Stand: 01.01.2022 22:42 Uhr

Coronavirus-Blog: Schwesig ruft zu Vorsicht und zum Impfen auf

Im Live-Ticker hat NDR.de Sie auch am 1. Januar 2022 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonntag geht es in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Schwesig ruft zu Vorsicht und zum Impfen auf
  • Neujahrs-Booster: Mehr als tausend Hamburger im Rathaus geimpft
  • 112.000 Impfungen an Silvester
  • Weitgehend ruhiger Jahreswechsel im Norden
  • Prien: "Schule wird nicht mehr so sein wie vor der Pandemie"
  • Weil: Coronavirus bleibt auch im neuen Jahr größte Herausforderung
  • Italien, Malta und Kanada jetzt Hochrisikogebiete
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 873 in Hamburg, 862 in Schleswig-Holstein, 282 in Mecklenburg-Vorpommern, 328 im Land Bremen, Niedersachsen meldet Zahlen erst am 2. Januar
  • Bundesweit 26.392 bestätigte Neuinfektionen

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


22:42 Uhr

NDR.de wünscht gute Nacht

Wir schließen den Corona-Blog für heute und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Am Sonntagmorgen geht es mit einem neuen Blog weiter.


22:20 Uhr

Silvester-Nacht in Hamburg - im Corona-Modus

Geböllert werden durfte nicht, auch das Feuerwerk der Stadt fiel aus. Manche Nachtschwärmer waren dennoch guter Dinge.


21:10 Uhr

Unangemeldeter Corona-Protest in Verden - Polizisten verletzt

Bei einer unangemeldeten Demonstration gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen mit 120 Menschen sind am Neujahrstag im niedersächsischen Verden nach Angaben der Polizei drei Beamte leicht verletzt worden. Zwei Männer im Alter von 32 und 46 Jahren hätten einen Polizisten ersten Informationen zufolge angegriffen, als er sie ansprach und stoppen wollte. Sie sollen den Beamten unter anderem mit einer Fahnenstange attackiert haben. Weitere Einsatzkräfte mussten die beiden Männer überwältigen, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt seien drei Beamte leicht verletzt worden, der 32 Jahre alte Tatverdächtige ebenfalls. Es wird wegen tätlichen Angriffs und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.


20:55 Uhr

Frankreich verschärft Corona-Maßnahmen

Frankreich hat wegen der stark steigenden Ansteckungszahlen die Corona-Maßnahmen erneut verschärft. Ab Montag gilt auch für Kinder ab sechs Jahren in öffentlichen Verkehrsmitteln und in der Gastronomie die Pflicht zum Tragen einer Schutzmaske, wie die Behörden mitteilten. Die Bordgastronomie in Zügen muss zudem schließen und in Bars und Restaurants müssen alle Gäste einen Sitzplatz haben. Bislang waren Kinder unter elf Jahren von der Maskenpflicht befreit. Die Zahl der Neuinfektionen in Frankreich lag heute bei 219.126 Neuinfektionen und damit den vierten Tag in Folge über der Marke von 200.000.


18:35 Uhr

Neujahrs-Booster: Mehr als tausend Hamburger im Rathaus geimpft

Satt eines Neujahrsempfangs hat es im Hamburger Rathaus heute eine Sonderimpfaktion gegeben. Vor dem Gebäude bildeten sich lange Schlangen, zeitweise warteten Hunderte Menschen auf ihre Impfung. Auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) kam zeitweise hinzu und setzte als ehemaliger Arzt des Universitätsklinikums selber Spritzen. Insgesamt nahmen nach Angaben des Rathauses bis zum Abend mehr als tausend Personen das Angebot war. Dabei wurden laut der Sozialbehörde der Stadt nur Auffrischungsimpfungen verabreicht. Zudem gab es eine Impfaktion in der Seemannsmission in Hamburg-Altona.


17:55 Uhr

Lauterbach sieht für 2022 bei Corona "Licht am Ende des Tunnels"

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) blickt trotz der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus vorsichtig optimistisch ins neue Jahr. "An der Coronafront gibt es Licht am Ende des Tunnels", schrieb der Mediziner in einem Neujahrsgruß bei Twitter. Die Omikron-Variante sei "wahrscheinlich etwas harmloser" als zunächst befürchtet, außerdem gebe es "immer mehr Boosterimpfungen" und "neue Medikamente" gegen Covid-19.


17:12 Uhr

Schwesig ruft wegen Omikron-Variante zur Achtsamkeit auf

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern zum Jahresbeginn zur Vorsicht aufgerufen angesichts der neuen Corona-Variante Omikron. "Wir werden weiter alles tun, um unser Land so gut und sicher wie möglich durch die Krise zu bringen", sagte die SPD-Politikerin in Schwerin. Hierzu gehöre neben dem Gesundheitsschutz auch das Sichern von Arbeitsplätzen und der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die Bürger rief sie angesichts der hohen Ansteckungsgefahr durch Omikron eindringlich dazu auf, sich impfen zu lassen und die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten.


16:29 Uhr

Scheibe an Lauterbachs Büro eingeschlagen - Staatsschutz ermittelt

In der Silvesternacht ist die Scheibe des Kölner Wahlkreisbüros von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eingeworfen worden. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen aufgenommen, sagte ein Sprecher der Polizei. Lauterbach sagte, wegen vorangegangener Sachbeschädigungen und entsprechender Drohmails gehe er davon aus, dass die erneute Attacke auf sein Büro aus den Reihen radikalisierter Impfgegner und Corona-Leugner heraus verübt wurde. "Diese Menschen repräsentieren nicht die Gesellschaft, wo ja wirklich der überwältigende Teil zusammenhält und versucht, alles gegen die Pandemie zu tun", sagte der Minister. "Sie repräsentieren eine ganz kleine Splittergruppe, die selbstgerecht glaubt, hier einen anderen Weg gehen zu müssen und die sich dabei verrannt hat. Das ist einfach nur traurig." Das Büro war am 10. Dezember bereits mit Parolen beschmiert worden.


15:37 Uhr

Wegen Booster-Impfungen: DEL-Spiel der Wolfsburger Eishockey-Profis verschoben

Die Straubing Tigers und die Grizzlys Wolfsburg haben sich im Zuge von Booster-Impfungen ihrer Eishockey-Profis auf eine Verlegung ihrer für diesen Dienstag angesetzten DEL-Partie geeinigt. Das Spiel werde nun am 26. Januar ausgetragen, wie die Straubinger mitteilten. Der Grund für die Neuansetzung seien die "Booster-Days" der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Unmittelbar vor dem Jahreswechsel hat sich die Liga mit den 15 Vereinen darauf verständigt, dass die Booster-Impfungen gegen das Coronavirus oberste Priorität genießen. In beiderseitigem Einverständnis können die Vereine darum Spiele verlegen, um zeitnah Impfungen zu ermöglichen.


14:57 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern meldet 282 Neuinfektionen

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Freitag 282 neue Corona-Infektionen registriert. Das sind 162 Fälle weniger als vor einer Woche. 89 Prozent der für Corona-Patienten vorgesehenen Intensivbetten sind landesweit belegt. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner stieg auf 263,9. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz sank auf 7,9. Ein weiterer Mensch ist im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Wegen einer geringeren Test- und Meldeaktivität über den Jahreswechsel könnten die Daten ein unvollständiges Bild der Lage ergeben.


14:03 Uhr

112.000 Impfungen an Silvester - Impfquote jetzt bei 71,2 Prozent

An Silvester geimpft: Am letzten Tag des Jahres haben noch einmal mindestens 112.000 Menschen in Deutschland eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Damit verfügen insgesamt 71,2 Prozent der Bürgerinnen und Bürger über die Grundimmunisierung, für die in der Regel zwei Dosen erforderlich sind. Eine Auffrischungsimpfung erhielten laut Robert Koch-Institut bereits 38,7 Prozent der Bevölkerung. Noch gar nicht geimpft sind 25,8 Prozent, also 21,5 Millionen Menschen - darunter auch rund vier Millionen Kinder, die vier Jahre oder jünger sind und für die bisher noch gar kein Impfstoff zugelassen ist. Forscher gehen davon aus, dass die tatsächliche Impfquote um bis zu fünf Prozentpunkte höher liegen könnte.

Bundesweit an der Spitze bei den vollständigen Impfungen liegt Bremen mit 83,1 Prozent. Hamburg belegt Platz 3 mit 77 Prozent, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 75,5 Prozent. Auf Platz 6 liegt Niedersachsen mit 72,8 Prozent. Etwas abgeschlagen ist Mecklenburg-Vorpommern, wo 69,6 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft sind. Bei den Auffrischungsimpfungen liegt Niedersachsen mit 42,2 Prozent auf dem zweiten Platz im bundesweiten Ranking.


13:33 Uhr

Wie Fußballclubs ihre Vorbereitungs-Trips absichern

Die Omikron-Variante des Coronavirus verbreitet sich rasant. Kaum ein deutscher Fußballclub, der zum Trainingsauftakt nicht einen positiven Test bei einem seiner Profis vermelden musste. Reisen erhöht das Risiko, auf den Vorbereitungs-Trip in den sonnigen Süden wollen viele Vereine trotzdem nicht verzichten. Die Vereine versuchen, auf ihren Dienstreisen Vorsicht walten zu lassen.


13:00 Uhr

Dutzende Corona-Fälle halten Kreuzfahrtschiff "Aida Nova" in Lissabon fest

Knapp 3.000 Kreuzfahrt-Passagiere unter anderem aus Deutschland haben die Silvesternacht wegen Corona ungeplant an Land in Lissabon verbringen müssen. Wegen mehrerer Dutzend Infektionsfälle bei der 1.353-köpfigen Besatzung verzögerte sich die Weiterfahrt des Kreuzfahrtschiffs "Aida Nova" im Hafen der portugiesischen Stadt bis ins neue Jahr. Die geplante Fahrt zum Betrachten des spektakulären Silvester-Feuerwerks über dem Hafen von Funchal auf der Atlantik-Insel Madeira fiel aus, was einigen Passagieren laut Berichten in den sozialen Netzwerken die Silvester- und Partylaune vermieste. Man habe die mutmaßlich 52 positiven Corona-Fälle bei Routineprüfungen frühzeitig entdeckt und die Betroffenen in Abstimmung mit den Behörden in Lissabon an Land untergebracht, hieß es von Aida Cruises am Freitag in Rostock. Die Besatzungsmitglieder hätten lediglich milde Symptome und seien in Hotels isoliert untergebracht. Die Kreuzfahrtgäste dürfen das Schiff den Angaben zufolge ohne Einschränkungen verlassen. Das Unternehmen wies darauf hin, dass alle Passagiere ab dem 12. Lebensjahr und die Besatzung geimpft seien und vor dem Fahrtantritt sowohl ein Antigen- als auch ein PCR-Test durchgeführt werden müssten.


12:24 Uhr

873 Neuinfektionen in Hamburg gemeldet

Die Behörden haben in Hamburg 873 neue Corona-Fälle registriert (Vortag: 1.565; Vorwoche: 749). Damit steigt die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen auf 389,9 (Vortag: 383,4; Vorwoche: 348,3). 64 Covid-19-Patientinnen oder -Patienten werden auf Intensivstationen der Hansestadt behandelt und sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt.


12:19 Uhr

Umwelthilfe: Feuerwerksverkaufsverbot senkte Feinstaubbelastung

Das bundesweite Verkaufsverbot von Feuerwerk hat nach einer ersten Einschätzung des Vereins Deutsche Umwelthilfe an einigen Orten zu einer deutlich geringeren Feinstaubbelastung in der Silvesternacht geführt. "Es ist ein Erfolg, dass insgesamt die Belastung deutlich gesunken ist. Viele Menschen und Tiere hatten ein ruhigeres und gesünderes Silvester", sagte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Belastung der Luft mit dem potenziell gesundheitsschädlichen Feinstaub sei laut einer ersten Auswertung behördlicher Messdaten um teilweise weit über 90 Prozent zurückgegangen verglichen mit dem letzten Silvester ohne Verbot 2019/2020. Besonders deutlich war die Verbesserung der Luftqualität den Angaben nach in Bremen. In der Silvesternacht waren trotz des Verkaufsverbots zahlreiche Böller zu hören und Raketen zu sehen, einiges stammte mutmaßlich aus illegalen Quellen. Die Deutsche Umwelthilfe hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zuvor aufgefordert, Silvesterfeuerwerk für die Zukunft komplett zu verbieten. Der Verein setzt sich gemeinsam mit unter anderem Tierschützern und Ärztevertretern für ein böllerfreies Silvester ein.


11:23 Uhr

Inzidenz in Schleswig-Holstein jetzt bei 224

In Schleswig-Holstein sind 862 neue Corona-Fälle gemeldet worden (Vortag: 1.675; Vorwoche: 477). Wegen der Feiertage sind die Zahlen allerdings nicht ganz belastbar, da drei Gesundheitsämter ihre Daten nicht gemeldet haben. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt demnach bei 224 (Vortag: 209,3; Vorwoche: 150,3). Laut der aktuellen Statistik der Landesmeldestelle wurde im Zusammenhang mit dem Coronavirus ein weiterer Todesfall gemeldet. Die Gesamtzahl liegt damit bei 1.885. 46 Covid-19-Patientinnen oder -Patienten werden auf Intensivstationen des Landes behandelt.


10:56 Uhr

Pandemie-Beschränkungen: Weniger Eheschließungen

Keine große Feier, Hygienevorgaben und womöglich sogar Trauung mit Maske - bei solchen Bedingungen verschieben viele Heiratswillige ihre Hochzeit wohl lieber. Nach deutlich weniger Eheschließungen im ersten Pandemie-Jahr ist die Zahl im vergangenen Jahr in Niedersachsen nochmals zurückgegangen.


10:35 Uhr

Maskenpflicht bei Versammlungen im Stadtgebiet Hannover

Aufgrund der aktuellen Corona-Infektionslage müssen von heute an - zunächst bis zum 15. Januar 2022 - Teilnehmende an Versammlungen im Stadtgebiet Hannovers geeignete Mund-Nase-Bedeckungen tragen. Die Tragepflicht soll zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen und gilt sowohl für angemeldete als auch für nicht angemeldete Versammlungen. Verstöße gegen die Allgemeinverfügung werden nach Auskunft der Polizei konsequent geahndet und können Ordnungswidrigkeitsanzeigen zur Folge haben.


09:23 Uhr

Prien: "Schule wird nicht mehr so sein wie vor der Pandemie"

Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien hat den Vorsitz der Kultusministerkonferenz übernommen und möchte die Zusammenarbeit der Länder weiter vorantreiben. Das große Thema ihrer Präsidentschaft, so Prien, werde das Thema "Lernen aus der Pandemie" sein. Die Schulen hätten einen Entwicklungsprozess begonnen. "Schule wird nicht mehr so sein wie vor der Pandemie. Die Nutzung von digitalen Medien wird auf Dauer Teil des schulischen Lernens sein."


07:41 Uhr

Kaderali befürchtet deutlichen Anstieg der Inzidenzen in zweiter Januarwoche

Der Greifswalder Bioinformatiker Lars Kaderali erwartet ab der zweiten Januarwoche einen deutlichen Anstieg der gemeldeten Corona-Infektionen. So war die Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern laut Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) schon vor den Weihnachtsfeiertagen und auch danach gesunken. Allerdings wurden nach Angaben des LAGuS in der 51. Kalenderwoche - also vor und während Weihnachten - deutlich weniger PCR-Tests als in der Vorwoche registriert, während der Anteil der positiven Tests weitgehend stabil blieb. Angesichts der sich aufbauenden Omikron-Welle sei es fatal, dass man derzeit ein Stück weit im "Blindflug" sei, sagte Kaderali, der auch dem Corona-Expertenrat der Bundesregierung angehört. Die Modellierung sei schwierig. Er glaube, dass die Hospitalisierung bei Omikron tatsächlich geringer ausfalle. "Aber das ist nur einschränkend beruhigend, eben weil die Krankenhäuser schon voll sind, und weil wir es mit einem Virus zu tun haben, das eben enorm infektiös ist und dadurch einfach sehr, sehr viele Leute ansteckt."


07:35 Uhr

Spiegel fordert besonderen Schutz für Hochbetagte bei Triage

Nach der Triage-Entscheidung des Verfassungsgerichts hat Bundesseniorenministerin Anne Spiegel (Grüne) einen besonderen rechtlichen Schutz für Hochbetagte gefordert. Spiegel sagte den Funke-Zeitungen, die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes trage zur Rechtssicherheit für alle Beteiligten bei. Zugleich warnte die Ministerin davor, Seniorenheime für Besucher zu schließen. Ein absolutes Kontakt- und Besuchsverbot wie im vergangenen Winter müsse wegen der gesundheitlichen Folgen für die älteren Menschen unbedingt vermieden werden. Die Regierung stimme derzeit der Situation angepasste Lösungen mit den Ländern, Trägerverbänden und Kostenträgern ab, so die Ministerin.


07:21 Uhr

Angaben zu Neuinfektionen in Niedersachsen erst am 2. Januar

Das Corona-Dasboard Niedersachsen weist heute keine aktuellen Zahlen über bestätigte Neuinfektionen auf. Die Übermittlung der Corona-Daten aus den niedersächsischen Gesundheitsämtern an das Robert Koch-Institut (RKI) erfolgt für den Jahreswechsel laut Landesgesundheitsamt gebündelt am 2. Januar. Aktuelle Zahlen aus Niedersachsen vermeldet das RKI daher erst wieder am Montag. Zudem sind Zahlen zu Neuinfektionen, Todeszahlen und Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI wegen der Feiertage nur bedingt aussagekräftig.


07:16 Uhr

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 220,3

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen ist erneut gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt der Wert nun bei 220,3. Am Vortag hatte er bei 214,9 gelegen. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 242,9. Binnen 24 Stunden wurden 26.392 Neuinfektionen verzeichnet.  Das RKI wies darauf hin, dass sich wegen der Feiertage weniger Menschen testen ließen und nicht alle Gesundheitsämter Daten weiterleiteten. Die tatsächlichen Zahlen könnten daher höher liegen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte kürzlich gesagt, dass die realistische Inzidenz wohl zwei- bis dreimal höher liegt. Die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle in Deutschland stieg um 184 auf 112.109.


07:00 Uhr

Weitgehend ruhiger Jahreswechsel im Norden

Die Menschen in Norddeutschland haben sich in der Silvesternacht weitgehend an die Regeln gehalten, die wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante galten. In Hamburg waren trotz der verhängten Ansammlungsverbote nach Polizeiangaben Tausende Menschen in der Innenstadt unterwegs - in St. Pauli rund 10.000, rund um die Binnenalster 2.500 und an den Landungsbrücken etwa 2.000. Es habe "immer mal wieder" Ansammlungen von Personen gegeben. Die Polizei habe die Menschen dann angesprochen und auch einige Platzverweise erteilt. Auf St. Pauli sei eine Bar nach Verstößen gegen die Corona-Vorschriften geschlossen worden.

Für die Polizei in Niedersachsen und Bremen verlief der Silvesterabend ebenfalls größtenteils ruhig. Auch in der Landeshauptstadt blieb es trotz vieler Menschen auf den Straßen entspannt für die Einsatzkräfte. "Ich bin angenehm überrascht", sagte ein Sprecher der Polizei Hannover um kurz vor 1 Uhr nachts. Größere Auseinandersetzungen oder Verletzte habe es nicht gegeben. "Die meisten Leute halten sich anscheinend an die Regeln", sagte ein Sprecher der Polizei in Lüneburg. Auch in Bremen wurden nur vereinzelt Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln begangen.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern hatte die Polizei wenig zu tun. Größere Einsätze gab es zunächst nicht, wie ein Sprecher des Innenministeriums am frühen Neujahrsmorgen mitteilte.

Die Menschen in Schleswig-Holstein begrüßten ebenfalls ruhiger als in der Vergangenheit das neue Jahr. Die Lage war nach Einschätzung des Innenministeriums entspannt.


06:50 Uhr

Weil: Corona bleibt Herausforderung - Einsicht und Gemeinsinn wichtig

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Corona-Pandemie als eine der größten Herausforderungen in der Geschichte des Bundeslandes bezeichnet. "Das Virus hält uns unverändert in Atem", sagte Weil laut dem vorab verbreitetem Redemanuskript in seiner Neujahrsansprache. 2021 sei Niedersachsen 75 Jahre alt geworden und abgesehen von den ersten, schwierigen Jahren des Wiederaufbaus habe das Land noch nie eine solche Krise zu bewältigen gehabt. Weil bedankte sich ausdrücklich bei denen, die nun schon so lange Tag für Tag auf den Intensivstationen um das Leben ihrer Patienten kämpften. Er wolle sich aber auch bei der großen Mehrheit der Bevölkerung, bei Millionen von Bürgerinnen und Bürgern, bedanken, die Tag für Tag Vorsicht und Zurückhaltung übten, sich an die Regeln hielten und viel Gemeinsinn bewiesen. "Eine gute Portion norddeutsche Gelassenheit, eigene Einsicht und viel Gemeinsinn - das hat uns bis hierhin sehr geholfen." Gerade in den kommenden Wochen gehe es nun noch einmal darum, ganz besondere Vorsicht und Zurückhaltung zu üben, damit öffentliche Angebote, Schulen und Kitas und vieles andere nicht wieder eingeschränkt werden müssten, betonte Weil mit Blick auf die besonders ansteckende Omikron-Variante des Coronavirus. "Wir sind dem Virus nach wie vor nicht schutzlos ausgeliefert", sagte Weil. "Je mehr von uns geimpft sind, desto sicherer sind wir alle."


06:40 Uhr

Italien, Malta und Kanada jetzt Hochrisikogebiete

Die beliebten Urlaubsländer Italien und Malta gelten wegen ihrer hohen Corona-Infektionszahlen von heute an als Hochrisikogebiete. Auch Kanada und San Marino sind von der Bundesregierung nun so eingestuft. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.

Ab dem kommenden Dienstag will die Bundesregierung die wegen der starken Ausbreitung der Omikron-Variante verhängten Einreisebeschränkungen für Großbritannien, Südafrika, Namibia und sechs weitere afrikanische Staaten wieder lockern. Die neun Länder sollen dann vom Virusvariantengebiet zum Hochrisikogebiet zurückgestuft werden. Das Robert Koch-Institut (RKI) weist aber darauf hin, dass kurzfristige Änderungen möglich sind.

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Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln

Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Lage in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.


06:32 Uhr

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Wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr und einen guten Start in den Tag! Unser Corona-Live-Ticker hält Sie auch heute über die Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Hier finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Nachrichten und Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Freitag nachlesen.

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