeit. Die Arbeitgeber haben noch kein Angebot vorgelegt. Auch in anderen Bereichen gibt es deswegen heute Warnstreiks: in Essen bei der Müllabfuhr, in Erfurt in Kliniken und in Hamburg im Hafen und bei städtischen Behörden. 

Im Gazastreifen hat die islamistische Hamas die Leichen von vier getöteten israelischen Geiseln an das Rote Kreuz übergeben. Auf eine öffentliche Inszenierung der Übergabe wurde dieses Mal verzichtet. Medienberichten zufolge sind die Leichen schon nach Israel überführt worden. Im Gegenzug sollen mehr als 600 palästinensische Gefangene freigelassen werden. Ein erster vollbesetzter Bus wurde in Ramallah im Westjordanland von einer jubelnden Menschenmenge empfangen. Es ist die letzte Übergabe dieser Art, die bei der Waffenruhe im Januar vereinbart wurde. Das Abkommen läuft am Wochenende aus, ob es verlängert wird ist unklar.

Der vermutlich nächste Kanzler Merz hat Frankreichs Präsident Macon in Paris besucht. In dem als vertraulich bezeichneten Gespräch ging es um die deutsch-französischen Beziehungen und die Rolle Europas nach dem Machtwechsel in den USA. Danach schrieb Merz auf X, man könne zusammen Großes erreichen. Was die beiden genau besprochen haben, ist nicht bekannt.

US-Präsident Trump will am Freitag ein Rohstoff-Abkommen mit dem ukrainischen Staatschef Selenskyj unterzeichnen. Trump bestätigte bei einer Kabinettssitzung im Weißen Haus, dass Selenskyj dazu nach Washington reist. Die USA bekommen damit Zugriff auf Seltene Erden, die bei der Produktion von Smartphones oder E-Autos gebraucht werden.

Unions-Kanzlerkandidat Merz ist zu politischen Gesprächen mit Frankreichs Präsident Macron zusammengekommen. Bei einem Arbeits-Abendessen ging es wohl vor allem um die internationale Lage. - Presse-statements waren laut Élysée-Palast nicht geplant. Macron hatte in einer Videoschalte bereits die EU-Staats- und Regierungschefs über die Ergebnisse seines Treffens mit US-Präsident Trump in Washington unterrichtet.

Die US-Schauspielerin Michelle Trachtenberg ist tot - sie starb mit nur 39 Jahren in New York. Bekannt wurde sie als Kindestar in den 1990ern auf Nickelodeon. Später spielte sie in Serien wie "Gossip Girl" und "Buffy - Im Bann der Dämonen". Hinweise auf eine Straftat gibt es nicht, doch die genaue Todesursache ist offen. Hollywood-Kollegen trauern in den sozialen Medien um Michelle Trachtenburg. Unter ihrem letzten Instagram-Post haben Zehntausende Fans ihr Beileid ausgedrückt.

RB Leipzig hat das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Den Sachsen reichte dafür ein 1:0 gegen den VfL Wolfsburg. Das entscheidende Tor erzielte Sesko mit einem umstrittenen Handelfmeter. Neben Leipzig sind noch Titelverteidiger Leverkusen, Vizemeister Stuttgart und Drittligist Bielefeld im Pokal-dabei. Das Halbfinale wird Sonntag in der ARD-Sportschau ausgelost, gespielt wird dann am 1. und 2. April.