Stand: 26.03.2022 22:08 Uhr

Corona-Blog: Wie sehr lockert die Kultur im Norden?

In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Sonnabend, 26. März 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Die Ereignisse des Tages können Sie hier nachlesen. Am Sonntagmorgen starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Corona-Lockerungen in der Kultur: Wie geht es weiter im Norden?
  • 2.500 Menschen demonstrieren in Hamburg gegen Corona-Maßnahmen
  • Weil: Hürden für Hotspot-Regelung in Niedersachsen zu hoch
  • Krankenhausgesellschaft erwartet mehr Intensiv-Patienten
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 29.463 in Niedersachsen, 7.131 in Schleswig-Holstein, 4.204 in Mecklenburg-Vorpommern, 3.637 in Hamburg, 1.107 im Bundesland Bremen
  • Bundesweit 252.026 neue Fälle - Gesamtzahl nun bei über 20 Millionen Infektionen seit Pandemiebeginn

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


22:05 Uhr

Corona-Blog macht Pause - Gute Nacht!

Der Corona-Blog von NDR.de macht jetzt eine kleine Pause. Das Team wünscht Ihnen eine gute Nacht! Am Sonntagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland.


22:00 Uhr

Bremen: 1.107 neu registrierte Corona-Fälle

Die Corona-Fallzahlen liegen im Bundesland Bremen wieder deutlich niedriger als am Freitag: Die Gesundheitsbehörde meldete 1.107 neue Fälle, wie Radio Bremen auf seiner Internetseite butenunbinnen.de berichtet. Davon entfielen auf die Stadt Bremen 975 Neuinfektionen und auf Bremerhaven 132. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vortag, als Bremerhaven mit 556 Fällen einen neuen Höchststand registriert hatte und Bremen mit 1.733 den höchsten Stand seit Januar. Gründe für den deutlichen Unterschied konnte die Gesundheitsbehörde demnach nicht nennen.


19:22 Uhr

4.204 neue Corona-Fälle in MV gemeldet

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommerns stagniert auf hohem Niveau. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales beträgt sie aktuell 2.366,6 Fälle je 100.000 Einwohner - nach 2.363,2 am Vortag. Der bisherige Höchststand war am vergangenen Sonnabend mit 2.490 erreicht worden. Das Lagus meldete landesweit 4.204 neue Ansteckungen und damit rund 1.460 weniger als gestern. In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns werden 768 Personen mit nachgewiesener Corona-Infektion behandelt und damit 23 weniger als am Vortag. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen nahm um drei zu auf nun 76. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der mit Corona-Infektionen in Kliniken aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - wird mit 12,4 angegeben, was einem Rückgang zum Vortag um 1,1 entspricht.


17:06 Uhr

2.500 Menschen demonstrieren in Hamburg gegen Corona-Maßnahmen

Etwa 2.500 Menschen haben laut Polizei am Sonnabend in Hamburg gegen die Corona-Maßnahmen und eine Ausweitung der Impfpflicht demonstriert. Die Kundgebung bei der Kunsthalle stand unter dem Motto "Wir schützen die Verfassung! Sofortige Beendigung des Ausnahmezustandes und aller Pandemiemaßnahmen. Wiederherstellung der Grund- und Menschenrechte für Alle." Angemeldet hatte die Demonstration der Verein UMEHR, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird, weil er eine "sicherheitsgefährdende und demokratiefeindliche Delegitimierung des Staates" betreibe.


13:24 Uhr

Corona-Lockerungen in der Kultur: Wie geht es weiter im Norden?

Viele Menschen sehnen Lockerungen der Corona-Maßnahmen auch in der Kultur herbei. Doch die aktuell auf Rekordniveau befindlichen Inzidenzen mahnen zur Vorsicht. Auch die Anzahl der schweren Verläufe bereitet manchen Menschen Sorgen. Obwohl nach dem neuen Infektionsschutzgesetz grundsätzlich wieder mehr möglich ist, verlängern viele Bundesländer gerade einen Teil der Corona-Beschränkungen. Auch die Kultureinrichtungen im Norden haben sehr unterschiedliche Blicke auf das Thema Lockerungen. Ein Überblick:


12:11 Uhr

Inzidenz in Hamburg sinkt leicht - 3.637 neue Fälle

Nach Angaben der Sozialbehörde sind heute 3.637 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert worden. Das sind 1.540 neue Fälle weniger als gestern und 361 weniger als am Sonnabend vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner sank von 1.438,4 auf 1.419,4. Vor einer Woche lag der Wert bei 1.263,3.


10:39 Uhr

Wissing: Aufhebung der Maskenpflicht kein Maskenverbot

Bundesverkehrsminister Volker Wissing rät zum weiteren Tragen von Corona-Masken in Bus und Bahn, auch wenn dies nicht mehr verpflichtend ist. Die Maskenpflicht solle "so bald wie möglich" fallen, sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Ich halte trotzdem viel davon, die Masken weiter zu tragen." Die Aufhebung der Maskenpflicht bedeute kein Maskenverbot. Die FDP setze im weiteren Pandemieverlauf auf mehr Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger.


08:32 Uhr

29.463 Neuinfektionen in Niedersachsen - Inzidenz sinkt leicht

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet heute für Niedersachsen 29.463 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Vor einer Woche waren es 26.043 Infektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner ist leicht gesunken - auf 2.042,6. Gestern lag der Wert bei 2.136,0, vor einer Woche bei 1.723,5. Binnen eines Tages registrierte das RKI in Niedersachsen 33 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. 


07:19 Uhr

Weil: Hürden für Hotspot-Regelung für ganz Niedersachsen zu hoch

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sieht zu hohe juristische Hürden für eine Corona-Hotspot-Regel für ganz Niedersachsen. Weil sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dass es entweder eine besonders gefährliche Virus-Variante bräuchte oder das Gesundheitssystem nahezu überlastet sein müsste - beides sehe man momentan nicht. Ihm seien durch das Bundesinfektionsschutzgesetz die Hände gebunden, so Weil. Wenn er könnte, würde er gerne an der allgemeinen Maskenpflicht festhalten. Nach dem 2. April sind weitergehende Regeln als die Maskenpflicht in Bussen, Bahnen, Krankenhäusern und Pflegeheimen nur noch in Hotspots möglich.


06:46 Uhr

Seit Pandemiebeginn mehr als 20 Millionen Infektionen in Deutschland

Die Zahl der seit Beginn der Corona-Pandemie bundesweit nachgewiesenen Infektionen hat die 20-Millionen-Marke überschritten. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Gesamtzahl heute Morgen mit 20.145.054 an. Der tatsächliche Wert dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen vermutlich nicht erfasst werden. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt laut RKI bei 1.758,4. Gestern betrug sie 1.756,4, vor einer Woche 1.735,0 (Vormonat: 1.253,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI 252.026 Corona-Neuinfektionen (vor einer Woche: 260.239). Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 278 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 221 Todesfälle.


06:44 Uhr

Krankenhausgesellschaft erwartet mehr Intensiv-Patienten

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) erwartet wegen hoher Corona-Inzidenzen einen Anstieg der Zahl von Intensiv-Patienten. Die Intensivbelegung habe sich etwas vom Infektionsgeschehen abgekoppelt, aber nicht vollständig, sagte DKG-Vorstandsvorsitzender Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Denn auch auf den Intensivstationen werden wir in den kommenden Wochen wieder stärker steigende Patientenzahlen verzeichnen."

Hochproblematisch sei die Situation für die Kliniken vor allem durch Personalausfälle. "Drei von vier Krankenhäusern müssen Leistungen einschränken, weil Personal ausfällt. Das liegt an Infektionen, Quarantäne oder Betreuung von positiv getesteten Kindern", ergänzte Gaß. "Die einrichtungsbezogene Impfpflicht hat noch keine Auswirkung auf die Personalausfälle, da die Gesundheitsämter noch keine Betretungsverbote ausgesprochen haben." Die Gesamtsituation mache deutlich, "dass die Corona-Pandemie noch lange nicht vorbei ist", sagte der Verbandschef weiter und forderte vom Bund Klarheit über die finanzielle Absicherung der Krankenhäuser bis Jahresende.


06:44 Uhr

SH: 7.131 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz sinkt leicht

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist leicht gesunken: Die Zahl der registrierten neuen Infektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt bei 1.562,8, wie aus den Daten der Landesmeldestelle hervorgeht. Am Vortag hatte der Wert 1.574,5 betragen, vor einer Woche 1.549,2. Zudem wurden fünf neue Corona-Todesfälle registriet. Insgesamt gab es 7.131 registrierte Neuinfektionen - nach 8.581 am Vortag und 7.930 vor einer Woche. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus lagen 623 Patienten in Kliniken. 39 von ihnen wurden auf einer Intensivstation behandelt und 20 dort beatmet. Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100.000 Menschen binnen einer Woche - die Hospitalisierungsinzidenz - stieg auf 7,32.


06:40 Uhr

Hoher Corona-Krankenstand: UKE schränkt Leistungen ein

Wegen Corona-Erkrankungen fällt in den Hamburger Krankenhäusern Personal aus. So auch im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE). Momentan seien etwa 350 von mehr als 14.000 Mitarbeitenden in häuslicher Isolation aufgrund eines positiven PCR-Tests, so der Chef der Intensivmedizin, Stefan Kluge, zum Hamburg Journal im NDR Fernsehen. Das führe dazu, dass man sich im UKE in der Leistung einschränken müsse. "Das heißt: Wir haben Betten in vielen Bereichen etwas heruntergefahren, gesperrt, damit es nicht zu einer Überlastung kommt", sagt Kluge. Zum Teil müssten auch nicht dringliche Operationen verschoben werden.


06:40 Uhr

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Eine junge Frau hält ein Tablett-PC auf dem man den NDR-Info Newsletter sieht. © NDR Foto: Christian Spielmann

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06:40 Uhr

Durch den Sonnabend mit dem Corona-Live-Ticker von NDR.de

Guten Morgen aus der Redaktion von NDR.de. Mit unserem Live-Ticker wollen wir Sie auch heute - am Sonnabend, 26. März 2022 - über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Meldungen von gestern können Sie im Blog vom Freitag nachlesen.

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