Coronavirus-Blog: Mehr als 6.300 Fälle im Norden
Auch Norddeutschland stemmt sich weiter gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Im NDR.de Live-Ticker finden Sie täglich alle Neuigkeiten und Hintergründe sowie Inhalte aus dem NDR Fernseh-, Hörfunk- und Online-Angebot. Wir haben Sie auch am Freitag, 27. März, auf dem Laufenden gehalten, hier können Sie die Ereignisse nachlesen. Am Sonnabend geht es wie gewohnt weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Niedersachsen verschiebt Abitur-Prüfungen um drei Wochen.
- Hamburg schnürt Hilfspaket für Unternehmen
- Warnemünder Woche für 2020 abgesagt.
- Neue Folge des Podcasts "Coronavirus Update" abrufbar
- Acht weitere Tote in Wolfsburg nach Coronavirus-Infektion
- Mehr als 6.300 Menschen sind laut Ministerien in Norddeutschland mit dem Coronavirus infiziert.
(Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande.)
Gute Nacht! NDR.de beendet Live-Ticker
Das war es für heute mit unserem Live-Ticker zur Coronavirus-Krise im Norden. Vielen Dank, dass Sie dabei waren. Morgen früh geht es wie gewohnt weiter. Bleiben Sie oder werden Sie gesund - gute Nacht!
Zahl der Corona-Infektionen in den USA steigt auf über 100.000
In den USA haben sich inzwischen mehr als 100.000 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Dies teilte die Johns-Hopkins-Universität am Freitagabend mit. Die mit Abstand meisten Fälle wurden in New York registriert, wo fast die Hälfte aller Infektionen auftrat. Die USA sind mittlerweile das Land mit den weltweit meisten Infektionsfällen. Die Zahl der Todesopfer lag am Freitagabend bei 1.544.
Hamburg-Videos zur Corona-Krise
Das Hamburg Journal berichtete umfassend über die Corona-Situation in der Hansestadt:
Acht weitere Tote in Wolfsburg nach Coronavirus-Infektion
In Wolfsburg sind acht weitere Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das teilte ein Sprecher der Stadt am Freitagabend mit. Demnach handelt es sich um sechs Frauen und zwei Männer zwischen 76 und 100 Jahren. Weitere Angaben machte die Stadt unter Verweis auf den Datenschutz nicht. Insgesamt gab es in Wolfsburg bisher zehn Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Bremen: Mehrere Anzeigen wegen Kundgebungen trotz Kontaktverbots
Trotz Corona-Krise und Kontaktverbot haben sich in Bremen am Freitag 50 Menschen zu einer Kundgebung vor einer Flüchtlingsunterkunft verabredet. Die Einsatzkräfte ermitteln nun wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Trotz mehrfacher Aufforderung seien die vorgeschriebenen Mindestabstände nicht eingehalten worden. Die Menschen protestierten demnach für die Schließung der Unterkunft. Auch in Bremen-Vegesack habe sich kurz vorher eine ähnlich große Gruppe vor einer Unterkunft versammelt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Corona-Videos über die Situation in Mecklenburg-Vorpommern
Das Nordmagazin informierte am Abend über die Lage im Nordosten:
Hamburg nimmt Corona-Patienten aus Italien und Frankreich auf
Zwei Krankenhäuser in Hamburg wollen in den kommenden Tagen bis zu zwölf schwer kranke Corona-Patienten aus Italien und Frankreich aufnehmen, die auf Beatmung angewiesen sind. Das bestätigte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) am Freitag. "Es handelt sich um bis zu zehn Patientinnen und Patienten aus Italien, die am Aesklepios-Klinikum Harburg behandelt werden sollen. (...) Und es handelt sich um zwei Patientinnen und Patienten aus Frankreich, die am UKE behandelt werden", sagte Prüfer-Storcks bei der Landespressekonferenz. Die Patienten würden nicht alle gleichzeitig kommen, und es stehe auch noch nicht fest, wann sie kommen.
Wie ist die Corona-Lage in Schleswig-Holstein?
Aktuelle Infos aus dem Norden bietet das Schleswig-Holstein Magazin:
Bremer stirbt auf Kreta nach Coronavirus-Infektion
Ein zweiter Mensch aus Bremen ist nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das teilte die Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) am Freitagabend mit. Demnach starb am Mittwoch ein Bremer Bürger auf Kreta an einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus, hieß es in der Mitteilung. "Die Infektion ist nach bisherigen Erkenntnissen auf Kreta erfolgt, eine Verbindung der Infektion nach Bremen liegt nicht vor, weitere Informationen werden ermittelt." Währenddessen stieg die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in Bremen am Freitag auf 263 Fälle, 19 mehr als am Donnerstagabend. 247 der Infektionsfälle betrafen die Stadt Bremen und 16 Bremerhaven. 53 Patienten sind inzwischen von der Krankheit genesen. Aktuell werden in Bremen 14 Kranke stationär behandelt, drei von ihnen müssen beatmet werden.
Grote: Sportvereinen trotz Corona-Pandemie die Treue halten
Hamburgs Sportsenator Andy Grote (SPD) hat die Bürger der Hansestadt aufgefordert, den wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Sportvereinen die Stange zu halten. "Es ist jetzt nicht der Zeitpunkt, seine Vereinsmitgliedschaft zu kündigen, weil man vielleicht gerade die Angebote nicht wahrnehmen kann", sagte Grote am Freitag. Jetzt sei vielmehr der Zeitpunkt, neu in Sportvereine einzutreten. "Es ist jetzt wichtig, dass nicht nur die staatlichen Maßnahmen funktionieren, sondern dass auch alle Hamburgerinnen und Hamburger ein bisschen daran mitwirken, dass die Beteiligten gut durch die Krise kommen", sagte Grote.
Videos zur aktuellen Lage in Niedersachsen
Das NDR Regionalmagazin Hallo Niedersachsen hat am Abend über die Corona-Krise informiert:
Polizei in Schleswig-Holstein lobt besonnene Menschen im Norden
Die Menschen in Schleswig-Holstein verhalten sich einer neuen Bilanz der Polizei zufolge weiter sehr besonnen und akzeptieren die Verhaltensregeln im Kampf gegen das neue Coronavirus. Auch nach der Verschärfung der Beschränkungen blicke die Landespolizei auf eine ruhige Woche zurück, sagte ein Sprecher am Freitagabend. Die polizeilichen Einsätze in diesem Zusammenhang seien überschaubar gewesen. Die Bürgerinnen und Bürger hielten sich größtenteils an die Verhaltensregeln. Nur vereinzelt seien Verstöße festgestellt und Maßnahmen ergriffen worden. Die Polizei geht davon aus, dass sich an diesem Wochenende mehr Menschen in der Öffentlichkeit bewegen werden. Deshalb wird die Präsenz landesweit erhöht, und es werden verstärkt Streifen auf Schleswig-Holsteins Straßen unterwegs sein, wie ein Sprecher sagte.
Hamburg: Anträge auf Soforthilfe für Firmen von Montag an
Hamburg will für die von der Corona-Pandemie betroffenen Selbständigen, Klein- und Kleinstunternehmen über Kredite bis zu 1,5 Milliarden Euro als Soforthilfe zur Verfügung stellen. Der Senat habe am Freitag einen dringlichen Senatsantrag für die Bürgerschaftssitzung am Mittwoch beschlossen, um die entsprechende Kreditermächtigung zu erhalten, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Freitag. Um eine Kreditaufnahme von bis zu 1,5 Milliarden Euro für 2020 und 2021 zu ermöglichen, soll die Hamburger Schuldenbremse wegen einer "außergewöhnlichen Notsituation" vom Parlament vorübergehend aufgehoben werden. Die Anträge könnten von Montag bei der Invesitions- und Förderbank Hamburg (IFB) an digital gestellt werden. Dressel: "Wir sind darauf eingestellt, dass wir 100.000 plus x Anträge bekommen."
Garg: Schutzkleidung fehlt in Schleswig-Holstein
Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hat heute den Sozialausschuss über die aktuelle Lage in der Corona-Krise informiert. Dabei wurde vor allem deutlich, dass es landesweit an Schutzkleidung fehlt. Insgesamt sei das Land jedoch gut vorbereitet, auch auf eine weitere Zunahme der Covid-19-Erkrankungen.
TV-Beiträge von NDR Info zur Corona-Krise
NDR Info hat sich heute wieder ausführlich mit der Corona-Krise auseinandergesetzt:
Polizei überwacht Einreiseverbot in MV - 740 Fahrzeuge abgewiesen
Zur Durchsetzung des Einreiseverbots für Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei in der ersten Geltungswoche 9.029 Fahrzeuge mit auswärtigem Kennzeichen kontrolliert. Wie eine Sprecherin des Innenministeriums am Freitag in Schwerin weiter mitteilte, durften die Insassen von 740 Fahrzeugen nicht im Land weiterreisen und wurden von den Beamten zurückgeschickt. In der Vorwoche waren als Reaktion auf die Corona-Epidemie alle touristischen Reisen nach Mecklenburg-Vorpommern untersagt worden. Die Einhaltung des Verbots wird seit dem 19. März an wichtigen Zufahrtsstraßen zu Bade- und Erholungsorten des Landes von der Polizei überwacht. Dem Vernehmen nach versuchten mit zunehmender Dauer des Verbots immer weniger Autofahrer unberechtigter Weise ins Land zu kommen.
Hamburgs Innensenator warnt vor Missachtung der Kontaktsperren
Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) hat die Bürger vor einer Missachtung der wegen der Corona-Pandemie erlassenen Kontaktsperren gewarnt. "Die Regeln gelten weiterhin. Von Lockerung kann vorerst keine Rede sein. Und wir werden auch am Wochenende sehr konsequent damit umgehen", kündigte Grote am Freitag an. Bisher sei die Akzeptanz in der Bevölkerung sehr hoch. "Wir sind aber auch darauf vorbereitet, entsprechend vorzugehen, wenn wir feststellen, dass die Disziplin etwas nachlässt." Grote sagte, bei notorischen Verstößen oder Quarantäneverstößen drohten auch Ingewahrsamnahmen. Insgesamt habe es seit Inkrafttreten der Allgemeinverfügung Mitte März mehr als 1.000 Strafanzeigen gegeben, zunächst vor allem wegen widerrechtlich geöffneter Läden, nun wegen der Kontaktverbote.
MV: Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen steigt auf 309
Mecklenburg-Vorpommern verzeichnet den bislang höchsten Anstieg an Corona-Infektionen im Land. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte, lag die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus am Nachmittag bei 309. Das waren 48 mehr als am Tag zuvor. Darunter waren erneut auch Bewohner und Mitarbeiter eines Altenpflegeheimes. 20 der Patienten mussten oder müssen laut Lagus noch im Krankenhaus behandelt werden, 4 davon auf einer Intensivstation. Tote infolge einer Infektion mit Covid 19 hatte es Mecklenburg-Vorpommern bislang nicht gegeben.
Hamburg: Weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona
Hamburg meldet einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus. Am Nachmittag sei ein 71 Jahre alter Patient im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) gestorben, sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks bei der Landespressekonferenz. Die Erkrankung sei eindeutig Covid-19 zuzuordnen. Bislang hatte es offiziell nur einen 52-jährigen Mann in Hamburg gegeben, der an den Folgen der Infektion mit dem Corona-Virus gestorben war. Davor war bei einem verstorbenen Bewohner eines Seniorenheims eine Corona-Infektion festgestellt worden. Doch sei diese wegen umfangreicher Vorerkrankungen des Mannes nicht als eindeutige Todesursache ausgemacht worden.
Niedersachsen: Beantragung von Corona-Hilfen nach Verzögerung angelaufen
In Niedersachsen läuft die zunächst von Serverproblemen ausgebremste Online-Beantragung der Corona-Hilfen nun auf Hochtouren. Inzwischen seien bereits mehrere hundert Anträge eingegangen und rund 100 bereits bewilligt worden, sagte Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) in Hannover. Geplant sei, täglich 1.600 Anträge und bis Ostern sämtliche Anträge auf Landeshilfe zu bearbeiten. Eigentlich hatte das Beantragen bereits am Mittwoch beginnen sollen, doch 220.000 Aufrufe der Homepage der NBank ließ die Technik zusammenbrechen. Nun wurde parallel zur Online-Beantragung die Möglichkeit geschaffen, den Antrag auch als PDF-Dokument per Mail einzusenden.
Schleswig-Holstein: Prien entschuldigt sich bei allen Schülern
Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat sich bei allen Schülern für das Durcheinander rund um die Abschlussprüfungen in diesem Jahr wegen der Corona-Krise entschuldigt. In einem veröffentlichten Brief heißt es: "Diejenigen von Ihnen, die in diesem Sommer ihren Abschluss machen, das Abitur, die beruflichen Abschlüsse, den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss oder den Mittleren Schulabschluss, haben in den vergangenen Tagen ein Wechselbad der Gefühle erlebt." Soweit sie mit ihrem Vorschlag dazu beigetragen habe, bitte sie um Entschuldigung, so Prien in dem Brief weiter. Die Ministerin hatte am Dienstag angekündigt, sie plane den Verzicht auf Schulabschlussprüfungen in Schleswig-Holstein. Am Tag darauf revidierte sie diese Ankündigung nach einer Schaltkonferenz der Kultusministerkonferenz der Länder und einer Kabinettssitzung. Alle Länder einigten sich dabei auf Abiturprüfungen.
Sondersendung im NDR Fernsehen zur Corona-Krise
Das NDR Fernsehen berichtet heute um 20.15 Uhr in der Sondersendung "ARD extra: Die Corona-Lage" über aktuelle Entwicklungen und Hintergründe in der Corona-Krise.
Hamburg: UKE rechnet mit Impfstoff frühestens in zweiter Jahreshälfte
Trotz des für Mediziner hohen Entwicklungstempos rechnet die Virologin Marylyn Addo vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) frühestens in der zweiten Jahreshälfte mit einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. "Es sind sehr viele verschiedene Impfstoffansätze in der Entwicklung", sagte die Leiterin der Infektiologie des UKE. Die schnellsten Impfstoffentwicklungen seien bereits an Menschen getestet worden. "Das hat es noch nie gegeben, dass von der Entwicklung eines Virus bis zur Impfung des ersten Menschen zur Sicherheitstestung nur mehrere Monate vergangen sind." Die bereits jetzt weit gediehenen Impfstoffe stünden aber frühestens in der zweiten Jahreshälfte breiter zur Verfügung. Addo betonte: "Impfstoffe sind Produkte, die wir Gesunden verabreichen, und wir müssen dafür sorgen, dass diese sicher sind."
Hamburg: Tausende Kurzarbeit-Anträge
Bei Hamburgs Arbeitsagentur laufen weiter viele Anzeigen für Kurzarbeit ein. Am Dienstag kommender Woche endet die Frist, um rückwirkend zum 1. März noch einen Anspruch zu haben.
Schleswig-Holstein: Günther fordert Einhaltung der Corona-Regeln
Wegen der guten Wetteraussichten für das Wochenende hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) die Norddeutschen zum Einhalten der Corona-Regeln aufgefordert. "Es ist natürlich verlockend, jetzt nach draußen zu gehen", sagte er. Natürlich sein ein Spaziergang an der frischen Luft weiter möglich. Die Abstände und die Beschränkung auf zwei Personen müssten aber eingehalten werden. Günther forderte erneut die Besitzer von Ferienwohnungen und -Häusern im Land auf: "Der Zugang zu den Zweitwohnungen ist nicht gestattet. Wir haben klare Regeln, dass Touristen nicht nach Schleswig-Holstein kommen dürfen." Am Wochenende werde dies eine große Zahl an Polizisten kontrollieren. Diese würden Menschen, die ohne Grund zu Zweitwohnsitzen fahren, wieder zurückschicken. "Wir machen das nicht, um sie zu drangsalieren." Es gehe um die Eindämmung des neuartigen Coronavirus.
Niedersachsen: Notfalls keine Schule mehr bis zum Sommer
Niedersachsen stellt sich wegen der Corona-Pandemie schlimmstenfalls darauf ein, dass die Schulen bis zum Sommer geschlossen bleiben und bis zu den Ferien kein Unterricht mehr stattfindet. Dies sei die letzte Variante eines abgestuften Szenarios, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) in Hannover. Zunächst sei der Plan, dass die Schule am 20. April wieder starte, möglicherweise werde die Schließung noch um Tage oder Wochen verlängert, im äußersten Fall bis zu den Sommerferien. Eine Überlegung sei, beim Neustart der Schulen in Etappen vorzugehen, so Tonne. Demnach könnten zunächst die Abiturienten und Oberstufenschüler zurückkehren, dann die Schüler der Klassen fünf bis zehn und schließlich die Grundschüler.
Hamburg: Kulturstiftung unterstützt freie Künstler
Die Hamburgische Kulturstiftung hat einen Hilfsfond ins Leben gerufen, um freie Künstler zu unterstützen, die wegen der Beschränkungen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus nicht wie gewohnt arbeiten können. Unter dem Motto "Kunst kennt keinen Shutdown" seien mithilfe von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen bereits Spenden in Höhe von mehr als 400.000 Euro gesammelt worden, teilte die Kulturstiftung mit. Ziel sei es, vor allem freien Nachwuchskünstlern durch unbürokratische Förderung die Fortsetzung ihrer Arbeit zu ermöglichen.
Niedersachsen: Abi-Prüfungen werden um drei Wochen verschoben
In Niedersachsen werden die Abitur-Prüfungen um drei Wochen nach hinten verschoben. Das hat Kultusminister Grant Hendrik Tonne heute auf der Pressekonferenz der Landesregierung zur aktuellen Lage der Corona-Pandemie in Niedersachsen bekannt gegeben. Demnach sollen die schriftlichen Abi-Prüfungen am 11. Mai beginnen und die mündlichen Prüfungen am 3. Juni. Sollte auch dieser neue Fahrplan nicht eingehalten werden können, dann würden die Prüfungen ersatzlos abgesagt werden. Das Abitur würde dann auf der Grundlage der zuletzt erbrachten Leistungen berechnet.
Niedersachsen meldet 449 neue bestätigte Infektionen
Das niedersächsische Gesundheitsministerium hat 449 neue laborbestätigte Covid-19-Fälle gemeldet. Damit beträgt die Gesamtzahl der Menschen, die in Niedersachsen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert sind 3.175.
Warnemünder Woche abgesagt
Die Veranstalter haben die für den 4. bis 12. Juli geplante 83. Warnemünder Woche wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt. "Wir müssen leider AP über Alpha signalisieren, das heißt für die Segler: Alle Wettfahrten fallen für die Warnemünder Woche aus", sagte Sportdirektor Peter Ramcke in einer Mitteilung. Auch die kulturellen Umfeld-Veranstaltungen des traditionellen einwöchigen Segelfestivals, das zu den drei größten in Deutschland zählt, werden in dem Rahmen nicht stattfinden.
Verwaltungsgericht Oldenburg: Urlauber müssen Ferienwohnung wegen Corona räumen
Zwei Nordsee-Urlauber in Krummhörn (Kreis Aurich) müssen nach einem Gerichtsbeschluss wegen der Corona-Pandemie ihre eigene Ferienwohnung sofort verlassen. Das Verwaltungsgericht Oldenburg wies am Freitag im Eilverfahren eine Klage der Urlauber aus Rheinland-Pfalz ab. Zur Abwehr des Virus Sars-CoV-19 hatte der Landkreis Aurich wie andere Kreise in Niedersachsen die Nutzung von Zweit- oder Nebenwohnungen durch Eigentümer von auswärts untersagt. Die Anordnung zur sofortigen Abreise sei mit hinreichender Wahrscheinlichkeit durch das Infektionsschutzgesetz gedeckt, befand das Gericht laut Mitteilung. In einer Abwägung habe der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung Vorrang vor den "privaten Interessen der Antragsteller". Gegen den Beschluss könne aber Beschwerde beim niedersächsischen Oberverwaltungsgericht eingelegt werden.
Hamburg: 145 neue bestätigte Infektionen
Die Zahl der an Covid-19 erkrankten Hamburger ist auf 1.759 Fälle gestiegen. Insgesamt seien 145 neue Fälle von Erkrankungen mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt worden, teilte der Senat mit. Unter den Infizierten sind 104 in stationärer Behandlung, 31 befinden sich auf einer Intensivstation. Am Vortag waren 103 Personen in stationärer Behandlung, davon 23 auf einer Intensivstation. Der Senat rechnet in den kommenden Tagen mit einem weiteren deutlichen Anstieg positiv getesteter Frauen und Männer.
Keine Ostermärsche der Friedensbewegung
Wegen des Coronavirus wird es in diesem Jahr keine traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung geben. Die Auflagen zur Eindämmung der Pandemie "machen eine Durchführung von Veranstaltungen oder Demonstrationen unmöglich", teilten die Organisatoren mit. Viele Basisinitiativen riefen dazu auf, stattdessen über Ostern zum Beispiel Friedenszeichen, Banner, Fahnen und Symbole aus den Fenstern zu hängen, an Autos, Fahrrädern und Jacken zu befestigen.
Fast keine Flüge mehr in Hannover und Bremen
Die Einschränkungen wegen des Coronavirus haben zu einem massiven Einbruch im Flugverkehr in Hannover und Bremen geführt. In Hannover fallen am Wochenende fast alle ankommenden und abfliegenden Flüge aus. Am Bremer Flughafen rollen aktuell gar keine Flugzeuge mehr an, wie Pressesprecherin Andrea Hartmann mitteilte. Am Airport in Hannover-Langenhagen gilt für etwa 1.500 Mitarbeiter seit Mittwoch Kurzarbeit. Diese solle ein Jahr laufen, hieß es. Auch in Bremen ist der überwiegende Teil der 450 Flughafen-Mitarbeiter in Kurzarbeit.
Corona-Podcast: Neue Folge abrufbar
In der neuen Folge des Podcasts "Coronavirus Update" erklärt Virologe Christian Drosten, auf warum es jetzt wichtig ist, dass die Forschung ein Netzwerk aufbaut und wie das geschehen soll. Außerdem erklärt der Wissenschaftler, woran es möglicherweise liegen kann, dass die Fallzahlen in Osteuropa vergleichsweise niedrig sind.
Coronavirus-Apps: Betrügerische Absichten erkennen
Das neuartige Coronavirus wirft viele Fragen auf. Wissenschaftler arbeiten daran, diese Fragen zu beantworten. Doch das dauert. In der Zwischenzeit nutzen Kriminelle den Wissensdurst der Menschen aus. Das Bundeskriminalamt warnt vor Phishing-Mails und vor gefälschten Weltkarten, die angeblich die Zahl der Infizierten anzeigen sollen, in Wahrheit aber das Ziel verfolgen, Viren auf dem Rechner zu installieren. Auch der gemeinnützige Verein "Deutschland sicher im Netz" warnt jetzt vor Betrugsversuchen und mahnt zur Vorsicht.
Hamburg: E-Scooter-Verleiher stellt Betrieb ein
Der E-Scooter-Verleiher VOI aus Schweden stellt seinen Betrieb in Hamburg ab sofort ein. Das Unternehmen will seine Kunden damit nach eigenen Angaben vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen. Nach dem Ende des Kontaktverbotes könnten die E-Scooter schnell wieder reaktiviert werden. In ausgewählten Bereichen könnten die Roller schon früher wieder angeboten werden, heißt es. Damit könnten Lieferdienste und Krankenhauspersonal unterstützt werden.
Corona-Infektionen: Bislang ein Marine-Schiff betroffen
Die Deutsche Marine mit ihren rund 16.000 Angehörigen ist bislang in der Corona-Krise trotz der sehr beengten Umstände auf Schiffen und U-Booten nach Einschätzung des Marinekommandos glimpflich davongekommen. Es gebe sieben nachgewiesene Infektionen auf das Coronavirus und rund 100 Verdachtsfälle, sagte heute der Sprecher des Marinekommandos, Johannes Dumrese. Vor etwa zwei Wochen hat es demnach einen bestätigten Infektionsfall auf dem Tender "Mosel" in Heimathafen Kiel gegeben. Der Soldat sei schon an Bord gewesen, sodass die etwa 35-köpfige Besatzung komplett in Quarantäne gehen musste. Seit gestern seien die Soldaten aber wieder an Bord. Jeder Marine-Angehörige sei sensibilisiert, auf mögliche Covid-19-Symptome zu achten. Sollten die vorliegen, sei der Gang an Bord oder die Dienststelle verboten, so Dumrese.
Schutzkleidung könnte Mangelware werden
Bundesweit könnte es bei der Versorgung mit Schutzkleidung an den Klinken und Krankenhäusern eng werden, wenn Anfang April wie erwartet die Zahl der zu behandelnden Corona-Patientinnen und -Patienten stark steigen sollte. Das sagte Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin im Universitätsklinikum Eppendorf, dem NDR Hamburg Journal.
MV: Erste Corona-Fälle in drei Altenheimen
In drei Altenheimen in Mecklenburg-Vorpommern sind insgesamt vier Menschen positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden. Bislang sei unklar, wie das Virus in die Heime in Rostock und im Landkreis Vorpommern-Greifswald gelangen konnte, teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales mit. Das Gesundheitsamt des Landkreises sei dabei, die in einem solchen Fall notwendigen Maßnahmen mit Hochdruck umzusetzen, so die Kreisverwaltung. Die Landesregierung hatte vor knapp zwei Wochen ein umfassendes Besuchsverbot in stationären Pflegeeinrichtungen sowie in Einrichtungen und Unterkünften für vergleichbar schutzbedürftige Menschen angeordnet.
Hamburg: 72 Verstöße gegen Corona-Regeln in 24 Stunden
Die Hamburger Polizei hat innerhalb von 24 Stunden 72 Verstöße gegen die derzeit bestehenden Regeln zur Eindämmung des Coronavirus festgestellt. Das sei weniger als in den Tagen zuvor, sagte ein Polizeisprecher. In den meisten Fällen müssten die Beamten größere Gruppen auflösen. Erlaubt sind nur noch Ansammlungen von maximal zwei Personen oder Menschen, die in einem Haushalt zusammenleben. In seltenen Fällen hätten die Polizisten auch Betriebe oder Geschäfte entdeckt, die noch geöffnet sind, obwohl sie das nicht mehr dürfen. Das seien jedoch absolute Ausnehmen, so der Polizeisprecher. Bislang hätten die Beamten etwas mehr als 1.000 Verstöße aufgenommen. Grundsätzlich würden sich die meisten Hamburger an die Regeln halten.
Hamburg: 1.500 Schutzmasken aus Krankenhaus in Eilbek gestohlen
Unbekannte Täter haben rund 1.500 Schutzmasken aus einem Hamburger Krankenhaus gestohlen. Die Polizei schätzt den Schaden auf 15.000 Euro. Es hätten nur befugte Personen Zugang zu dem Masken-Depot gehabt, dies grenze den Verdächtigenkreis ein, so die Ermittler. Die Masken seien im Zeitraum vom 20. bis 25. März in dem Krankenhaus im Stadtteil Eilbek gestohlen worden. Das Landeskriminalamt hat den Fall übernommen.
Schleswig-Holstein: Zahl der bestätigten Infektionen steigt auf 821
Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ist in Schleswig-Holstein auf 821 Fälle gestiegen. Das waren 136 Betroffene oder knapp 20 Prozent mehr als am Vortag. Mittlerweile sind 96 Menschen in klinischer Behandlung, wie die Landesregierung mitteilte. Das sind 25 mehr als noch einen Tag zuvor. Insgesamt hat es in Schleswig-Holstein bislang fünf Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gegeben. Darunter fällt auch der Tod eines Touristen in Ägypten.
Azubi-Abschlussprüfungen wegen Coronavirus erst im Juni
Die Azubi-Abschlussprüfungen an den Industrie- und Handelskammern (IHK) werden wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben. Die für April und Mai geplanten Abschlussprüfungen sollen nach jetzigem Stand Mitte Juni nachgeholt werden. Das teilten die Kammern heute mit. Die industriell-technischen Prüfungen sollen den Angaben zufolge am 16./17. Juni, die kaufmännischen Prüfungen am 18./19. Juni stattfinden. Die Weiterbildungsprüfungen sollen demnach zwischen Juni und August nachgeholt werden.
Flughafen Rostock-Laage dient als Parkplatz für Airbus-Flugzeuge
In der vergangenen Woche wurde beim Flughafen Rostock-Laage der reguläre Flugbetrieb eingestellt und die Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Nun dient der Flughafen als Parkplatz für Flugzeuge aus dem Airbus-Werk in Hamburg. Die Maschinen vom Typ A320 sind für den chinesischen Markt produziert, können derzeit aber nicht ausgeliefert werden.
Weil: Diskussion über Corona-Lockerungen "zu früh"
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat in der Debatte um mögliche Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen Besonnenheit angemahnt. Diese Diskussion komme "zu früh", sagte er heute im "Morgenmagazin" von ARD und ZDF. "Wir können gar nicht über Lockerungen reden, wenn wir nicht einen wesentlichen Rückgang bei den Infektionsfällen feststellen." Klar sei aber, dass man das gesellschaftliche Leben nicht auf Dauer "tiefkühlen" könne. Nach den Osterferien würden Bund und Länder über die aktuell geltenden Maßnahmen beraten, sagte Weil. Danach werde es allenfalls stufenweise Lockerungen der aktuellen Lebenseinschränkungen geben.
Fahrstunde trotz Corona-Verbots: Polizei stellt Auto sicher
Die Polizei hat das Auto eines Fahrlehrers im niedersächsischen Gifhorn sichergestellt, der trotz der Kontaktbeschränkungen weiter Unterricht für seine Schülerinnen und Schüler geben sollte. Der 61-Jährige habe angekündigt, trotz des Verbots auch künftig Fahrstunden geben zu wollen, teilte die Polizei heute mit. Die Beamten kontrollierten den Mann gestern während einer Fahrstunde - obwohl die nach der Allgemeinverfügung des Landkreises Gifhorn ausdrücklich untersagt seien. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Corona-Soforthilfe: Probleme in Niedersachsen sorgen für Kritik
Bei vielen Unternehmen spitzt sich die Lage wegen der Coronavirus-Krise zu - und ausgerechnet jetzt wurde der Server der NBank lahmgelegt. Die landeseigene Bank ist in Niedersachsen zuständig für Wirtschaftsförderung - und damit auch für die Soforthilfen. Der Ärger ist entsprechend groß.
Die Sorgen der Zahnärzte in der Corona-Krise
Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte auch in Niedersachsen können sich nicht genügend vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus schützen. "Wir haben einen absoluten Mangel an Desinfektionsmittel und üblichen Schutzartikeln wie Mundschutz. Handschuhe werden auch rar", sagte der Sprecher der Zahnärztekammer Niedersachsen, Lutz Riefenstahl. Von der Politik fühlten sich viele seiner Kolleginnen und Kollegen nicht wahrgenommen. Es fehle an Wertschätzung und Hilfe. Auch die Praxen in Mecklenburg-Vorpommern bekommen die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren. Weil die Politik von nicht notwendigen Arztbesuchen abriet und Termine vielfach abgesagt werden, sind die Wartezimmer nach Angaben der Kassenzahnärztlichen Vereinigung im Land deutlich leerer als sonst. Dabei, das betonen die Mediziner, müsse niemand aus Gründen des Infektionsschutzes Angst haben, eine Zahnarztpraxis zu betreten. Man könne sich auf das sehr hohe Hygieneniveau verlassen.
Wie ist die Stimmung in den Altenwohnheimen?
Alte Menschen sind eine Risikogruppe für die Infektion mit dem Coronavirus. Viele Altenwohnheime haben deshalb strikte Maßnahmen umgesetzt, um die Menschen dort zu schützen. Wie kommen sie damit zurecht?
Wann finden in Niedersachsen die Abitur-Prüfungen statt?
In Niedersachsen wird heute eine Entscheidung über den Zeitplan für die Abiturprüfungen erwartet. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) wird sich dazu um 14.30 Uhr auf einer Pressekonferenz in Hannover äußern. Vor zwei Tagen hatte er im Landtag angekündigt, bis Freitag final zu entscheiden, ob die Termine wegen der Pandemie verschoben werden müssen. Bisher ist der Start der schriftlichen Prüfungen für die insgesamt rund 16.000 angehenden Abiturientinnen und Abiturienten im Land für den 20. April geplant.
Pistorius: Beschränkungen nur so lange wie nötig
Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) will die den Alltag einschränkenden Maßnahmen in der Coronavirus-Krise nur so lange aufrechterhalten, wie es unbedingt nötig ist. "Ich verspreche: Sobald es irgendwie geht, werden wir die Beschränkungen wieder schrittweise aufheben", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" für die heutige Ausgabe. Die Menschen hielten sich in Niedersachsen an die Auflagen und gingen insbesondere in den vergangenen Tagen sehr vernünftig mit den Auflagen um. Die Polizei schreite äußerst selten ein.
Umstrittener Corona-Test in Rostock
Ein Coronavirus-Testverfahren der Firma Centogene hat das Interesse des Landes-Datenschutzbeauftragten in Mecklenburg-Vorpommern geweckt. Nun ist nach Informationen von NDR 1 Radio MV Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) am Zug.
Strategiepapier: Innenministerium will offenbar mehr Corona-Tests
Die größtmögliche Erhöhung der Corona-Testkapazitäten in Deutschland sei "überfällig", heißt es nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" in einem vertraulichen Strategiepapier aus dem Innenministerium mit dem Titel "Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen". Demnach müsse die Regierung auf ein Szenario namens "Schnelle Kontrolle" hinarbeiten, um schlimmere Folgen für Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft abzuwenden. Die bei Weitem wichtigste Maßnahme gegen das Virus ist den Experten zufolge "das Testen und Isolieren der infizierten Personen".
Beiträge aus den NDR Regionalmagazinen
In den Regionalmagazinen im NDR Fernsehen sind gestern Abend viele Beiträge zur Corona-Krise gesendet worden. Hier finden Sie eine Auswahl:
Kanzlerin Merkel bittet Menschen in Deutschland um Geduld
Für Bundeskanzlerin Angela Merkel ist es noch zu früh, über eine Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu sprechen. "Es kann noch nicht der Zeitpunkt sein", sagte die CDU-Politikerin. Im Moment dauere es immer noch nur vier bis fünf Tage, bis sich die Infektionszahl in Deutschland verdoppele. Diese Zeitspanne müsse sehr viel weiter gestreckt werden. Deswegen müsse sie die Menschen in Deutschland um Geduld bitten, sagte Merkel. Ziel sei es, die Gesundheitssysteme nicht zu überlasten.
Diagramm: So stark sind die Nordländer betroffen
Coronavirus-Live-Ticker startet
Guten Morgen, liebe Nutzerinnen und Nutzer von NDR.de! Wir informieren Sie auch heute den ganzen Tag per Live-Ticker über die Auswirkungen der Coronavirus-Ausbreitung in Norddeutschland. Hier bekommen Sie Nachrichten und Hintergründe sowie Programminhalte aus dem NDR Fernsehen und Hörfunk.
Mehr Informationen gibt es auch auf folgenden Seiten:
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 26. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 25. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 24. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 23. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 22. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 21. März
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, den 20. März