Corona-Blog: Weitere Fälle aus Hamburger Bar "Katze"
In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Montag, 05. Oktober 2020, über die Folgen der Corona-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Dienstag früh geht es mit einem frischen Blog weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Sieben weitere Fälle im Zusammenhang mit der Hamburger Bar "Katze"
- Von Berlin nach SH: Quarantäne-Regelungen für Reisende
- NDS: Landesregierung stellt "Eskalationsplan" vor
- Schleswig-Holstein: Neue Corona-Verordnung in Kraft
- 175 Neuinfektionen in Niedersachsen bestätigt, 98 in Hamburg, 24 in Schleswig-Holstein, 48 in Mecklenburg-Vorpommern und 13 in Bremen
Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande
NDR.de wünscht eine angenehme Nacht
Das war es für heute mit der Berichterstattung zum Coronavirus in diesem Blog. Vielen Dank für Ihr Interesse! Am frühen Dienstagmorgen geht es weiter mit einem neuen Blog.
Quarantäne für Rückkehrer soll verkürzt werden
Für Rückkehrer aus Risikogebieten im Ausland soll die Quarantäne bald kürzer ausfallen. Einreisende sollen ab dem 15. Oktober nur noch für zehn Tage in Quarantäne, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin mit. Derzeit liegt die Dauer bei 14 Tagen. Die Bund-Länder-Runde hatte Ende August auch verabredet, dass Rückkehrer aus Risikogebieten die Quarantäne beenden können, wenn sie frühestens fünf Tage nach Rückkehr einen negativen Corona-Test vorweisen können. Auch dies soll Seibert zufolge entsprechend geändert werden. Die Regelung gilt für Einreisende aus dem Ausland.
Die Bundesländer, die vereinzelt inzwischen auch eine Quarantäne-Pflicht für Besucher aus innerdeutschen Risikogebieten erlassen haben, würden über landeseigene Regelungen selbst entscheiden, erläuterte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums.
Corona-Berichte in den NDR Landesmagazinen
Die NDR Landesmagazine haben auch heute über die Auswirkungen der Corona-Pandemie berichtet. Hier eine Auswahl der Beiträge:
Schäuble verhängt Maskenpflicht im Bundestag
Im Deutschen Bundestag gilt von morgen an eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Das habe Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble mit Blick auf die Entwicklung der Coronavirus-Pandemie entschieden, teilte die Parlamentsverwaltung in Berlin mit.
Inzwischen 50 Corona-Infizierte im Kreis Dithmarschen
Die Zahl der akuten Corona-Fälle im Kreis Dithmarschen ist auf 50 gestiegen. Am Montag seien sieben hinzugekommen, davon beträfen sechs Fälle in Wesselburen getestete Rumänen, teilte ein Kreissprecher mit. Damit seien inzwischen 14 der insgesamt 215 Tests, die am vergangenen Donnerstag freiwillig von rumänischen Mitbürgern gemacht wurden, positiv ausgefallen. Es lägen aber noch nicht von allen Tests die Laborergebnisse vor. In der vom Coronavirus stark betroffenen Kleinstadt hatten sich außer den 215 rumänischen Einwohnern auch 94 Schüler und Lehrer der örtlichen Grundschule freiwillig testen lassen. Es habe kein einziges positives Ergebnis gegeben, sagte der Kreissprecher.
Hamburg: Neue Corona-Fälle im Zusammenhang mit der Bar "Katze"
Nach einem Wochenende mit vergleichsweise vielen Corona-Neuinfektionen, sieht die Lage in Hamburg auch zum Wochenstart ähnlich aus. Unter anderem wurden nach Informationen von NDR 90,3 bei Besuchern der Hamburger Bar "Katze" neue Corona-Infektionen nachgewiesen. Mindestens sieben neue positive Testergebnisse gibt es hier. Viele neue Fälle in Hamburg verteilen sich laut dem Sprecher der Sozialbehörde Martin Helfrich auf Nachmeldungen und Ansteckungen innerhalb von Familien.
Land Bremen meldet 75 Neuinfektionen seit Freitag
Für das Land Bremen sind seit Freitag 75 neue Corona-Fälle gemeldet worden. 74 davon in der Stadt Bremen. Laut Gesundheitsressort entfallen 41 Fälle auf Sonnabend, 21 auf Sonntag und 13 auf Montag.
MV: Umfangreiche Corona-Tests am Gymnasium Löcknitz
Am Deutsch-Polnischen Gymnasium in Löcknitz hat sich ein Lehrer mit Corona infiziert. Schüler und Lehrer mehrerer Klassenstufen müssen in Quarantäne und getestet werden - trotz der Herbstferien. Möglicherweise könnte der infizierte Lehrer etwa 200 Schüler der neunten bis zwölften Klassen sowie bis zu sieben Lehrer angesteckt haben, wie ein Sprecher des Landesbildungsministeriums mitteilte.
Niedersachsen: Landesregierung stellt "Eskalationsplan" vor
Niedersachsen setzt bei der Corona-Bekämpfung nun auf eine Warn-Ampel. Der "Eskalationsplan" biete allen örtlichen Behörden einen differenzierten Orientierungsrahmen für mögliche weitere Maßnahmen, sagte Innenminister Boris Pistorius.
48 neue Fälle in Mecklenburg-Vorpommern
Bis Montagnachmittag haben sich in Mecklenburg-Vorpommern 48 weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Insgesamt sind in Mecklenburg-Vorpommern nun 1.295 Infektionen festgestellt worden. Die meisten neuen Fälle gibt es an der Mecklenburgischen Seenplatte.
Diverse Corona-Hotspots im Norden
Am Wochenende gab es Corona-Ausbrüche in Pflegeheimen in Vechta und Hamburg sowie in einem Schlachthof in Sögel. Angesichts der stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen hat der Rostocker Tropenmediziner Emil Reisinger die Menschen zur Vorsicht aufgerufen. "Familienfeiern sollten auf den engsten Familienkreis begrenzt bleiben", sagte Reisinger der dpa. Partys sollten möglichst umgangen und auf Reisen in Pandemiegebiete verzichtet werden. "Wann immer es möglich ist, sollten Masken getragen werden." Der Mediziner betonte, dass das auch für Aufenthalte im Freien gelte, wenn in Ansammlungen der nötige Abstand nicht gewährleistet ist.
Von Berlin nach SH: Quarantäne-Regelungen für Reisende
Mitte, Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberg und jetzt auch Tempelhof-Schöneberg: Inzwischen hat Schleswig-Holstein schon vier Bezirke in Berlin als Risikogebiete im Inland ausgewiesen. Alle Besucher der Hauptstadt, die sich in diesen Stadtteilen aufgehalten haben, müssen sich nach ihrer Rückkehr in Schleswig-Holstein in Quarantäne begeben oder zwei negative Corona-Tests vorweisen.
Niedersachsens Grüne fordern mehr Tests an Schulen und Kitas
Die Grünen fordern eine Ausweitung der Corona-Tests an Niedersachsens Schulen und Kindertagesstätten. Nicht nur Landesbeschäftigte, sondern alle Mitarbeiter der Schulen sollten sich auf das Virus testen lassen können, heißt es in einem Antrag der Fraktion, mit dem sich der Landtag am Mittwoch beschäftigen wird. Das würde etwa Sozialarbeiter, Sekretäre und Hausmeister mit einschließen. Zudem sollten Gespräche mit den Kommunen über ein Corona-Testangebot für Kita-Mitarbeiter geführt werden. Insgesamt fehle es der Landesregierung an einer "Herbststrategie" für Schulen und Kitas in Zeiten von Corona, kritisierte Fraktionschefin Julia Willie Hamburg. Zusätzlich zu mehr Tests müssten etwa der Schülertransport entzerrt, die Unterrichtszeiten gestaffelt und die Raumluft in den Schulen verbessert werden.
Berlin bedauert Entscheidung der Landesregierung in Kiel
Die Berliner Gesundheitssenatorin bedauert, dass Schleswig-Holstein vier Berliner Bezirke als Risikogebiete ausgewiesen hat. "Es nützt nichts, mit dem Finger aufeinander zu zeigen. Wir müssen ins Handeln kommen, die Zeit eilt", sagte Dilek Kalayci (SPD). Wegen zu hoher Corona-Infektionszahlen hat die Regierung in Kiel jetzt auch Tempelhof-Schöneberg als Risikogebiet ausgewiesen - wie zuvor schon Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg. Berlin selbst weise keine Risikogebiete innerhalb der Stadt oder Deutschlands aus, hieß es aus der Gesundheitsverwaltung der Bundeshauptstadt. Die Verdichtung innerhalb des Landes Berlins sei so hoch, dass das Ausweisen von Risikiogebieten innerhalb der Stadt keinen Sinn mache.
FDP in Niedersachsen kritisiert Obergrenze für private Treffen
Die FDP hat die für Niedersachsen geplante Obergrenze von 25 Teilnehmern bei privaten Treffen kritisiert. "Ich habe große Zweifel, dass das rechtmäßig ist", sagte Fraktionschef Stefan Birkner in Hannover. Die Liberalen verlangen von der Regierung eine Erklärung im Parlament, warum sie die Beschränkung in der neuen Corona-Verordnung plant. "Wenn es da keine plausiblen Antworten gibt, ist das offenkundig aus meiner Sicht verfassungswidrig, was da passiert", sagte Birkner. Die Regierung will Zusammenkünfte in den eigenen vier Wänden landesweit begrenzen. Die Obergrenze von 25 Teilnehmern soll unabhängig davon gelten, ob die Region ein Corona-Hotspot ist oder nicht. Für private Treffen im Freien ist ein Höchstwert von 50 Teilnehmern vorgesehen. Das neue Corona-Regelwerk für Niedersachsen soll am Mittwoch vorgestellt werden.
Hamburg meldet 98 Neuinfektionen
In Hamburg gibt es im Vergleich zum Vortag 98 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Damit ist die Gesamtzahl der gemeldeten Coronavirus-Fälle in der Hansestadt auf 8.338 gestiegen, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. 6.800 Menschen gelten als von Covid-19 geheilt. Bereits am Wochenende war die Zahl der bestätigten Neuinfektionen in Hamburg stark angestiegen. Mit 31 Fällen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegt Hamburg weiter unter dem Grenzwert von 50.
Problemfall Berlin: MV empfängt alle Besucher - SH nur eingeschränkt
Ungeachtet der hohen Corona-Infektionszahlen in einzelnen Berliner Stadtbezirken bleibt Mecklenburg-Vorpommern für alle Besucher aus der Hauptstadt uneingeschränkt offen. Wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Schwerin sagte, werde Berlin bei der Risikobewertung weiterhin als Ganzes betrachtet. Einreisebeschränkungen oder Quarantäne für Rückkehrer würden erst dann wirksam, wenn Berlin als Stadtstaat insgesamt mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen aufweise. Nach jüngsten Berechnungen liegt der Durchschnittswert für Berlin unter 40.
Damit fährt Mecklenburg-Vorpommern einen weicheren Kurs als das Nachbarland Schleswig-Holstein. Die Landesregierung in Kiel hat inzwischen die vier Stadtbezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg als Risikogebiete im Inland ausgewiesen. Damit gilt für Urlauber aus diesen Bezirken oder schleswig-holsteinische Rückkehrer von dort, dass sie sich 14 Tage in Quarantäne begeben oder zwei negative Corona-Tests innerhalb von fünf Tagen vorweisen müssen.
Leuphana-Uni: Erstsemester müssen zu Hause bleiben
An der Leuphana-Universität in Lüneburg wird die Einführungswoche für die Erstsemester heute nicht fortgesetzt. Nach einer Party mit einer Corona-Kontaktperson stehen noch Testergebnisse aus. Wann die 1.400 Erstsemester auf den Campus zurückkehren dürfen, ist unklar. Das digitale Lernen für die Studierenden geht weiter.
175 neue Corona-Fälle in Niedersachsen bestätigt
In Niedersachsen ist die Zahl der bestätigten Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden um 175 auf jetzt insgesamt 21.234 gestiegen. Das teilte das Sozialministerium in Hannover am Morgen mit. Die meisten Corona-Neuinfektionen hat demzufolge nach wie vor der Landkreis Vechta mit 54,6 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Dort hatten sich Bewohner und Mitarbeiter eines Pflegeheimes angesteckt. Im Nachbar-Landkreis Cloppenburg liegt dieser Wert aktuell bei 48,6 Fällen je 100.000 Einwohner, im Landkreis Emsland stieg der Wert nach einem Ausbruch in einem Schlachtbetrieb in Sögel auf einen Wert von 42,2 Fälle je 100.000 Einwohner. Ob dort ebenfalls die kritische Marke von 50 Fälle pro 100.000 Einwohnern erreicht werde, sei Spekulation, sagte eine Sprecherin.
Schulalltag in der Krise: Keiner soll abgehängt werden
Wie meistern Lernende aus sozial oder einkommensschwachen Familien den Schulalltag in der Corona-Krise? Marie Löwenstein hat sich in einer Brennpunkt-Schule in Geesthacht umgehört, in der eher positive Erfahrungen gemacht wurden. Die Herbstferien haben dennoch alle herbeigesehnt.
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Lemwerder: 200 Menschen in Quarantäne - Heute weitere Tests
Wegen weiterer Corona-Fälle bleiben ab heute in der niedersächsischen Gemeinde Lemwerder (Landkreis Wesermarsch) Schulen und Kitas geschlossen. Auch der Sportbetrieb wurde eingestellt, berichtet NDR 1 Niedersachsen. Zurzeit befinden sich in Lemwerder etwa 200 Menschen in Quarantäne. 60 wurden bereits getestet, mehr als 100 sollen heute untersucht werden.
Gesetzentwurf zu mobilem Arbeiten sorgt für Kritik
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will ein Recht auf 24 Tage Homeoffice im Jahr durchsetzen. Der Gesetzentwurf ruft viele Kritiker auf den Plan.
Luftfahrt-Zulieferer tief in der Krise
Die Corona-bedingte Krise der Luftfahrt hat inzwischen voll auf die Zulieferkette durchgeschlagen und wird dort aus Expertensicht noch Opfer fordern. In diesem Jahr "rechnen wir im Schnitt mit einem Umsatzrückgang von gut 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr - und dieses unter der Berücksichtigung, dass das erste Quartal noch sehr gut lief", sagte der Geschäftsführer des in Hamburg ansässigen Branchenverbands Hanse-Aerospace, Sebastian Corth. Besonders hart habe es die Personal- und Ingenieurdienstleister getroffen, deren Geschäft teils fast vollständig eingebrochen sei. "Alle Unternehmen werden diese Durststrecke natürlich nicht durchhalten können", sagte Corth.
Hamburg: Mehr als 350 Einsprüche gegen Bußgelder
Beim Amtsgericht Hamburg sind bisher mehr als 350 Einspruchsverfahren wegen sogenannter Corona-Bußgelder eingeleitet worden. Davon sind in 296 Verfahren Erwachsene betroffen, gegen Jugendliche und Heranwachsende sind etwa 60 Bußgeldverfahren eingegangen (Stand Ende September), wie ein Gerichtssprecher sagte. Am häufigsten wurde demnach ein nicht eingehaltener Mindestabstand moniert. Wird Einspruch gegen ein Bußgeld eingelegt, prüft die Bußgeldstelle laut Gerichtssprecher erneut den Bescheid. Sollte dieser nicht aufgehoben werden, übernimmt die Staatsanwaltschaft. Bei einem zulässigen Einspruch wird in der Regel laut Gerichtssprecher ein Termin zur Hauptverhandlung anberaumt.
Fünf weitere Todesfälle in Deutschland
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 1.382 neue Coronavirus-Fälle in Deutschland innerhalb von 24 Stunden. Die Gesamtzahl der positiv Getesteten liegt laut RKI damit bei 300.619. Die Zahl der Toten steigt nach Angaben des Instituts um fünf auf nunmehr 9.534.
24 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein betätigt
Die Behörden in Schleswig-Holstein haben die aktuellen Corona-Zahlen veröffentlicht: Binnen eines Tages sind 24 neue Fälle bestätigt worden - 13 davon im Landkreis Dithmarschen. Die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie stieg im nördlichsten Bundesland auf 4.938. Etwa 4.300 Patienten gelten nach Schätzungen bereits als wieder genesen. In Krankenhäusern wurden am Sonntag weiter 14 Corona-Patienten behandelt.
Schwerin: Sondersitzung zu geplanten Werftenhilfen
Der Finanzausschuss des Landtags in Schwerin tagt heute erneut in einer Sondersitzung, um sich mit der Situation der MV Werften zu befassen. An den drei Standorten Wismar, Rostock und Stralsund ruht die Arbeit weitgehend, weil der Mutterkonzern Genting Hongkong große finanzielle Probleme hat. Seit Beginn der Corona-Pandemie bleiben Einnahmen aus den Hauptbetätigungsfeldern Glücksspiel und Kreuzfahrten aus. Ziel der Landesregierung ist es, die angeschlagenen MV Werften unter den Rettungsschirm des Bundes zu bringen. Mithilfe von Krediten und Bürgschaften von insgesamt etwa 570 Millionen Euro sollen die Schiffbaubetriebe durch die Krise gebracht und gerettet werden. Eine vorgezogene Teilauszahlung über 190 Millionen Euro soll die Arbeiten wieder in Gang bringen und die Finanzierung bis Jahresende sichern.
Corona-Kabinett berät in Berlin
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt am Mittag mit den zuständigen Fachministern zu Beratungen im sogenannten Corona-Kabinett zusammen. In der Runde im Kanzleramt soll es um die Umsetzung der Beschlüsse des jüngsten Bund-Länder-Gipfels zur Eindämmung der Pandemie gehen. Thema sind unter anderem die Einreiseregelungen. Bund und Länder hatten an die Bürger appelliert, keinen Urlaub in Risikogebieten zu machen. Für Rückkehrer aus diesen Ländern soll ab Mitte Oktober eine neue Quarantäne-Regelung gelten. Die Details müssen noch festgelegt werden.
In Schleswig-Holstein tritt neue Corona-Verordnung in Kraft
Ab heute sind in Schleswig-Holstein unter anderem Hygiene-Konzepte in sämtlichen Geschäften verpflichtend. Außerdem muss, wer in Restaurants falsche Angaben zu seiner Person macht, mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 1.000 Euro rechnen. Die Maskenpflicht an Schulen wird ab sofort in einer eigenständigen Corona-Schul-Verordnung geregelt. Die Landesregierung reagiert mit einer neuen Corona-Verordnung auf die steigenden Infektionszahlen.
Zirkus-Familie spürt die Folgen der Corona-Krise
Die Zirkus-Familie Spindler muss in der Corona-Krise nicht nur umdenken, sondern sie bangt auch um das Überleben ihres Geschäfts.
202 Neuinfektionen in drei Bundesländern
Gestern sind in Niedersachsen (121), Hamburg (65) und Schleswig-Holstein (16) insgesamt 202 neue Corona-Fälle bestätigt worden. Die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern veröffentlichen am Wochenende keine aktuellen Zahlen.
Corona-Berichte in den NDR Landesmagazinen
Die NDR Landesmagazine haben auch gestern Abend über die Auswirkungen der Corona-Pandemie berichtet. Hier eine Auswahl der Beiträge:
NDR.de Live-Ticker am Montag startet
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Auch heute berichten wir im NDR.de Live-Ticker über die Folgen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland - mit Nachrichten sowie Inhalten aus den NDR Fernseh- und Hörfunkprogrammen. Kommen Sie gut in die neue Woche!
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