Corona-Blog: Epidemische Lage bald auch wieder in Schleswig-Holstein?
In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 30. Dezember 2021 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Silvestertag gibt es einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Garg will epidemische Lage für Schleswig-Holstein feststellen lassen
- Omikron-Anteil steigt auch in Deutschland rasant
- Quarantäne für Hunderte Besucher von Diskotheken in Trittau und Henstedt-Ulzburg
- Kultusminister planen Corona-Schalte zu Schulen
- Italien, Kanada, Malta und San Marino gelten ab Sonnabend als Hochrisikogebiete
- Erst- Zweit- und Booster-Impfungen: So weit ist der Norden
- Virologe Stöhr betont milderen Erkrankungsverlauf bei Omikron-Variante
- Debatte über Quarantäne-Verkürzung - Interview mit CDU-Gesundheitsexperte Müller
- 6,6 Milliarden Euro Corona-Hilfen für Unternehmen in Niedersachsen
- Städtetag spricht sich für mehr Tests und Laborkapazitäten aus
- Gemeldete Neuinfektionen im Norden: 3.513 in Niedersachsen, 1.451 in Schleswig-Holstein, 1.622 in Hamburg, 855 in Mecklenburg-Vorpommern, 666 im Land Bremen
- RKI: Bundesweit 42.770 neue Fälle registriert - Inzidenz bei 207,4
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
NDR.de wünscht gute Nacht
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit. Auch am letzten Tag des Jahres gibt es morgen früh einen neuen Blog. Good night, and good luck.
Stürmer verwundert über offene Discos in Schleswig-Holstein
In mittlerweile sechs schleswig-holsteinischen Diskotheken hat es nach Weihnachtspartys Corona-Fälle der Omikron-Variante gegeben Virologe Martin Stürmer von der Uni Frankfurt ist im Gespräch mit dem NDR verwundert, dass solche Events erlaubt waren. "Wir wissen, dass Omikron höchst ansteckend ist und jede Nachlässigkeit nutzt." Die Beispiele in Schleswig-Holstein hätten gezeigt, wie gefährlich zu viel Freizügigkeit im Innenraum sei.
Drosten: Entwicklung in Südafrika und UK ermutigend
Der Berliner Virologe Christian Drosten äußert sich verhalten optimistisch zu den Perspektiven in der Corona-Pandemie. Mit Blick auf Daten aus Südafrika sagte Drosten: "In gewisser Weise kann uns das beruhigen. Südafrika ist sicher ein Blick in eine Zukunft, in eine endemische Situation, die sich dort gerade einstellt. Nur sind wir leider noch ein ganzes Stück davon entfernt", sagt Drosten im ZDF heute journal. Auch die Entwicklung in Großbritannien sei ermutigend, "denn die Zahl der schweren Erkrankungen scheint geringer zu sein." Es gebe Hinweise darauf, dass sich die pandemische Situation hin zu einer endemischen entwickelt: "Endemische Situation heißt: Dieses Virus wird zu einem Erkältungsvirus… Es ist natürlich eine gute Situation, wenn man ein Virus hat, das nicht mehr so krank macht, das aber gut übertragbar ist, so dass es im Prinzip alle Immunitätslücken in der Bevölkerung…findet."
Südafrikas Regierung beendet unterdessen mit sofortiger Wirkung eine Ausgangssperre, die zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens galt. Das Land habe den Höhepunkt der vierten Welle überschritten, die von der Omikron-Variante ausgelöst worden sei, heißt es in einer Mitteilung des Kabinetts. Die Zahl der Neuinfektionen in Südafrika war in den vergangenen Tagen um fast 30 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen des Virus war in acht der neun Provinzen des Landes rückläufig.
Erste positive Einschätzung zu Schnelltests bei Omikron
Die meisten der in Deutschland angebotenen Corona-Schnelltests sind nach Einschätzung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) auch zum Nachweis der neuen Omikron-Variante geeignet. Davon sei "auf der Grundlage der aktuellen Datenlage auszugehen", schreibt das PEI auf seiner Internetseite. Bis Mitte Dezember hätten insgesamt 245 verschiedene Antigentests ein allgemeines Prüfverfahren durch ein PEI-Labor durchlaufen, 199 hätten die Untersuchung bestanden. Von diesen 199 könnten wiederum die allermeisten eine Omikron-Infektion nachweisen. Der Grund: Die große Mehrheit der in Deutschland angebotenen Tests schlage auf ein Protein des Virus an, das von den Omikron-Mutationen vergleichsweise wenig betroffen sei. Das PEI schränkt aber ein: "Für eine endgültige, qualitative und quantitative Aussage sind allerdings weitere Untersuchungen, insbesondere Vergleichsstudien mit Proben von Omikron-infizierten Personen erforderlich."
Meldepflicht und Auflagen für Partys in Dithmarschen
Der Kreis Dithmarschen hat seit Tagen den höchsten Inzidenzwert von Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in Schleswig-Holstein. Er liegt mittlerweile über der 400er-Marke. Das hat Konsequenzen. Der Kreis hat am Nachmittag eine neue Allgemeinverfügung erlassen. Die Corona-Regeln werden verschärft und gelten bereits ab heute (30.12.). Nach Angaben der Behörden wird die Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen auf höchstens 100 Besucher begrenzt. Wird dort getanzt, dann müssen die Veranstaltungen vorher angemeldet und auch Masken getragen werden.
Entwicklung der Pandemie - Drosten vorsichtig optimistisch
Christian Drosten äußert sich verhalten optimistisch zu möglichen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Mit Blick auf Daten aus Südafrika sagte der Chefvirologe der Berliner Charité im heute journal des ZDF: "In gewisser Weise kann uns das beruhigen. Südafrika ist sicher ein Blick in eine Zukunft, in eine endemische Situation, die sich dort gerade einstellt. Nur sind wir leider noch ein ganzes Stück davon entfernt." Auch die Entwicklung in Großbritannien sei ermutigend, "denn die Zahl der schweren Erkrankungen scheint geringer zu sein." Es gebe Hinweise darauf, dass sich die pandemische Situation hin zu einer endemischen entwickelt: "Endemische Situation heißt: Dieses Virus wird zu einem Erkältungsvirus (…) Es ist natürlich eine gute Situation, wenn man ein Virus hat, das nicht mehr so krank macht, das aber gut übertragbar ist, so dass es im Prinzip alle Immunitätslücken in der Bevölkerung (…) findet." Der Virologe sieht allerdings in Deutschland die Politik weiter gefordert, "vielleicht bis Ostern". Experten rechnen damit, dass der Höhepunkt einer Omikron-Welle in Deutschland erst noch bevorsteht.
Am kommenden Dienstag (4. Januar) erläutert Drosten die Corona-Lage wieder im NDR Info Podcast Coronavirus-Update.
Höchstwert in Bremen: 666 Neuinfektionen gemeldet
Das Land Bremen registriert einen neuen Höchstwert in der Corona-Pandemie. Binnen 24 Stunden wurden 666 Neuinfektionen gemeldet, 607 davon in der Stadt Bremen. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz stieg in der Stadt Bremen so hoch wie nie zuvor - von 302,8 auf 358,4 Fälle pro 100.000 Einwohner. Unklar ist, wie sich Meldeverzug und Nachmeldungen wegen der Feiertage auf die derzeitigen Daten auswirken.
Neujahrs-Boostern im Hamburger Rathaus
Eigentlich gibt es am 1. Januar immer den traditionellen Neujahrs-Empfang des Ersten Bürgermeisters. In einer langen Schlange stehen dann Hamburgerinnen und Hamburger vor dem Rathaus, um ein paar Worte mit ihm zu reden. Dieser Empfang fällt wegen Corona wieder aus - lange Schlangen dürfte es trotzdem geben: Denn von 11 bis 17 Uhr wird im Rathaus geimpft - und zwar im Kaisersaal. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ist als Impfarzt mit dabei.
Mecklenburg-Vorpommern registriert 855 neue Corona-Fälle
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern binnen 24 Stunden um 855 Fälle gestiegen. Das sind 25 Fälle mehr als vor einer Woche. 93 Prozent der für Corona-Patienten vorgesehenen Intensivbetten sind landesweit belegt. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sinkt leicht auf 254,0 (Vorwoche: 364,0). Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Weil während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist, könnten die ausgewiesenen Daten laut Robert Koch-Institut (RKI) unter Umständen ein unvollständiges Bild ergeben.
Garg will für Schleswig-Holstein epidemische Lage feststellen lassen
Angesichts stark steigender Corona-Zahlen und der Ausbreitung der Omikron-Variante erwägt der Kieler Gesundheitsminister Heiner Garg schärfere Schutzmaßnahmen. Er werde der Jamaika-Koalition vorschlagen, auch in Schleswig-Holstein in der ersten Januarhälfte die epidemische Lage von landesweiter Tragweite festzustellen, sofern nicht der Bund kurzfristig eine solche Feststellung seinerseits vornimmt, sagte der FDP-Politiker. "Mit der Omikron-Variante kommt die fünfte Welle in Schleswig-Holstein früher an als in anderen Ländern", sagte er zur Begründung. Die jüngsten Ereignisse im Land gerade im Zusammenhang mit Feiern zeigen nach Einschätzung des Ministeriums, dass von einer erhöhten Dynamik auszugehen und damit auch eine deutlich schnellere Ausbreitung des Virus zu befürchten ist. Mit zusätzlichen Maßnahmen könne dem entgegengewirkt werden. Garg rief die Menschen auf, sich impfen zu lassen und Silvester im kleinen Kreis zu bleiben.
In Hamburg hatte die Bürgerschaft die epidemische Lage am 15. Dezember erklärt. Damit wurde es dem Senat unter anderem ermöglicht, zu Silvester strenge Corona-Maßnahmen durchzusetzen.
Quarantäne für Hunderte Besucher von Diskotheken in Trittau und Henstedt-Ulzburg
Bei Veranstaltungen mit zusammen mehreren Tausend Teilnehmern in Schleswig-Holsteinvor und zu Weihnachten hat es trotz Auflagen zahlreiche Corona-Fälle gegeben. Im Kreis Stormarn infizierten sich nach dem Stand von heute mindestens neun Gäste mit der Omikron-Variante in einer Diskothek, wie eine Sprecherin des Kreises sagte. Am 24. und 25. Dezember seien jeweils mehr als 1.000 Menschen im "Fun-Parc" in Trittau gewesen. Alle Besucher müssten sich sofort in eine 14 Tage dauernde Quarantäne begeben und ihre Kontaktpersonen informieren. Das gelte unabhängig vom Impfstatus.
Im Fall der rund 820 Gäste aus der Diskothek "Joy" in Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) hat auch der Nachbarkreis Pinneberg auf die Quarantäneanordnung für alle Besucher vom 24. und 25. Dezember hingewiesen. Bei zunächst einem Gast, der an beiden Abenden in der Diskothek war, sei eine Infektion mit der Omikron-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Inzwischen lägen 28 bestätigte positive PCR-Testergebnisse vor, teilte der Kreis Segeberg mit. In drei Fällen handelt es sich laut Test um die Omikron-Variante. Man gehe davon aus, dass alle 28 mit der Omikron-Variante infiziert seien, Sicherheit darüber werde aber erst eine Genomsequenzierung bringen. Zuvor hatte der Kreis Segeberg alle Gäste aufgefordert, sich in eine 14 Tage lange Quarantäne zu begeben.
Kultusminister planen Corona-Schalte zu Schulen am Mittwoch
Angesichts einer drohenden neuen Corona-Welle wollen die Kultusminister- und ministerinnen der Länder am kommenden Mittwoch kurzfristig in einer Videokonferenz über die Lage an den Schulen beraten. Das teilte ein Sprecher der Kultusministerkonferenz (KMK) nach einer digitalen Sitzung des Präsidiums mit. Die nächste reguläre KMK-Sitzung war ursprünglich erst für den 10. Februar geplant - und damit nach der für den 7. Januar geplanten Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Darüber hinaus bekräftigte das Präsidium, dem 6 der 16 KMK-Minister angehören, seinen Beschluss vom 9. Dezember, dem Präsenzunterricht an Schulen weiterhin höchste Priorität einzuräumen. Die Ländervertreter hätten auf Präsidiumsebene auch festgestellt, "dass alle Länder außer Thüringen nach den Weihnachtsferien in Präsenz starten wollen". Thüringen hatte unter anderem angekündigt, dass die Schüler an den ersten beiden Schultagen nach den Ferien, am 3. und 4. Januar, zunächst einmal von zu Hause aus lernen sollten.
RKI: Anteil von Omikron in Deutschland steigt rasant
Der Anteil der Omikron-Variante an den in Deutschland nachgewiesenen Corona-Infektionen nimmt rasant zu. So gingen in der Kalenderwoche 51 (bis 26.12.) laut Meldedaten aus den Bundesländern 17,5 Prozent der auf Varianten untersuchten Corona-Nachweise auf Omikron zurück, wie das Robert Koch-Institut (RKI) n seinem Wochenbericht schreibt. Eine Woche zuvor wurde der Wert noch mit 3,1 Prozent angegeben. Bei der Zählung werden sowohl Nachweise mittels Erbgut-Analyse (Gesamtgenomsequenzierung) als auch Verdachtsfälle aufgrund sogenannter variantenspezifischer PCR-Tests einbezogen. Laut den aktuellen Meldedaten nach Infektionsschutzgesetz schwankt der Omikron-Anteil in den Bundesländern stark. So kommt Bremen laut RKI auf rund 65 Prozent, Sachsen auf nur 1 Prozent. Als Gründe nennt das RKI: "Die Schwankungen ergeben sich aus den zum Teil noch niedrigen Omikron-Fallzahlen, der unterschiedlichen Häufigkeit von Testungen auf das Vorhandensein von besorgniserregenden Varianten in den einzelnen Bundesländern sowie Verzögerungen in der labordiagnostischen Erfassung und Übermittlung."
Aussagekräftiger wenn auch weniger aktuell als die Meldedaten sind die sogenannten Stichproben-Daten. Hier fließen ausschließlich Gesamtgenomsequenzen ein. Der Omikron-Anteil in Kalenderwoche 50 (bis 19.12.) lag demnach laut RKI bei 7,4 Prozent im Vergleich zu 2,5 Prozent in der Vorwoche.
Corona-Demos: Niedersachsen fordert Unterstützung der Bundespolizei an
Die Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen ziehen nach Polizeiangaben in Niedersachsen immer mehr Menschen an. Das Verhalten der Demonstranten sei dabei zunehmend unkooperativ, sagte Landespolizeipräsident Axel Brockmann. Er kündigte ein härteres Durchgreifen der Polizei an, um Auflagen wie die Maskenpflicht durchzusetzen und Verstöße zu ahnden. Dafür habe das Land für kommenden Montag auch die Unterstützung der Bundespolizei angefordert und zugesagt bekommen. Brockmann zufolge waren am 13. Dezember landesweit noch rund 6.000 Teilnehmer zu 48 Versammlungen gegen die Corona-Maßnahmen zusammengekommen. Zwei Wochen später waren es demnach mit rund 13.000 Teilnehmern bei 117 Versammlungen bereits mehr als doppelt so viele. Von den 117 Versammlungen seien zudem lediglich 14 wie vorgeschrieben vorher angemeldet worden. "Es wird versucht, durch Tricksereien das Versammlungsgesetz auszuhebeln. Das werden wir nicht zulassen", sagte Brockmann. Das Teilnehmerfeld bei den Demos bezeichnete der Polizeipräsident als durchmischt, eine klare politisch-ideologische Ausrichtung fehle.
Auch in Norddeutschland Debatte über Quarantänezeiten
Angesichts steigender Corona-Zahlen will die schleswig-holsteinische Landesregierung in der kommenden Woche auch über eine mögliche Verkürzung von Quarantäne-Zeiten beraten. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte, dabei würden auch die geplanten Bund-Länder-Beratungen sowie weitergehende Erkenntnisse zur Verbreitung und Gefahr durch die Omikron-Variante des Virus eine Rolle spielen. In Mecklenburg-Vorpommern warnte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) vor Schnellschüssen. "Das RKI berät zur Zeit über Anpassungen in der Quarantäne-Verordnung", sie erwarte da "Handreichungen" für die Länder, an die sie sich halten könnten. Unter anderem hatte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) gefordert, die Quarantänepflicht für "geboosterte" Kontaktpersonen von Infizierten aufzuheben. Heiger Scholz, Leiter des Krisenstabs in Niedersachsen, verwies auf die Ministerpräsidentenkonferenz in der kommenden Woche. Dort werde auf Basis der sich schnell entwickelnden Erkenntnisse darüber beraten, so Scholz.
Einreise aus Großbritannien, Südafrika und weiteren Ländern soll wieder leichter werden
Ab kommenden Dienstag will die Bundesregierung die Einreisebeschränkungen für Großbritannien, Südafrika, Namibia und sechs weitere afrikanische Staaten wieder lockern. Die Länder sollen dann vom Virusvariantengebiet zum Hochrisikogebiet zurückgestuft werden. Das Robert Koch-Institut wies aber darauf hin, dass kurzfristig noch Änderungen möglich seien. Die Einschränkungen waren wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante in diesen Ländern verhängt worden. Für Virusvariantengebiete gelten sehr strenge Einreisebeschränkungen.
Hamburg will bei Abwasser-Untersuchung als Corona-Warnsystem mitmachen
Im Abwasser lassen sich Spuren von Coronaviren sehr früh nachweisen. Menschen scheiden nach einer Ansteckung schon Viren aus, bevor sie sich eventuell krank fühlen und testen lassen. Abwässer können also möglicherweise als Frühwarnsystem für eine bevorstehende Corona-Welle dienen. Schon im März hatte die EU-Kommission die Regierungen der Mitgliedsländer aufgefordert, eine systematische und flächendeckende Kontrolle aufzubauen. Bisher gibt es nur einzelne Projekte. Ein Verfahren soll nun bundesweit erprobt werden. Nach Informationen von NDR 90,3 ist Hamburg wohl dabei.
Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen: So weit ist der Norden
Fast 40 Prozent aller Norddeutschen sind zum Jahresende geboostert. Die Zahl der wöchentlichen Erstimpfungen hat sich Mitte November mehr als verdoppelt, seitdem stagniert sie allerdings auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Der NDR stellt ab jetzt wöchentlich dar, wie sich das Tempo von Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen entwickelt (siehe Grafik unten). Die Grafik zeigt auch, dass Zweitimpfungen weniger stark stiegen, während die Zahl der Booster seit Ende Oktober in die Höhe schnellt. In der jüngsten dargestellten Woche (Kalenderwoche 51) gehen die Zahlen zurück. Wegen der Feiertage fehlen hier Meldungen, und die Werte sind unterschätzt. Ob und inwieweit über Weihnachten und zwischen den Jahren tatsächlich weniger geimpft wurde und wird, lässt sich an den Kurven nicht ablesen.
--> Weitere Informationen zum Stand der Impfungen
1.622 Neuinfektionen in Hamburg gemeldet - Neuer Höchstwert
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in Hamburg ist auf 360,4 gestiegen. Gestern betrug die Zahl 333,3, vor einer Woche 355,4. Die Gesundheitsbehörde meldete heute 1.622 Neuinfektionen - und damit einen neuen Höchstwert - 343 mehr als gestern und 516 mehr als vor einer Woche. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt Hamburg deutlich über dem Bundes-Durchschnitt von 207,4 Fällen je 100.000 Einwohner. Bei der Hospitalisierungs-Inzidenz steht Hamburg aber dennoch besser da: Laut RKI kamen in der Hansestadt in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner 2,86 Personen ins Krankenhaus. Bundesweit waren es 3,15. Der Wert gilt als zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens.
Italien, Kanada, Malta und San Marino gelten ab Sonnabend als Hochrisikogebiete
Die Bundesregierung stuft wegen hoher Corona-Infektionszahlen künftig Italien, Kanada, Malta und San Marino als Hochrisikogebiete ein. Das hat das Robert Koch-Institut bekannt gegeben. Die neuen Einstufungen treten am Sonnabend in Kraft. Mauritius gilt dann nicht mehr als Hochrisikogebiet. Alle Einreisenden aus Hochrisikogebieten müssen laut Einreisevorschriften des Bundesgesundheitsministeriums ihre Einreise digital oder schriftlich "anmelden", indem sie ein entsprechendes Formular ausfüllen und bei der Einreise dabei haben. Ungeimpfte müssen zusätzlich einen negativen Corona-Test vorweisen können und sie müssen in Deutschland zehn Tage in Quarantäne. Erst nach fünf Tagen können sie sich "freitesten". Kinder unter zwölf Jahren müssen fünf Tage in Quarantäne. Geimpfte und Genesene müssen nicht in Quarantäne und brauchen auch keinen negativen Testnachweis. Zurzeit hat die Bundesregierung mehr als 60 von rund 200 Ländern weltweit als Hochrisiko- oder Virusvariantengebiete eingestuft und eine Reisewarnung für sie ausgesprochen.
Debatte über Quarantäne-Verkürzung
Mehrere Politiker haben sich für kürzere Quarantänezeiten für Kontaktpersonen von Corona-Infizierten ausgesprochen. Sie argumentieren, angesichts des erwarteten Anstiegs der Infektionszahlen durch Omikron könne sonst das öffentliche Leben durcheinander geraten. Der CDU-Gesundheitsexperte Sepp Müller sagte auf NDR Info, für Menschen mit Auffrischungsimpfung solle die Quarantäne wegfallen. Sie sollten stattdessen Corona-Tests machen. Andere Geimpfte sowie Genesene sollten sich nach fünf Tagen "freitesten" können. Ungeimpfte sollten dagegen "natürlich" weiterhin für 14 Tage in Quarantäne, so Müller. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) äußerte sich ähnlich. "Wenn sich viele Menschen anstecken und in Quarantäne müssen, besteht die Gefahr, dass wir Probleme bei der kritischen Infrastruktur bekommen." Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte gestern in den ARD-Tagesthemen, dass es Überlegungen zur Quarantänedauer gebe. Er wolle dies "sauber vorbereiten. Da ist ein Schnellschuss falsch." Andere Länder haben bereits die Quarantäne-Zeiten verkürzt. Experten gehen davon aus, dass sich durch Omikron zwar mehr Menschen mit Corona infizieren, die Krankheitsverläufe aber wohl auch milder werden.
MV will mehr Zeit bei Rückzahlung zu viel gezahlter Corona-Hilfen geben
Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern bekommen mehr Zeit bei der Rückzahlung zu viel erhaltener Corona-Hilfen. Das Land nutze die von der Bundesregierung eingeräumte Möglichkeit, die Frist zu verlängern, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD). Vor einer möglichen fünften Infektionswelle gehe es darum, die Liquidität der Betriebe zu sichern. Den Angaben des Ministers zufolge hatten Bund und Land die Höhe der Soforthilfe entsprechend der geschätzten zukünftigen Einnahmen und Ausgaben der Unternehmen ausgezahlt, die Rückzahlungen ergäben sich nun aus den tatsächlichen Werten. Es müsse nur der tatsächlich zu viel gezahlte Betrag ohne Zinsen zurückgezahlt werden. In der Vergangenheit habe das Land zudem bereits mittels Stundung und Ratenzahlungen versucht, die Belastung für Betriebe möglichst gering zu halten. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in MV wurden 348,3 Millionen Euro an Soforthilfe an 36.400 Antragssteller ausgezahlt. Zurückgefordert wurden vom Landesförderinstitut bisher rund 67,75 Millionen Euro.
MV: Bürgerbeauftragten erreichen mehr Beschwerden wegen Corona
Den Bürgerbeauftragten von Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Crone, haben im zu Ende gehenden Jahr mit 1.950 Eingaben fast ebensoviele Beschwerden erreicht wie im Rekordjahr 2020. Die Fälle mit Corona-Bezug hätten dabei noch einmal um ein Viertel zugelegt, von 385 im Vorjahr auf nun 474, sagte Crone. Die Inhalte hätten sich im Verlauf des Jahres dabei merklich verändert. Anfangs sei stark die Ungeduld zu spüren gewesen, wann man endlich mit der Corona-Impfung dran komme. Doch dann hätten Fragen und Beschwerden zu den Corona-Vorschriften überwogen. In der Folge hatte sich Crone auch mehrfach kritisch zum Umfang des von der Regierung verfassten Regelwerks geäußert und Vereinfachungen angemahnt.
Die Pandemie habe zu deutlichen Verschiebungen im Beschwerdespektrum geführt, sagte Crone. "Die Corona-Sachen sind wohl zu Lasten des Sozialen gegangen". Während sich im Vorjahr noch 914 und damit fast die Hälfte aller Fälle um soziale Themen wie Arbeitslosengeld oder Teilhabe Behinderter gedreht hätten, seien es nun 630. Als mögliche Erklärung führte der Bürgerbeauftragte an, dass zur Kontaktvermeidung bestimmte Mitwirkungspflichten für die Betroffenen reduziert und Verfahren deutlich vereinfacht worden seien.
Virologe Stöhr: Milderer Erkrankungsverlauf bei Omikron-Variante
Der Virologe Klaus Stöhr hat vor Panikmache angesichts der Ausbreitung der ansteckenderen Omikron-Variante des Coronavirus gewarnt. Stöhr sagte im Interview auf NDR Info, dass das Coronavirus sich derzeit so entwickele, wie von vielen Forschern vorhergesagt - mit höherer Infektiosität, aber deutlich milderen Erkrankungsverläufen. Daten aus Südafrika und eine Studie aus England hätten gezeigt, dass die Omikron-Variante die krank machende Wirkung des Virus verringert habe: "Das Virus hat sich angepasst. Dadurch, dass jetzt mehr die oberen Atemwege betroffen sind, also Nase und Rachen, und weniger die Lunge, wird der Erkrankungsverlauf milder." Stöhr sagte, dass es in Deutschland vermutlich demnächst zu einer starken Zunahme der Erkrankungen kommen werde. Die Beispiele England und Dänemark zeigten, dass dort die Inzidenz um ein Vielfaches höher liege als derzeit in Deutschland. "Gleichzeitig liegen auf Intensivstationen in beiden Ländern nur ein Viertel so viele Fälle pro 100.000 Einwohner wie in Deutschland." Stöhr sagte, offenbar messe man "mit unterschiedlichen Risikothermometern, wie hoch die Omikron-Temperatur ist". Er könne nicht ganz nachvollziehen, woher die teilweise dramatische "Linguistik" komme, mit der in Deutschland die Ausbreitung der Omikron-Variante beschrieben werde, so der Virologe.
6,6 Milliarden Euro Corona-Hilfen für Unternehmen in Niedersachsen
Bund und Land haben in der Corona-Pandemie bislang 6,6 Milliarden Euro an Betriebe und Selbstständige in Niedersachsen gezahlt. Manche Betriebe haben nur einige Tausend Euro erhalten, andere mehrere Millionen - je nach Größe. Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) sagte, er sei überzeugt, dass dies viele Unternehmen vor dem Ruin bewahrt hat. "Wir stünden als Niedersachsen nicht so robust auch mit Blick auf die Arbeitsmarktzahlen da, wenn wir diese Hilfen nicht getätigt hätten, sowohl vom Bund als auch vom Land." Mehr als 250.000 Unternehmen und Soloselbstständige in Niedersachsen haben direkte Zuschüsse oder günstige Kredite von Bund und Land erhalten. "Ohne diese Hilfen hätten viele Unternehmen nicht überleben können", sagt auch Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN). Mittlerweile prüft die landeseigene NBank, ob alle Antragstellenden das Geld auch zu Recht bekommen haben.
Rangeleien bei Corona-Protesten in Wolgast
In Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern haben sich am Abend knapp 2.000 Menschen versammelt, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Die Demonstration war angemeldet. Zwischenzeitlich gab es nach Angaben der Behörden Rangeleien mit der Polizei - zwei Beamte seien dabei leicht verletzt worden. Wie viele Demonstranten verletzt wurden, ist nicht bekannt. Auch in München hat es wieder Corona-Proteste gegeben, trotz eines Versammlungsverbots. Auch dort kam es zu Rangeleien mit den Einsatzkräften. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat in der ARD gefordert, dass die Polizei entschlossen auf Gewalt reagieren müsse.
Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen steigt auf 144,8
Laut den am frühen Morgen vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten aktuellen Corona-Daten ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen in Niedersachsen im Vergleich zum Vortag gestiegen: Nach 128,2 gestern wird der Wert heute mit 144,8 angegeben (Vorwoche: 155,5). Die Zahl der registrierten laborbestätigten neuen Corona-Fälle binnen 24 Stunden beträgt den Angaben zufolge 3.513 (Vortag: 2.718 / Vorwoche: 2.389). Mit 14 weiteren Todesfällen steigt die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie in Niedersachsen auf 6.814.
Städtetag spricht sich für mehr Tests und Laborkapazitäten aus
Wegen der momentan offenbar unklaren Corona-Datenlage fordert der Deutsche Städtetag Bund und Länder auf, mehr Tests und Laborkapazitäten zu ermöglichen. "Um die Meldelage und verlässliche Datenlieferungen weiter zu verbessern, sollten Bund und Länder dafür sorgen, dass die niedergelassenen Praxen die nötigen PCR-Tests auch an Feiertagen wie Weihnachten und Silvester sicherstellen und auch genügend Laborkapazitäten an diesen Tagen zur Verfügung stehen", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Auch die Meldekette von den Ländern an das Robert Koch-Institut müsse an diesen Tagen gut laufen. Am Abend hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in den ARD-Tagesthemen erklärt, die tatsächliche Corona-Inzidenz sei vermutlich zwei- bis dreimal so hoch wie offiziell erfasst. Hintergrund sei, dass angesichts von Ferien und Feiertagen am Arbeitsplatz sowie in den Arztpraxen weniger getestet werde. Zudem würden weniger Testergebnisse weitergeleitet, weil auch in den Gesundheitsämtern Personal fehle.
Service: Inzidenzwert für Ihren Wohnort ermitteln
Die Sieben-Tage-Inzidenzen der Corona-Neuinfektionen sind auch in Norddeutschland in Bewegung. Wenn Sie wissen wollen, wie die Lage in Ihrer Stadt oder in Ihrem Landkreis ist, tippen Sie einfach hier Ihre Postleitzahl ein.
Inzidenz in Schleswig-Holstein gestiegen
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Fälle je 100.000 Einwohner ist in Schleswig-Holstein deutlich gestiegen - von 158,1 am Vortag auf 181,8. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen binnen eines Tages wurde mit 1.451 Fällen angegeben. Das ist ein neuer Höchstwert. Gestern waren es 1.131. Im Vergleich der Städte und Kreise ist die Sieben-Tage-Inzidenz erneut im Kreis Dithmarschen mit 323,4 am höchsten. Dort sollen heute strengere Maßnahmen in Kraft treten. Danach folgen Herzogtum Lauenburg (238,5) und Segeberg (236,3). Den niedrigsten Wert gibt es erneut in Lübeck mit 98,2. Die Zahl der an oder mit dem Virus im Land seit Beginn der Pandemie Verstorbenen stieg um zwei.
Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz sank hingegen erneut - auf 2,58 (Vortag: 2,61). Im Krankenhaus lagen den Angaben der Landesmeldestelle zufolge 171 Covid-Patienten - acht weniger als am Tag zuvor. Unverändert wurden 47 Infizierte auf Intensivstationen betreut.
RKI registriert bundesweit 42.770 neue Fälle - Inzidenz bei 207,4
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat heute früh eine etwas höhere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag veröffentlicht - allerdings mit der Einschränkung, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben können. Das RKI gibt den aktuellen Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 207,4 an. Am Vortag hatte der bundesweite Wert bei 205,5 gelegen, vor einer Woche bei 280,3 (Vormonat: 439,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 42.770 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 44.927 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge zudem binnen 24 Stunden 383 weitere Todesfälle verzeichnet. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 111.602 seit Beginn der Pandemie. Die Hospitalisierungs-Inzidenz (Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) gab das RKI gestern mit 3,18 (Dienstag: 3,25) an.
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Silvester: Diese Corona-Regeln gelten im Norden
Kontaktbeschränkungen, 2G-Plus, Testpflicht und Verkaufsverbote für Feuerwerk: Auch in diesem Jahr gelten wegen der Corona-Pandemie viele Regeln, die Feiern und Veranstaltungen rund um den Jahreswechsel beeinträchtigen. So gilt morgen zu beachten, dass auch bei privaten Silvester-Feiern maximal zehn Personen zusammenkommen dürfen. Abweichende Regeln in den Nord-Bundesländern finden Sie auf unserer Übersicht.
Guten Morgen! Corona-Live-Ticker startet
Wir wünschen Ihnen einen guten Tag und halten Sie auch heute am Donnerstag, 30. Dezember, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Stand der Dinge. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Nachrichten und Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Mittwoch nachlesen.
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 29. Dezember
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 28. Dezember
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 27. Dezember
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 26. Dezember
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 25. Dezember
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 24. Dezember
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 23. Dezember