Corona-Blog: Spanien und Niederlande sind Hochinzidenzgebiete
Im Blog hat NDR.de Sie auch am Freitag, 23. Juli 2021 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonnabend gibt es einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Spanien und die Niederlande nun Hochinzidenzgebiete: Quarantäne nach Mallorca-Urlaub nötig
- Olympische Sommerspiele in Tokio eröffnet; erster deutscher Athlet positiv getestet
- 78 von 100 Teilnehmern einer Hamburger Ferienfreizeit infiziert
- Apotheken stoppen digitale Impfzertifikate
- Inzidenz im Landkreis Lüneburg schnellt hoch
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 74 in Schleswig-Holstein, 268 in Niedersachsen, 57 in Hamburg, 30 in Mecklenburg-Vorpommern und 17 im Bundesland Bremen
- RKI meldet bundesweite Inzidenz von 13,2
Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen
Der Corona-Blog macht ein paar Stunden Pause!
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen geht es wie gewohnt in einem neuen Blog weiter. Gute Nacht!
Mit Spürhunden gegen Corona: Hoffnung für Veranstalter
Corona-Spürhunde könnten Großveranstaltungen und Konzerte trotz Pandemie und steigender Inzidenzen sicherer machen. Für das Projekt "Back to Culture" der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover stellt das niedersächsische Wissenschaftsministerium 1,5 Mio. Euro bereit. "Die Studie könnte ein Lichtblick für Künstlerinnen und Künstler und Veranstalter werden", sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU). Laut Studie können Hunde Speichelproben Infizierter und Gesunder mit rund 94-prozentiger Sicherheit unterscheiden.
Weniger Handel - weniger Falschgeld
Weniger Handel verdirbt das Geschäft, eine bittere Erkenntnis der Corona-Pandemie. Dass das jedoch nicht immer schlecht sein muss, hat heute die Bundesbank in ihrer Halbjahresbilanz mitgeteilt. 21.400 Blüten wurden aus dem Verkehr gezogen - 13 Prozent weniger als im Halbjahr davor. Ein Grund: Märkte und Gastronomie sowie andere Orte, an denen vorwiegend bar gezahlt wird, hatten lange geschlossen.
Impfmüdigkeit im Nordosten
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Mecklenburg-Vorpommern warten rund 63.000 Impfdosen auf Impfwillige. Die Nachfrage sei deutlich gesunken.
Travemünder Woche eröffnet: Nur kleines Landprogramm
Am Abend ist die Travemünder Woche eröffnet worden. Es ist die 132. Auflage der Segelveranstaltung in Lübeck, die bis zum 1. August läuft. Zumindest auf dem Wasser kehrt in diesem Jahr ein Stück Normalität zurück: 1.350 Segler aus 36 Nationen treten an, es werden 23 Titelrennen ausgetragen. Die Segelwoche, die sonst bis zu 800.000 Gäste an die Travepromenade lockte, steht nach dem Ausfall im vergangenen Jahr ansonsten ganz im Zeichen der strengen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften: Gerade einmal 16 Stände und eine Bühne locken die Besucher. Feuerwerk und Lasershow, Disco am Strand und die große Festivalmeile können in diesem Jahr wegen der Pandemie nicht realisiert werden.
Entwarnung nach Corona-Fall im Hamburger "Molotow"
Nach einem Corona-Fall im Hamburger Musikclub "Molotow" hat die Gesundheitsbehörde heute Entwarnung gegeben. Bei den 56 Konzertbesuchern, die zur Reihentestung erschienen seien, habe es keinen weiteren positiven Befund gegeben, sagte Behördensprecher Martin Helfrich. Anfang der Woche hatten die Gesundheitsämter wegen eines möglichen Kontakts mit einer Corona-infizierten Person für 90 Besucher Quarantäne angeordnet. Zuvor war eine Person, die in der vergangenen Woche ein Konzert in dem Club auf St. Pauli besucht hatte, positiv getestet worden. Die Vielzahl der Quarantäne-Anordnungen war der Behörde zufolge wegen einer "unübersichtlichen Kontaktsituation" nötig gewesen.
Sylt: Öffentlicher Quarantäneaufruf nach Coronafall in Bar
Auf Sylt müssen Dutzende Besucher einer Bar in Quarantäne, weil ein Gast positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Wie der Kreis Nordfriesland mitteilte, waren in der fraglichen Zeit in der Nacht zum Mittwoch etwa 80 Gäste anwesend. Wegen eines technischen Fehlers der Luca-App gelinge es nicht, die gespeicherten Daten der Besucher abzurufen. Daher rufe das Gesundheitsamt des Kreises alle Gäste, die in der Nacht ab 0.38 Uhr länger als zehn Minuten in dem Lokal waren, öffentlich auf, sich in Quarantäne zu begeben. Sie müssten entweder in ihrer Wohnung oder in ihrem Urlaubsquartier bleiben.
Nach Einstufung als Hochinzidenzgebiet: Behörden an niederländischer Grenze gelassen
Die Behörden an der niederländischen Grenze haben gelassen auf die erneute Einstufung der Niederlande als Hochinzidenzgebiet reagiert. "Das ist schon gelernt von den Menschen hier, sie wissen schon, was auf sie zukommt", sagte der Sprecher des Landkreises Emsland, Udo Mäsker. Die Einstufung betreffe vor allem Menschen, die in den vergangenen zehn Tagen in den Niederlanden waren und nun nach Deutschland zurückkommen wollen, sagte Jens Lübben aus der Kreisverwaltung der Grafschaft Bentheim. Sie müssten für zehn Tage in Quarantäne. Der kleine Grenzverkehr, etwa zum Einkaufen oder aus touristischen Gründen, bleibe nach wie vor uneingeschränkt möglich. "Wir können nur dazu appellieren, wenn man aus einem Gebiet kommt mit hohen Inzidenzen - ganz unabhängig davon, wie die Einstufung durch das RKI ist -, sich gut zu beobachten, sich regelmäßig zu testen und Vorsicht walten zu lassen", sagte der Sprecher des Sozial- und Gesundheitsministeriums in Hannover, Oliver Grimm.
SH und MV: Appelle an Reiserückkehrer
Vor dem Hintergrund steigender Corona-Zahlen hat die schleswig-holsteinische Landesregierung gut eine Woche vor Ende der Sommerferien dazu aufgerufen, die Pandemie-Vorschriften einzuhalten. Gesundheitsstaatssekretär Matthias Badenhop appellierte heute speziell an Reiserückkehrer aus Gebieten mit hohen Corona-Zahlen und besonderen Risiken, die aktuellen Regeln der Bundesregierung zu beachten. Sie müssen grundsätzlich direkt nach Ankunft für mindestens zehn Tage in häusliche Quarantäne, wobei es für Geimpfte, Genesene und Getestete Ausnahmen geben kann.
Auch Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) appellierte an Reiserückkehrer aus Ländern mit hohen Fallzahlen, in den ersten fünf Tagen nach der Rückkehr aus dem Urlaub unbedingt ihre Kontakte zu reduzieren und die freiwilligen kostenlosen Bürgertests zu nutzen - "auch wenn das von der Verordnungslage derzeit nicht zwingend vorgeschrieben wird", so Badenschier. "Ein Discobesuch, kurz nachdem man aus dem Spanien-Urlaub gekommen ist, ist derzeit zum Beispiel nicht angebracht."
Olympische Spiele eröffnet - Deutscher Athlet positiv getestet
Im deutschen Olympia-Team in Tokio gibt es einen ersten Coronafall. Der Radsportler Simon Geschke sei positiv auf das Virus getestet worden und werde daher nicht am morgigen Straßenrennen teilnehmen können, teilte der Deutsche Olympische Sportbund heute Nachmittag mit.
Zuvor waren die 32. Olympischen Sommerspiele vom japanischen Kaiser Naruhito im mit nur knapp 1.000 Menschen besetzten Olympiastadion in Tokio eröffnet worden. Die Olympische Flamme wurde von Japans Tennisstar Naomi Osaka entzündet. Beachvolleyballerin Laura Ludwig und Wasserspringer Patrick Hausding hatten als Fahnenträger das deutsche Team ins Stadion geführt.
30 neue Corona-Fälle in MV: Inzidenz steigt auf 4,3
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit gestern 30 neue Corona-Infektionen registriert. Es wurden keine weiteren Todesfälle gemeldet. Der Landesinzidenzwert steigt auf 4,3., gestern lag er bei 3,0, vor einer Woche bei 2,9.
Wieder strengere Regeln im Landkreis Lüneburg
Der Landkreis Lüneburg weist aktuell den höchsten Corona-Inzidenzwert in ganz Niedersachsen auf. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts lag die Inzidenz heute bei 41,8. In der Region sollen deshalb ab kommenden Dienstag wieder strengere Regeln gelten. Nach der niedersächsischen Corona-Verordnung treten strengere Regeln in Kraft, wenn der Grenzwert von 35 an drei Tagen überschritten wird. Im privaten Umfeld dürfen sich dann nur noch maximal drei Haushalte mit maximal zehn Personen treffen. In der Gastronomie wird es für den Innenbereich wieder eine Testpflicht geben, ab 23 Uhr gilt eine Sperrstunde. Und auch im Sport- und Kulturbereich werden die Tests wieder zur Pflicht, beispielsweise in Fitness-Studios oder im Kino. Dass die Werte im Landkreis Lüneburg in den vergangenen Tagen in die Höhe geschossen sind, hängt im wesentlichen mit einer Abiturfeier in Bardowick zusammen. Laut Landkreis hatte auch eine infizierte Person mitgefeiert. Von der Infektion wusste die Person aber offenbar nichts.
Spanien und Niederlande sind jetzt Hochinzidenzgebiete
Die Bundesregierung hat die Corona-Hotspots Spanien und die Niederlande heute als Hochinzidenzgebiete eingestuft. Das hat Folgen auch für deutsche Urlauber, die etwa nach Mallorca reisen wollen. "Diese Entscheidung wird vor allem Mallorca und den Rest der Inseln (Balearen) treffen", hatte die Zeitung "Última Hora" schon im Vorfeld geschrieben. "Das wäre ein weiterer Schlag für den Tourismus", fürchtete auch die Zeitung "Diario de Mallorca".
Wer nicht vollständig geimpft oder von Corona genesen ist, muss bei der Rückkehr aus einem Hochinzidenzgebiet nach Deutschland für zehn Tage in Quarantäne, die erst nach fünf Tagen durch einen negativen Test verkürzt werden kann. Dies trifft besonders jüngere Urlauber, von denen viele noch nicht geimpft sind. Aber auch vollständig geimpfte Eltern könnten in Schwierigkeiten geraten, wenn ihre Kinder nach der Rückkehr aus dem Mallorca-Urlaub für mindestens fünf Tage in Quarantäne müssen statt in den Hort oder Kindergarten gehen zu dürfen.
Hamburger Spendenparlament: Rekordsumme während der Pandemie
In der Corona-Krise hat das Hamburger Spendenparlament die Rekordsumme von 466.000 Euro vergeben. Die Höhe der Summe sei auch Folge der Pandemie, sagte der Vorsitzende der Finanzkommission, Gert Upadek. Zum einen liege es daran, dass manche soziale Projekte den Ausfall von Spenden beklagen, ihre Tätigkeit unterbrechen oder Investitionen zurückstellen mussten. "Zum anderen betrifft es Projekte für Kinder und Jugendliche, die wir mit unserem zusätzlichen Förderprogramm zum Ausgleich ihrer besonderen Defizite durch die Pandemie unterstützen", sagte Upadek. Insgesamt werden 20 Projekte unterstützt. Die mit 100.000 Euro höchste Einzelförderung gehe an die Babylotsen. Sie helfen Familien, die nach der Geburt eines Kindes mit der Veränderung der Lebenssituation überfordert sind.
Moderna-Impfstoff für Kinder ab 12 Jahren freigegeben
Der Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna kann nach einer Empfehlung der EU-Arzneimittelbehörde EMA auch Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren gespritzt werden. Die Experten der EMA bewerteten die entsprechenden Daten von Studien in Amsterdam heute positiv und machten den Weg frei für die Zulassung des Impfstoffes für 12- bis 17-Jährige. Die EU-Kommission muss dem noch zustimmen, das aber gilt als Formsache. Das Präparat "Spikevax" von Moderna wäre damit der zweite Corona-Impfstoff, der auch jungen Menschen verabreicht werden darf. Ende Mai war der Impfstoff von Pfizer/Biontech auch für 12- bis 17-Jährige zugelassen worden.
Ticketreservierung für Sommerdom gestartet
Die Online-Ticketreservierung für den Sommerdom in Hamburg ist heute Mittag gestartet. Am Freitag in einer Woche beginnt das Volksfest nach rund anderthalb Jahren Zwangspause. Neben dem Profifußball ist der Sommerdom die erste Großveranstaltung in Hamburg seit Monaten. Um ihn zu ermöglichen wurde ein strenges Hygienekonzept ausgearbeitet: Maximal 9.500 Menschen dürfen gleichzeitig aufs Heiligengeistfeld - mit Impfnachweis, negativem Testergebnis oder von Corona genesen.
Apothekerverband MV reagiert gelassen auf IT-Sicherheitslücke
Der Apothekerverband in Mecklenburg-Vorpommern hat gelassen auf die bekannt gewordene IT-Sicherheitslücke reagiert. Als Folge bekommen Corona-geimpfte Kunden vorerst keine Impfzertifikate mehr in Apotheken. Wann die Apotheken wieder Zertifikate ausgeben können, steht noch nicht fest. Dies habe aber nur kleine Auswirkungen, so der Vorsitzende des Apothekerverbandes MV, Axel Pudimat. Lediglich fünf bis zehn Kunden kämen pro Tag im Schnitt in eine Apotheke, um sich den digitalen Impfausweis ausstellen zu lassen. Außerdem gelte auch der gelbe Impfausweis.
Impfmüdigkeit trotz steigender Infektionszahlen
In Deutschland macht sich Impfmüdigkeit breit - auch im Norden. Und das, obwohl nun hierzulande endlich genügend Impfstoff vorhanden ist und auf der anderen Seite die Infektionszahlen wieder steigen, möglicherweise durch die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus bedingt.
Dehoga: Restaurants und Hotels keine Pandemietreiber
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Niedersachsen hat angesichts der geplanten Anpassung der Corona-Verordnung darauf hingewiesen, dass Restaurant- und Hotelbetriebe nicht als Pandemietreiber anzusehen sind. Auch Diskotheken und Clubs dürften nicht wieder geschlossen werden, sofern sie über ein gut ausgestaltetes Hygienekonzept verfügen, sagte der Dehoga-Hauptgeschäftsführer in Niedersachsen Rainer Balke. Als Maßstab für Einschränkungen sollte aus Sicht des Dehoga künftig nicht nur die Sieben-Tage-Inzidenz herangezogen werden, sondern auch andere Faktoren wie die Krankenhausauslastung berücksichtigt werden. Das Gewerbe dürfe nicht wieder heruntergefahren werden, weder jetzt, noch nach Ende der Sommerphase, sagte Balke. In der Branche sei man sich sicher, dass ein weiterer Lockdown "das Ende bedeuten würde". Das Gastgewerbe sei bereit, jede Maßnahme, die zur Verhinderung eines Lockdowns beitrage, zu unterstützen.
SH: SPD fordert komplexe Betrachtung der Corona-Lage
Für Konsequenzen aus der aktuellen Corona-Entwicklung muss aus Sicht der SPD im Kieler Landtag ein Bündel von Faktoren gewichtet werden. "Natürlich muss die Inzidenz auch weiterhin eine zentrale Rolle bei den Überlegungen spielen", sagte Fraktionsvize Birte Pauls. Auch die Zahl der Krankenhauspatienten und die Auslastung der Intensivkapazitäten seien wichtig. Hier gehe es aber nicht nur um den Anteil freier Betten, sondern auch um das zur Verfügung stehende Personal. Auch die steigende Impfquote sei angemessen zu berücksichtigen. Hinzu komme die Frage der Immunität nach der Impfung. "Wenn die Auffrischungsimpfung nicht rechtzeitig kommt, was besonders wieder für zum Beispiel Ältere und Kranke wichtig ist, werden wir uns im Kreis drehen."
Corona-Fall in Osnabrücker Disco - 400 Menschen in Quarantäne?
Nach dem Besuch eines infizierten Mannes in einer Osnabrücker Diskothek am vergangenen Sonnabend könnten mehr als 400 Menschen aus der Stadt und dem Landkreis Osnabrück in Quarantäne geschickt werden. Das hänge davon ab, welche Virus-Variante der Disco-Besucher gehabt habe, sagte eine Stadtsprecherin. Bei der Delta-Variante seien die Geimpften und Genesenen von der Quarantäne ausgenommen, bei der ansteckenderen Gamma-Variante müssten auch sie in Quarantäne. Die Bestimmung des Virustyps sei vom Labor noch nicht abgeschlossen. Insgesamt hatten den Angaben zufolge etwa 405 Menschen aus der Region Osnabrück mit dem aus dem Landkreis Vechta stammenden Besucher Kontakt. Bei ihm wurde inzwischen eine Infektion nachgewiesen und er zeige auch Krankheitssymptome, hieß es.
NDS: Verwaltungsgericht lehnt Eilanträge auf Raumluftfilter für Schulen ab
Eltern und ihre schulpflichtigen Kinder sind mit Eilanträgen auf Raumluftfilter für Schulen am Verwaltungsgericht Hannover gescheitert. Die Anträge seien nicht ausreichend bestimmt; es sei nicht zu erkennen, welche konkreten Räume die Kinder nutzten. Auch nach einem Hinweis sei dies nicht behoben worden. Auch in inhaltlicher Hinsicht hätten die Anträge keinen Erfolg gehabt, stellte die Kammer fest. Zwar seien die eingeforderten Raumluftfilter im Hinblick auf den gesundheitlichen Schutz der Schülerinnen und Schüler sinnvoll. Aber der den Behörden zustehende Ermessensspielraum habe sich "noch nicht in einer Weise verengt, die eine einstweilige Anordnung durch das Verwaltungsgericht gebieten würde".
Niedersachsen erwägt Anpassung der Corona-Regeln vor MPK
Niedersachsens Landesregierung erwägt, die Corona-Regeln noch vor dem nächsten Treffen der Ministerpräsidenten anzupassen. Einerseits solle vermieden werden, dass mit steigenden Inzidenzwerten bald Bereiche von Einschränkungen betroffen sind, "die mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens gar nichts zu tun haben", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Kathrin Riggert. Andererseits müsse auf die in manchen Regionen mit "besorgniserregendem Tempo" ansteigenden Infektionszahlen reagiert werden. Eine "bloße Verschiebung der Grenzen" im Stufenplan, damit Einschränkungen erst bei einer höheren Inzidenz greifen, werde es nicht geben. Unter Umständen würden so Bereiche gelockert, die zum Infektionsgeschehen beitrügen. Als Beispiele nannte sie Tanzveranstaltungen, bei denen es in der Vergangenheit immer wieder zu Ausbrüchen gekommen sei.
78 von 100 Teilnehmern einer Hamburger Ferienfreizeit infiziert
78 von rund 100 Teilnehmenden einer von einem Hamburger Träger organisierten Ferienfreizeit haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Die Betroffenen - Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene - stammten größtenteils aus Hamburg, sagte Martin Helfrich, Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur fand die Freizeit in Dänemark statt. Für Hamburg dürfte es sich um den größten Einzelausbruch in diesem Jahr handeln. "Nachdem die Ferienmaßnahme vor Ort unter Quarantäne gestellt worden war, wird diese nun beendet", sagte Helfrich. "Die Teilnehmenden kehren nun an ihre Heimatorte zurück, wo sie sich in der eigenen Häuslichkeit isolieren." Auch für negativ getestete Kontaktpersonen und die mit den positiven Rückkehrern in einem Haushalt lebenden Personen werde Quarantäne angeordnet.
Inzidenzwert steigt in Hamburg auf 21,5
Der Inzidenzwert in Hamburg steigt weiter. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfizierten je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit 21,5 an. Gestern hatte sie bei 21,0 gelegen, eine Woche zuvor noch bei 13,8. 57 neu bestätigte Infektionen kamen hinzu. Das sind zwar 57 weniger als gestern, aber 10 mehr als am Freitag vor einer Woche. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Virus gestorbenen Menschen in Hamburg stieg laut RKI um einen auf 1.607. In Hamburger Krankenhäusern wurden der Behörde zufolge mit Stand Donnerstag 29 Covid-19-Patientinnen und -Patienten behandelt, davon 13 auf Intensivstationen. Das waren drei beziehungsweise einer weniger als zuletzt am Dienstag gemeldet.
Apothekerkammer SH will Sicherheitsleck schnell beheben lassen
Seit gestern stellen die Apotheken in Deutschland keine digitalen Impfzertifikate mehr aus. Hintergrund ist eine Sicherheitslücke. Die Apothekerkammer Schleswig-Holstein rechnet damit, dass die Lücke möglicherweise übers Wochenende geschlossen werden kann.
Verdacht falscher Impfausweise: Ärztekammer verurteilt scharf
Die Ärztekammer Niedersachsen hat die Vorwürfe gegen Mediziner einer Gemeinschaftspraxis im Landkreis Gifhorn, falsche Corona-Impfausweise ausgestellt zu haben, als in der Dimension einzigartig bezeichnet. "Wir missbilligen solche Vorgehensweisen aufs Schärfste", sagte ein Sprecher der Ärztekammer in Hannover. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, sei das "unverantwortlich" und "ungeheuerlich". Gemutmaßt wird nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft, dass es sich um eine zweistellige Zahl falscher Corona-Impfausweise handelt. Gegen die Ärzte wird wegen gewerbsmäßigen Betrugs, der Ausstellung unrichtiger Gesundheitszeugnisse und Körperverletzung ermittelt.
Virologe Drosten: Besorgt über geringes Impftempo
Der Virologe Christian Drosten ist "zunehmend besorgt" über den Impffortschritt. "Hier kommen wir nicht schnell genug voran, obwohl genug Impfstoff zur Verfügung steht", sagte der Leiter der Virologie der Berliner Charité in einem schriftlichen Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Viele Menschen wähnten sich angesichts einer niedrigen Inzidenz in Deutschland in einem falschen Sicherheitsgefühl. "Es ist wichtig, jetzt sehr viel mehr Informationsarbeit zu leisten - auch im privaten Umfeld, damit die Impfquote schneller ansteigt. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit von erneuten schmerzhaften Eingriffen im Winter", erklärte Drosten. Auch er wünsche sich, dass nicht noch einmal Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens notwendig werden.
Über 48 Prozent der Bevölkerung in Deutschland voll geimpft
In Deutschland sind inzwischen 48,5 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden gestern 565.235 Impfdosen verabreicht. Damit sind nun rund 40,3 Millionen Menschen vollständig geimpft. Rund 50,4 Millionen (60,6 Prozent) haben mindestens eine Impfdosis erhalten. Unter den Bundesländern lag Bremen dem RKI zufolge nach wie vor an erster Stelle mit einem Anteil von 69,5 Prozent mindestens einmal geimpfter Menschen. Auch bei den vollständig Geimpften belegte Bremen mit 55,5 Prozent den Spitzenplatz.
Ärztepräsident fordert tägliche Corona-Tests an Schulen
Auch die Bundesärztekammer hat angesichts steigender Inzidenzen und der Delta-Variante mehr Schutzmaßnahmen an Schulen gefordert. Gestern hatte Niedersachsen tägliche Tests in Schulen zur Diskussion gestellt. Es müssten "tägliche Testungen vor Unterrichtsbeginn" ermöglicht werden, sagte Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt den Zeitungen der "Funke Mediengruppe". "Die bisher in vielen Ländern üblichen zwei Schnelltests pro Woche reichen bei weitem nicht aus", warnte er. "Kinder und Jugendliche brauchen für eine gesunde Entwicklung einen geregelten Schulbetrieb mit sozialen Kontakten", so der Ärztepräsident. Wechselunterricht müsse verhindert werden. Deshalb müssten in den Sommerferien Infektionsschutzmaßnahmen vorbereitet werden.
Althusmann will Änderungen am Corona-Stufenplan
Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) will durch Änderungen am niedersächsischen Corona-Stufenplan ein rasches Inkrafttreten neuer Beschränkungen vermeiden. Das sollte geschehen, bevor die steigenden Infektionszahlen in einzelnen Regionen "wieder eine Marke erreichen, die mit spürbaren Einschränkungen oder gar Schließungen verbunden ist", sagte er der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Nach Althusmanns Vorstellungen könnten die Grenzen im Stufenplan verschoben werden, damit Einschränkungen erst bei einer höheren Inzidenz greifen. Das könnte bedeuten, dass die bisherigen Regeln der Inzidenz-Stufe von 35 Neuinfektionen auf 100.000 Menschen in sieben Tagen erst ab 50 gelten, die Regeln der bisherigen Stufe 50 erst ab 100.
Apotheken stoppen digitale Impfzertifikate
Corona-geimpfte Kunden bekommen vorerst keine Impfzertifikate mehr in Apotheken. Der Deutsche Apothekerverband erklärte, er habe die Ausgabe in Rücksprache mit dem Bundesgesundheitsministerium gestoppt. Grund sei eine Sicherheitslücke. Experten war es im Auftrag des "Handelsblatts" gelungen, auf dem Server einen Zugang für eine Apotheke zu erstellen, die es gar nicht gibt. Die Zeitung wollte damit nach Angaben des Verlags eine Schwachstelle offenlegen. Zum Test seien damit zwei digitale Impfzertifikate vergeben worden. Jetzt will der Apothekerverband alle angemeldeten Geschäfte überprüfen.
Hamburg: Betriebsärzte ziehen Zwischenbilanz bei Impfungen
Vor rund anderthalb Monaten haben die Betriebsärztinnen und -ärzte in Deutschland mit den Corona-Impfungen begonnen. In Hamburg sind große und kleine Unternehmen dabei. Geimpft wird zum Beispiel im Hamburger Hafen - bei Blohm und Voss und der Norderwerft. Geimpft wird auch bei Otto und bei Beiersdorf: Am Hamburger Hauptsitz von Otto seien rund 3.000 Dosen verimpft worden, bei Beiersdorf etwa 3.800. Für Beschäftigte von kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet die Hamburger Handelskammer ihr Impfzentrum an.
Virologe Schmidt-Chanasit: Vierte Corona-Welle anders bewerten
Der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit kritisiert die Datenerhebung in Deutschland. In der Corona-Krise fehle dadurch eine Grundlage für wirksame Maßnahmen. Dies betreffe etwa die Frage, wer nachgeimpft werden müsse, sagte er im Podcast "Die Wochentester" von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)". Schmidt-Chanasit, der eine Professur an der Universität Hamburg innehat, betonte, dass sich die vierte Pandemie-Welle in Deutschland grundsätzlich von den vorangegangenen unterscheide. "Wenn man sich als Gesellschaft dazu entschließt, alle Maßnahmen wie in England abzuschaffen, ist es nicht abwegig, dass wir die von Jens Spahn aus der Luft gegriffenen Inzidenzen von 800 erreichen." Dann aber sei die entscheidende Frage: "Sind die Alten- und Pflegeheime, die vulnerablen Populationen, auch bei höheren Inzidenzen ausreichend geschützt?" Damit einher geht nach Auffassung Schmidt-Chanasits das Erfordernis einer Impf-Auffrischung.
Auch MV für frühere Ministerpräsidentenkonferenz
Wie Niedersachsen plädiert auch Mecklenburg-Vorpommern dafür, das nächste Treffen der Länder-Regierungschefs mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Corona-Lage vorzuziehen. Dabei solle insbesondere über die Ausbreitung der Delta-Mutation, das Impfen von Jugendlichen und den Umgang mit Reiserückkehrern aus Risikogebieten beraten werden, sagte Regierungssprecher Andreas Timm in Schwerin.
Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) hatte sich in einem Zeitungsinterview dafür ausgesprochen, die bislang für Ende August geplante Ministerpräsidentenkonferenz zur Pandemie vorziehen. Dies sei unter anderem notwendig, um die Frage nach einem geeigneten Maßstab zur Bewertung der pandemischen Lage jenseits der Sieben-Tages-Inzidenz zu beraten, hatte Weil der "Braunschweiger Zeitung" gesagt.
Impfaktionen in Bremen und Osnabrück
Vor dem Heimspiel von Werder Bremen gegen Hannover 96 können sich laut Bremer Gesundheitsamt Fans am Weser-Stadion eine Impfung mit dem Impfstoff Johnson&Johnson abholen. Das vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betriebene Impfmobil soll am Sonnabend von 11 Uhr bis 18 Uhr auf dem Parkplatz am Stadion stehen. Eine vorherige Anmeldung sei nicht notwendig. Wenn möglich, sollten Impfwillige ein Ausweisdokument, die Krankenkassenkarte und ihren Impfausweis mitbringen. Der Impfstoff von Johnson&Johnson ist für alle Personen ab 18 Jahren zugelassen. Für einen vollständigen Impfschutz ist nur eine Impfung nötig.
In Osnabrück findet die für heute geplante Impfaktion in der Halle Gartlage vor dem ursprünglich geplanten Saisonauftaktspiel des VfL Osnabrück gegen den MSV Duisburg trotzdem statt. An der Aktion werde trotz der Absage des Eröffnungsspiels der 3. Liga festgehalten, sagte ein Stadtsprecher am Donnerstagabend.
Intensivmediziner fordern mehr Impftempo wegen Delta-Variante
Intensivmediziner fordern eine Erhöhung des Impftempos, um eine vierte Welle mit der hochansteckenden Delta-Variante besser unter Kontrolle zu halten. "Es ist das Wichtigste, dass sich möglichst viele vollständig impfen lassen. Das ist unsere effektivstes Mittel gegen die Pandemie. Nur so lässt sich die vierte Welle abschwächen´", sagt der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Gernot Marx, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Um gegen die Delta-Welle gerüstet zu sein, sei eine Impfrate von 85 Prozent nötig. Marx sei besorgt, weil etwa zehn Millionen Menschen in Deutschland nicht vollständig und 32 Millionen gar nicht geimpft seien.
Sonder-Impfaktion für Jugendliche im Impfzentrum Verden
Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren können sich heute im Impfzentrum in Verden gegen das Coronavirus impfen lassen. Voraussetzung ist die Zustimmung der Eltern sowie eine vorherige telefonische Anmeldung über die Hotline des Landes unter der Telefonnummer (0800) 99 88 665. Die ortsabhängige Bindung an das Impfzentrum wurde für die Aktion aufgehoben. Das heißt, dass auch Kinder und Jugendliche aus anderen Landkreisen sich im Impfzentrum Verden impfen lassen können. Sollten sich mehr Interessenten melden, als es Termine gibt, wird womöglich ein weiterer Impftermin angeboten, hieß es.
Deutlich weniger Corona-Testzentren in Hamburg
Die Zahl der Corona-Schnelltestzentren in Hamburg ist von knapp über 400 im Juni aktuell auf 288 gesunken. 55 Zentren seien dauerhaft geschlossen worden, "meist aufgrund einer Entscheidung der jeweiligen Betreiber", sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, der Deutschen Presse-Agentur. In Cafés, Bars oder Fitnessclubs eingerichtete Testzentren mussten nach Ende des Lockdowns weichen. Mehrfach hat es laut Helfrich aber auch entsprechende Schließungsanordnungen der Bezirksämter gegeben, beispielsweise wegen fehlender Genehmigungen oder hygienischen und verfahrenstechnischen Mängeln. Häufig würden auch befristete Schließungen angeordnet, bis die Mängel beseitigt seien.
268 Neuinfektionen in Niedersachsen
In Niedersachsen ist die Zahl der Infektionen binnen 24 Stunden um 268 auf insgesamt nun 263.404 gestiegen. Das sind 19 mehr als am Donnerstag und 105 mehr als am Freitag vergangener Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 14,9. Landesweit gab es nach Angaben des Robert Koch-Instituts einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19.
RKI meldet 2.089 Neuinfektionen - Inzidenz steigt auf 13,2
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Morgen 2.089 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 633 mehr als am Freitag vor einer Woche, als 1.456 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter auf 13,2 von 12,2 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 34 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 91.492.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz von 32 in der vergangenen Woche verzeichnen laut RKI die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 24 Jahren. In dem Alter sind schwere Krankheitsverläufe von Covid-19 relativ selten.
Hohe Infektionsrate in Tokio zum Olympia-Beginn
Mit einem Jahr Verspätung werden heute die Olympischen Spiele in Tokio offiziell eröffnet. Die Eröffnungsfeier beginnt um 13 Uhr unserer Zeit. Zu der Zeremonie werden nur rund 950 ausgewählte Gäste erwartet, unter ihnen Kaiser Naruhito. Wegen der Corona-Pandemie waren die Sommerspiele um ein Jahr verschoben worden. Die Zahl der Neuinfektionen in der japanischen Hauptstadt stieg gestern auf den höchsten Wert seit Januar. Binnen 24 Stunden seien 1.979 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilt die Stadtverwaltung mit. Das seien 671 Fälle mehr als am Donnerstag vergangener Woche.
74 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter. Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Virus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen beträgt nun 11,6. Am Vortag lag der Wert noch bei 10,5. Nach Angaben der Landesmeldestelle wurden landesweit 74 Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet, gestern waren es 56. Neue Todesfälle gibt es nicht, die Gesamtzahl bleibt bei 1.628. Seit Tagen kam kein neuer Todesfall hinzu. Im Krankenhaus wurden den Angaben zufolge sieben Covid-19-Patienten behandelt, drei weniger als gestern. Vier von ihnen lagen auf der Intensivstation, drei davon wurden beatmet. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat Lübeck (19,4) - gefolgt vom Kreis Stormarn mit 18,4. Dahinter rangiert Neumünster (16,2). Die niedrigste Inzidenz hat erneut der Kreis Plön mit 0,8.
"Ein weiterer Lockdown wäre das Schlechteste"
Die Einzelhandelsverbände in Norddeutschland sehen Existenzen endgültig vor dem Aus, sollte es einen erneuten Lockdown geben. Es müsse einen deutlich höheren Anteil an Geimpften in der Bevölkerung geben. Der Appell der Einzelhändler lautet daher: Impfen, impfen, impfen! Sie hoffen auch auf ein Umdenken der Regierenden.
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NDR.de wünscht einen schönen guten Morgen! Wir halten Sie auch am heutigen Freitag, 23. Juli, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.