Stand: 22.01.2021 23:58 Uhr

Coronavirus-Blog: SH beschließt neue Corona-Verordnung

NDR.de hat Sie auch am Freitag, den 22. Januar 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Sonnabend geht es mit einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Schleswig-Holstein beschließt neue Corona-Verordnung: Verschärfte Maskenpflicht ab Montag
  • Neue Corona-Regeln für MV beschlossen: Verschärfte Masken - und Quarantäne-Pflicht
  • Schwesig ruft dazu auf, private Kontakte weiter zu reduzieren
  • Bundesregierung stuft mehr als 20 Länder als Hochrisikogebiete ein
  • Ab 1. Februar: Fluggäste müssen medizinische Masken tragen
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 1.248 in Niedersachsen, 523 in Schleswig-Holstein, 330 in Hamburg, 286 in Mecklenburg-Vorpommern und 83 im Bundesland Bremen
  • RKI: Bundesweit 17.862 Neuinfektionen und 859 weitere Todesfälle bestätigt

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund:
So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:58 Uhr

NDR.de wünscht eine gute Nacht

An dieser Stelle beenden wir unsere Corona-Berichterstattung für heute - und sagen Danke für Ihr Interesse. Morgen früh geht es mit einem neuen Blog hier bei NDR.de weiter. Gute Nacht!


23:16 Uhr

Spahn zuversichtlich hinsichtlich Astrazeneca-Impfungen im Februar

Trotz der Lieferschwierigkeiten des Impfstoffherstellers Astrazeneca ist Gesundheitsminister Jens Spahn zuversichtlich, dass im Februar viele Menschen mit diesem Vakzin geimpft werden können. Er erwarte die Zulassung des Impfstoffs in einer Woche, und es werde "dann auch im Februar Lieferungen geben von Astrazeneca, und zwar in einer Größenordnung, da bin ich weiterhin zuversichtlich, die schon im Februar einen Unterschied machen wird im Vergleich zu, wenn wir Astrazeneca nicht hätten", sagte der CDU-Politiker in den ARD-Tagesthemen. Der britisch-schwedische Konzern Astrazeneca wird nach der kommende Woche erwarteten Zulassung seines Impfstoffs zunächst weniger Dosen an die EU liefern als geplant. Grund seien geringere Erträge an einem Produktionsstandort "innerhalb unserer europäischen Lieferkette", teilte das Unternehmen heute mit. Eine Verzögerung der Lieferungen sei aber nicht geplant.


22:55 Uhr

Johnson: Virus-Variante vermutlich gefährlicher

Die erstmals in England nachgewiesene Corona-Mutation ist wahrscheinlich tödlicher als frühere Varianten. Wie Premierminister Boris Johnson mitteilte, ist die Mutante vermutlich nicht nur ansteckender, sondern kann auch mit einer höheren Sterblichkeitsrate in Verbindung gebracht werden. Die Virus-Variante hatte sich zuerst in London und Südengland verbreitet. Mittlerweile wurde sie in rund 60 Ländern nachgewiesen, darunter auch in Deutschland. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), sagte in den ARD-Tagesthemen, man werde die neuen Erkenntnisse aus Großbritannien "auswerten und schauen, welche Schlüsse wir daraus ziehen".


22:14 Uhr

Niedersachsens Polizei rüstet sich für das Wochenende

Geburtstagsfeiern, Partys, zu viel Andrang an Ausflugszielen: Wiederholt musste die Polizei in Niedersachsen wegen Corona-Verstößen insbesondere am Wochenende einschreiten. Entsprechend sind die Beamten jetzt vorbereitet. Auch im Harz und in Richtung Harz wird es - trotz Temperatur-Anstiegs und Schneeschmelze - auch an diesem Wochenende Kontrollen geben.


21:10 Uhr

Schleswig-Holstein: Neue Corona-Verordnung ist beschlossen

Ab Montag müssen im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkauf in Schleswig-Holstein medizinische Masken getragen werden. Nötig sind OP-Masken oder beispielsweise die etwas teureren FFP2-Masken, Alltagsmasken aus Stoff reichen dann nicht mehr aus. Heute beschloss die Landesregierung eine entsprechende neue Corona-Verordnung. Sie setzt damit die am Dienstag von Bund und Ländern vereinbarte Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns bis zum 14. Februar für Schleswig-Holstein um. Die neue Maskenpflicht gilt auch für Pflegeheime und religiöse Veranstaltungen.

Eine gute Nachricht gibt es für Eltern kleiner Kinder. Ab Montag gilt im Land eine Sonderregel bei den Kontakten. Kinder bis drei Jahren werden nicht mehr mitgezählt, sondern als Einheit mit einem Elternteil betrachtet. Generell dürfen sich die Angehörigen eines Haushalts aber nur mit einer weiteren Person treffen. Ausnahmen gibt es für die Betreuung von Kindern unter 14 Jahren und von Pflegebedürftigen.


20:40 Uhr

Kinder und Corona: Lungenfacharzt beruhigt besorgte Eltern

Ein Äußerung des Leiters des Corona-Krisenstabs in Niedersachsen, Heiger Scholz, hatte zuletzt viele Eltern aufhorchen lassen. "So viele beatmete Kinder hatten wir, glaube ich, noch nie", so Scholz am Donnerstag. Im NDR Fernsehen sagte nun Nicolaus Schwerk, Lungenfacharzt an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), er könne besorgte Eltern beruhigen. "Die meisten infizierten Kinder haben - wenn überhaupt - nur sehr milde Symptome. Und die Zahl der Kinder, die schwer erkrankt sind, ist weiterhin sehr, sehr gering", sagte Schwerk am Abend. "Die Zahl der Kinder, die nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 sterben, ist extremst gering und nicht höher als bei anderen Viren, denen die Kinder schon seit Längerem ausgesetzt sind."


20:00 Uhr

Tod nach Corona-Impfung: Institut gibt Entwarnung

Der Tod einer 90-Jährigen in Weyhe im Landkreis Diepholz hat offenbar nichts mit einer vorherigen Corona-Impfung zu tun. Das Paul-Ehrlich-Institut hat ein entsprechendes Ergebnis der Rechtsmedizin bestätigt. Ein mobiles Impfteam hatte der Frau den Impfstoff von Biontech-Pfizer am Mittwoch verabreicht. Etwa eine Stunde später verstarb sie.


19:49 Uhr

Inzwischen 149 Corona-Fälle in Lübzer Pflegeheim

Die Zahl der Corona-Fälle in einem Pflegeheim in Lübz im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist auf 149 angestiegen. Zwei weitere Infektionen seien hinzugekommen, teilte der Landkreis mit. Demnach seien 93 Bewohner und 56 Mitarbeiter infiziert. 22 Bewohner seien mittlerweile im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben.


19:38 Uhr

Scholz für mehr Tempo bei Impfungen

Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat mehr Tempo beim Impfen in Deutschland verlangt. "Im zweiten Quartal müssen jede Woche mehrere Millionen Bürgerinnen und Bürger geimpft werden", sagte Scholz dem "Münchner Merkur". "Das erfordert deutlich höhere Kapazitäten, als wir im Augenblick haben." Er fügte hinzu: "Wenn endlich genügend Impfstoff da ist, muss es schnell gehen."

Scholz rief alle zuständigen Stelle auf, sich auf die Beschleunigung der Impfkampagne vorzubereiten. "Alle, die im Land dafür Verantwortung tragen, müssen diese heiße Phase gut vorbereiten." Es dürfe nicht passieren, dass es zwar genügend Impfdosen gibt, aber zu wenig Impftermine.


18:38 Uhr

Niedersachsen startet Info-Kampagne zum Impfen

In Niedersachsen soll kurzfristig eine flächendeckende Informationskampagne zur Corona-Impfung beginnen. Das haben die Landtags-Abgeordneten auf einer Sondersitzung mit großer Mehrheit beschlossen. Die Regierungsfraktionen von SPD und CDU hatten die Kampagne zum Impfen beantragt. "Es gibt in der Bevölkerung einen ganz hohen Bedarf an Informationen, nicht zuletzt, damit die Menschen in unserem Land sich für eine Impfung entscheiden", sagte Sozialministerin Carola Reimann (SPD).


18:00 Uhr

Weltweit mehr als 20 Länder als Hochrisikogebiete eingestuft

Wegen besonders hoher Corona-Infektionszahlen hat die Bundesregierung ab Sonntag erstmals mehr als 20 Länder als Hochrisikogebiete eingestuft, für die dann leicht verschärfte Einreise-Regeln gelten. Wie das Robert Koch-Institut auf seiner Internetseite mitteilte, gehören dazu das Nachbarland Tschechien, die Urlaubsländer Portugal, Spanien und Ägypten sowie die USA.


17:50 Uhr

286 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern sind heute 286 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mit. Am Freitag vor einer Woche waren es noch 376 Neuinfektionen. Der landesweite Sieben-Tage-Inzidenzwert sinkt auf 105,8. Elf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun 355 im Nordosten.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


17:40 Uhr

So ist die Corona-Lage im Norden

Die Impfungen laufen auch in Norddeutschland weiter, auch wenn der Engpass an Impfdosen weiter anhält. In Hamburg gilt seit heute die verschärfte Maskenpflicht.


17:24 Uhr

Schwesig wirbt für weniger private Kontakte

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat am Nachmittag dazu aufgerufen, die privaten Kontakte weiter einzuschränken. Laut Landes-Verordnung sollen fortan nur noch Kontakte zu einer festen Person außerhalb des eigenen Hausstands empfohlen sein. Es sei nicht sinnvoll, morgens eine Person zu treffen und am Nachmittag oder Abend noch eine weitere Person. "Wir hatten Fälle, wo sich jemand nacheinander mit 20 Personen getroffen hatte,", sagte Schwesig. Ziel sei, die Zahl der Neuinfektionen weiter zu senken.


16:10 Uhr

Neue Corona-Regeln für MV beschlossen: Verschärfte Masken- und Quarantäne-Pflicht

Nach dem Corona-Gipfel hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) über die Ergebnisse informiert. Verschärfte Corona-Regelungen wie Ausgangsbeschränkungen sollen in Landkreisen und kreisfreien Städten Mecklenburg-Vorpommerns bereits ab 150 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gelten. Zudem werden die Quarantäne-Regeln verschärft, beispielsweise für Reisende, die aus Großbritannien zurückkehren.

Die verschärfte Masken-Pflicht in Geschäften und im Nahverkehr soll in Mecklenburg-Vorpommern vom kommenden Montag an gelten. Bei Verstößen sollen laut Staatskanzlei in der kommenden Woche noch keine Bußgelder verhängt werden. Somit sollen die Menschen Zeit bekommen, sich entsprechende Masken besorgen zu können.


15:48 Uhr

MV: Tourismus legt Stufenplan für den Neustart vor

Nach monatelanger Zwangsschließung arbeitet die Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommerns an einem Neustart. Heute legten die Landesverbände für Tourismus und für Gastronomie einen Stufenplan dafür vor. Demnach sollen in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen Geschäfte, Dienstleister, Gaststätten, Hotels und Pensionen schrittweise wieder öffnen. "Es geht um einen verantwortungsvollen Neustart, der dem Gesundheitsschutz höchste Priorität einräumt, den Unternehmen nach verlustreichen Monaten aber endlich wieder eine Perspektive gibt", sagte der Präsident des Landestourismusverbandes, Wolfgang Waldmüller. Als erstes sollen Geschäfte und Gaststätten für Einheimische wieder öffnen, sobald die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz im Land unter 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen gesunken ist. Bei einem weiteren Absinken unter den Inzidenzwert von 75 sieht der Plan Öffnungen von Hotels, Pensionen und anderen touristischen Quartieren zunächst für Einheimische vor. Stabilisiert sich der Wert sollen drei Wochen später auch erste Gäste aus deutschen Regionen mit niedriger Inzidenz von unter 50 aufgenommen werden.


15:02 Uhr

Ab 1. Februar: Fluggäste müssen medizinische Masken tragen

Die Maskenpflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird auch in Flugzeugen deutscher Gesellschaften und Flughäfen verschärft. Ab dem 1. Februar müssen dort medizinische Masken oder solche mit der FFP2-Norm getragen werden, wie der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) mitteilte. Die Masken seien von den Passagieren mitzubringen. Man habe den Bund-Länder-Beschluss vom Dienstag entsprechend aufgegriffen. Einfache Stoffmasken sind dann ebenso ungenügend wie Gesichtsvisiere oder andere Bedeckungen wie Schals.


14:50 Uhr

Oldenburg setzt auf Impfpaten für Über-80-Jährige

Menschen ab 80 Jahren ohne Unterstützung aus dem privaten Umfeld sollen bei der Vereinbarung eines Termins für eine Corona-Schutzimpfung in Oldenburg Hilfe von Ehrenamtlichen erhalten. "Wir gehen realistischerweise davon aus, dass nicht alle älteren Menschen problemlos einen Termin im Impfzentrum werden vereinbaren können, deshalb haben wir dieses Angebot der Impfpaten entwickelt", sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD). Die Zielgruppe der Aktion soll zunächst per Brief informiert werden. Zudem will die Stadt eine Telefon-Hotline einrichten, bei der sich Über-80-Jährige melden können. Innerhalb einer Woche soll dann ein Impfpate zurückrufen, der alles weitere bespricht.


13:56 Uhr

Niedersachsen: Reimann entschuldigt sich für Impfbriefe an Tote

Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) hat sich dafür entschuldigt, dass Info-Schreiben des Ministeriums über Corona-Impfungen auch an Verstorbene verschickt worden sind. "Ich bitte die Angehörigen, die sich da verletzt fühlen, um Entschuldigung", sagte Reimann im Landtag. Bei rund 210.000 verschickten Schreiben, für die die Post eigene unvollständige Adressenlisten nutzte, hätten sich einzelne Fehler nicht vermeiden lassen. Auch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bat um Nachsicht. Beim Versuch, eine große Zahl von Menschen mit Informationen über eine Impfung persönlich und schnell zu erreichen, könne es auch zu Fehlern und Pannen kommen.


13:53 Uhr

Kommentar: Fehler einräumen - gegen die Corona-Erschöpfung

Nicht nur der ARD-Deutschlandtrend zeigt: Die Deutschen empfinden die Corona-Einschränkungen zunehmend als Belastung. Was hätten die Politikerinnen und Politiker anders machen können und sollen? Ein Kommentar von Kai Küstner, ARD-Hauptstadtstudio Berlin:


13:49 Uhr

Niedersachsen: Bisher vier Fälle britischer Virus-Variante nachgewiesen

In Niedersachsen ist bisher in vier Fällen eine Infektion mit der Coronavirus-Mutation aus Großbritannien nachgewiesen worden. Es handelte sich um eine Person aus der Region Hannover, die im November erkrankte, sowie um drei Personen aus dem Landkreis Vechta, bei denen das Virus im Januar nachgewiesen wurde, die aber asymptomatisch waren, sagte Sozialministerin Carola Reimann (SPD) im Landtag in Hannover. Die Betroffenen seien entweder selber zuvor in Großbritannien gewesen oder hatten Kontakt zu Personen, die zuvor in Großbritannien gewesen waren. Bislang werden Tests auf die mutierte Virenform nur anlassbezogen vorgenommen.


13:29 Uhr

Hamburgs Linke fordert kostenlose FFP2-Masken für alle

Angesichts der Tragepflicht von medizinischen Masken beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr haben die Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft kostenlose FFP2-Masken für alle Bürger gefordert. Der Senat solle dem Beispiel Bremens folgen und FFP2-Masken kostenlos an alle Bürger verteilen. "Alles andere wäre sozialpolitisch unverantwortlich", sagte die sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Stephanie Rose. Die medizinische Maskenpflicht dürfe nicht zu einer sozialen Ausgrenzung von Menschen mit niedrigen Einkommen führen. Die Behörden müssten sicherstellen, dass Geringverdienende, Hartz-IV-Empfänger, Obdachlose und Geflüchtete weiterhin für ihren täglichen Bedarf einkaufen und den ÖPNV nutzen können.


13:27 Uhr

Erste Corona-Tests im Niedersächsischen Landtag negativ

Die ersten Corona-Schnelltests im Niedersächsischen Landtag haben keine Infektionen nachgewiesen. Am Freitag wurden bis 12 Uhr 291 Personen getestet, wie ein Landtagssprecher mitteilte. "Es gab keinen positiven Fall." Wie viele Menschen insgesamt im Landtagsgebäude waren, sei der Verwaltung nicht bekannt. Die Abgeordneten des Landtags und ihre Mitarbeiter können sich seit Freitag vor den Plenarsitzungen kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Auch Journalisten dürfen das Angebot nutzen. Nach 15 Minuten soll das Ergebnis vorliegen. Landtagspräsidentin Gabriele Andretta hatte die Maßnahme damit erklärt, dass sie es in Abstimmung mit den Fraktionsspitzen für erforderlich halte, die Schutzmaßnahmen zu erhöhen. Die Tests sind freiwillig, die Kosten trägt der Landtag.


13:21 Uhr

In Rostock getesteter Impfstoff vor Zulassung in Europa?

Offenbar steht der Corona-Impfstoff, der an der Rostocker Universitätsmedizin, in Hamburg und in Berlin getestet wird, kurz vor einer Zulassung für Europa. Bei den Impfstoff-Probanden habe es bisher keine sogenannten schwerwiegenden Ereignisse gegeben. Der bundesweite Studienleiter Emil Reisinger bestätigte, dass die Unterlagen bald vollständig bei der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) eingereicht seien.


13:12 Uhr

Fahrschulen in Hamburg: Kein Praxis-Unterricht mehr

In Hamburg müssen Fahrschulen ihren Betrieb jetzt auch wieder weitgehend einstellen. Das geht aus der neuen Corona-Verordnung des Senats hervor.


12:50 Uhr

Knapp ein Drittel mehr Sterbefälle am Ende des vergangenen Jahres

Ende vergangenen Jahres sind in Deutschland laut Statistischem Bundesamt fast ein Drittel mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt der Vorjahre. Nach vorläufigen Ergebnissen gab es in der 52. Kalenderwoche (21. bis 27. Dezember 2020) mindestens 24.470 Todesfälle. Das sind 31 Prozent oder 5.832 Fälle mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, wie das Amt in Wiesbaden mittelte. Die Zahl der Menschen, die an oder mit einer Corona-Infektion gestorben sind, lag laut Robert Koch-Institut (RKI) in der 52. Kalenderwoche bei 5.040. In der Vorwoche hatten die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand 26 Prozent über dem Vorjahresdurchschnitt gelegen.


12:43 Uhr

Kontaktnachverfolgung in Bremen wieder gewährleistet

Die Gesundheitsbehörden in Bremen sind angesichts gesunkener Infektionszahlen wieder in der Lage, die Kontaktnachverfolgung bei positiven Corona-Fällen zu gewährleisten. Das sei eine richtig gute Nachricht, sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) in seiner Regierungserklärung in der Bürgerschaft. In Bremerhaven sei die Nachverfolgung während der ganzen Pandemiezeit gesichert gewesen. Regierungs- und Oppositionsfraktionen bekannten sich zwar grundsätzlich zu den verschärften Maßnahmen des bis 14. Februar verlängerten Lockdowns. Gestritten wurde aber unter anderem über den Kurs bei den Schulen.


12:37 Uhr

MV: Landrat kritisiert Impf-Terminplanung aus Schwerin

Der Landrat im Kreis Vorpommern-Greifswald, Michael Sack (CDU), hat die zentrale Terminvergabe zum Impfen über ein Call-Center im Nordosten kritisiert. "Wir haben große Probleme mit dem Termin-Management, unsere Impfzentren werden zu gering gebucht", sagte Sack in Greifswald. So habe man am Mittwoch nur 35 Prozent der Kapazität in Greifswald und Pasewalk nutzen können. Pro Tag könnten dort bis zu 1.000 Menschen geimpft werden, an jenem Tag waren es 283. Hauptproblem sei, dass der zugeteilte Impfstoff bis zum Freitag immer verbraucht sein müsse. Die Terminvergabe leistet das Call-Center zentral im Auftrag der Schweriner Landesregierung. In Vorpommern-Greifswald liegt die Wochen-Inzidenz am höchsten im Nordosten.


12:35 Uhr

Coronavirus-Variante aus Brasilien erstmals in Deutschland nachgewiesen

Erstmals ist in Deutschland ein Nachweis der in Brasilien kursierenden Corona-Variante bekannt geworden. Die Mutante sei bei einem Reiserückkehrer in Hessen entdeckt worden, sagte Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) in Wiesbaden. Klose zufolge handelt es sich um den ersten Nachweis in Deutschland. Auch dem Robert Koch-Institut (RKI) war bislang kein anderer Nachweis bekannt. Die Person sei am Donnerstag aus Brasilien in Frankfurt angekommen, erklärte die Virologin Sandra Ciesek. Im Labor sei bei einer PCR-Untersuchung die in Brasilien entdeckte Mutation nachgewiesen worden. Die Sequenzierung stehe noch aus.


12:27 Uhr

Hotspots: Welche Landkreise haben hohe 7-Tage-Inzidenzwerte?

Unsere Karte bildet das Infektionsgeschehen in den Landkreisen der fünf norddeutschen Länder ab. Sie zeigt zwei Werte. Der erste Wert ist der, den das Robert Koch-Institut täglich veröffentlicht. Danach sind die Kreise in der Landkarte eingefärbt. Aufgrund des Meldeverzugs entsprechen die Zahlen der jüngsten drei Tage allerdings in der Regel nicht dem Infektionsgeschehen, sondern fallen zu niedrig aus. Der zweite Wert beruht auf einer Schätzung, die wir auf Basis der Entwicklung des jeweils letzten Monats vornehmen. Sie sehen ihn, wenn Sie auf einen der Landkreise klicken. Dieser Wert kommt der tatsächlichen Entwicklung der Pandemie näher. Lesen Sie hier mehr zu den Inzidenzwerten.

Um die Werte in den Kreisen zu sehen, fahren Sie mit der Maus über die Landkreise (Desktop) oder tippen Sie auf den entsprechenden Kreis (Smartphone und Tablet):


12:02 Uhr

330 neue Corona-Fälle in Hamburg bestätigt

Die Gesundheitsbehörde in Hamburg meldet im Vergleich zum Vortag 330 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 - etwas mehr als am Donnerstag (306). Am Freitag vor einer Woche waren 279 neue Fälle registriert worden. Der Wert für die laborbestätigten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen ist den Angaben zufolge im Wochenvergleich gesunken auf jetzt 100,1 (Vorwoche: 117,2).


12:00 Uhr

Buchung von Impfterminen: Niedersachsen rechnet mit Problemen

Die Telefonnummer und die Internetseite, über die in Niedersachsen Impftermine gebucht werden können, werden dem Ansturm nicht gewachsen sein. Davon geht der Chef des Corona-Krisenstabs, Heiger Scholz, aus. Voraussichtlich würden nicht alle Anrufer am nächsten Donnerstag durchkommen, die Internetseite werde zum Auftakt nicht für alle erreichbar sein. Scholz bezeichnete die Probleme als "unschön, aber normal". Eine Hotline einzurichten, die 200.000 Anrufen in der ersten halben Stunde standhalten könne, sei nicht möglich. An den Telefonen sitzen nach seinen Angaben rund 300 Mitarbeiter. 


11:29 Uhr

Spahn: Null-Covid-Strategie für Deutschland keine Lösung

Aus Sicht von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist die Null-Covid-Strategie für Deutschland nicht geeignet. "Das Modell sehe ich nicht auf Deutschland übertragbar", sagte Spahn. Das Land liege in der Mitte eines Kontinents, in der Mitte der Europäischen Union, "deswegen sehe ich null als dauerhafte Zielmarke nicht als das, was in einem Land wie Deutschland mit unserer Lage und Situation funktionieren kann." Eine Initiative "Zero Covid" macht sich mit diesem Ziel gerade für einen kompletten Shutdown europaweit stark. Stattdessen müssten die Infektionszahlen weiterhin reduziert werden und möglichst niedrig bleiben, so Spahn weiter. Gegebenenfalls auch mit entsprechenden Maßnahmen an der Landesgrenze.


11:21 Uhr

Drosten warnt vor zu frühen Lockerungen nach Impf-Erfolgen

Der Berliner Virologe Christian Drosten warnt vor einem verfrühten Ende der Corona-Maßnahmen. "Wenn die alten Menschen und vielleicht auch ein Teil der Risikogruppen geimpft sein werden, wird ein riesiger wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, politischer und vielleicht auch rechtlicher Druck entstehen, die Corona-Maßnahmen zu beenden", sagte er dem "Spiegel". "Und dann werden sich innerhalb kurzer Zeit noch viel mehr Leute infizieren, als wir uns das jetzt überhaupt vorstellen können. Dann haben wir Fallzahlen nicht mehr von 20.000 oder 30.000, sondern im schlimmsten Fall von 100.000 pro Tag." Das seien dann zwar eher jüngere Menschen, aber wenn sich sehr viele davon infizierten, seien die Intensivstationen trotzdem wieder voll und es gäbe trotzdem viele Tote. "Dieses schlimme Szenario könnten wir etwas abfedern, wenn wir die Zahlen jetzt ganz tief nach unten drücken." Drosten äußert sich regelmäßig im Podcast Coronavirus-Update bei NDR Info zur Entwicklung der Pandemie.


11:05 Uhr

Weil im Landtag: "Wir dürfen nicht in eine Falle tappen"

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat in seiner Regierungserklärung deutlich gemacht, dass er die Verlängerung der Corona-Maßnahmen für unerlässlich hält. "Der Shutdown mit all seinen Einschränkungen reduziert unser aller Lebensqualität, er sorgt für neue Schäden in ganz unterschiedlichen Teilen unserer Gesellschaft", sagte Weil in einer Sondersitzung des Niedersächsischen Landtags. "Aber er ist auch Basis für die Überwindung dieser Krise und die Fortschritte in den nächsten Monaten." Die Infektionszahlen müssten jetzt mit aller Macht heruntergebracht und danach niedrig gehalten werden. Der derzeitige Abwärtstrend bei den Neuinfektionen sei mit Blick auf die Mutationen des Virus mit großer Vorsicht zu betrachten, sagte Weil. "Wenn du Licht am Ende des Tunnels siehst, bedenke, es könnte der nächste Zug sein", zitierte der Minister ein amerikanisches Sprichwort. Da die hoch ansteckende britische Mutation bereits in Deutschland und Niedersachsen angekommen sei, müsse man in den nächsten Wochen sogar noch vorsichtiger als bisher sein. "Das ist kein Widerspruch", so Weil. "Wir dürfen nicht in eine Falle tappen."


10:59 Uhr

Bremen verschickt FFP2-Masken an alle 15- bis 59-Jährigen

Alle Bremerinnen und Bremer im Alter von 15 bis 59 Jahren bekommen Anfang Februar fünf FFP2-Masken kostenlos per Post zugeschickt. "Wir sind überzeugt, dass dies ein pragmatischer und effektiver Beitrag zur Eindämmung des Virus ist", sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) in seiner Regierungserklärung mit Blick auf einen entsprechenden Senatsbeschluss. Die Personengruppe ab 60 Jahren werde bereits durch die bundesweite Verteilung über das Bundesgesundheitsministerium mit Masken versorgt.


10:37 Uhr

Niedersachsen meldet 1.248 Neuinfektionen

Niedersachsen hat binnen 24 Stunden 1.248 neue Corona-Fälle registriert - fast 200 weniger als am Donnerstag (1.444). Am Freitag vor einer Woche hatte es 1.473 Meldungen gegeben. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes ist die Sieben-Tage-Inzidenz auf 94,7 gesunken (Vorwoche: 105,7). Jedoch sind 51 weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die niedersächsischen Kreise mit den derzeit höchsten Inzidenzwerten sind Wesermarsch (187,4) und Nienburg (189,5).

Weitere Informationen
Eine Person macht einen Abstrich im Rachenraum bei einer anderen Person. © photocase Foto: rclassen

Corona in Niedersachsen: NDR.de beendet tägliche Statistik

Mit dem Ende fast aller Corona-Regeln wird diese Seite nicht länger mit den Corona-Daten aus Niedersachsen aktualisiert. mehr


10:25 Uhr

RKI-Präsident Wieler sieht "leicht positiven Trend"

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, sieht in Deutschland einen "leicht positiven Trend" bei der Entwicklung der Corona-Pandemie. Derzeit würden die Zahlen der Neuinfektionen in den meisten Bundesländern sinken, sagte Wieler in Berlin. Dies seien Erfolge des Lockdowns - es dürfe nun aber nicht nachgelassen werden.


09:07 Uhr

Steinmeier plant Gedenkfeier für Corona-Tote nach Ostern

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will nach Ostern eine zentrale Gedenkfeier für die Toten der Corona-Pandemie ausrichten. Wie das Bundespräsidialamt mitteilte, soll sie in Berlin stattfinden. Gemeinsam mit den anderen Verfassungsorganen wolle der Bundespräsident mit der Gedenkfeier ein Zeichen setzen, "dass wir als Gesellschaft gemeinsam trauern, dass wir die Toten und das Leid der Hinterbliebenen nicht vergessen", hieß es. Ein genaues Datum wurde noch nicht genannt. Der Ostersonntag fällt in diesem Jahr auf den 4. April.


09:04 Uhr

Sind die Regeln für Corona-Quarantäne nicht streng genug?

Bei den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts zur Corona-Quarantäne gibt es offenbar Lücken. Wenn etwa ein Kind als Erstkontakt eines oder einer Infizierten in Quarantäne bleiben muss, gilt das für die Eltern nicht.


08:38 Uhr

Gericht weist Eilantrag auf schnellere Impfung zurück

Das Sozialgericht Oldenburg hat einen Eilantrag abgewiesen, mit dem ein Impfwilliger eine frühere Corona-Impfung durchsetzen wollte. Die Richter begründeten die Entscheidung unter anderem damit, dass der Mann sich selbst schützen und Kontakte vermeiden könne. Der 73-Jährige ist schwer herzkrank.


08:17 Uhr

Giffey: Corona-Tests auch in der Kinderbetreuung ausweiten

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) plädiert für eine Ausweitung von Corona-Tests auch in der Kinderbetreuung. "Ich glaube, es ist jetzt sehr wichtig, so lange das Impfen noch nicht möglich ist, die Tests auszuweiten", sagte Giffey im ARD-Morgenmagazin. Derzeit gebe es in der Kinderbetreuung vor allem freiwillige Tests. Nach der aktuellen Corona-Kita-Studie arbeiteten etwa 20 Prozent der Erzieher Corona-bedingt derzeit nicht mit Kindern. Sie seien krank oder in Quarantäne. "Nach dem 14. Februar braucht es Öffnung", so die Familienministerin weiter. "Wenn wir über Lockerungen reden, dann müssen Schulen und Kitas die ersten sein."


08:04 Uhr

Schlechter Stil? - Grünen-Sprecherin kritisiert Merkel

Die Grünen haben die europäische Pandemie-Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisiert. Die Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner sagte auf NDR Info, Merkel habe nichts getan, um gemeinsame EU-Strategien zu entwickeln. Stattdessen habe sie mit Grenzschließungen gedroht. Dies sei schlechter Stil, so die europapolitische Fraktionssprecherin.


07:31 Uhr

Ärztekammerpräsidentin: Geöffnete Grundschulen in NDS sind ein Fehler

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Niedersachsens Ärztekammerpräsidentin Martina Wenker die Entscheidung der Landesregierung kritisiert, Grundschulen nicht komplett zu schließen. "Bei allem Verständnis für die Chancen- und Bildungsgerechtigkeit von Kindern - aus ärztlicher Sicht ist die Noch-Öffnung von Grundschulen in Niedersachsen nicht richtig", sagte Wenker der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". "Dieses Virus duldet auch nicht das geringste Nachlassen." Die Landesregierung hatte die Präsenzpflicht an Grundschulen sowie in den Prüfungsklassen der weiterführenden Schulen aufgehoben. Das Unterrichtsangebot mit halben Klassen bleibt in den Grundschulen aber bestehen, Eltern können individuell entscheiden, was sie für ihr Kind am besten halten.


06:40 Uhr

Justizministerin will Grundrechts-Beschränkungen für Geimpfte aufheben

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht hat sich dafür ausgesprochen, Grundrechts-Einschränkungen für Geimpfte möglichst aufzuheben.  "Es geht hier nicht um Privilegien, sondern um die Rücknahme von Grundrechts-Beschränkungen", sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Als Voraussetzung nannte Lambrecht aber einen gesicherten wissenschaftlichen Nachweis, dass Geimpfte das Coronavirus nicht weitergeben können. Wenn dies feststehe, falle eine wichtige Begründung für den Eingriff in Grundrechte weg. Zuvor hatte sich Außenminister Heiko Maas (SPD) dafür ausgesprochen, Menschen mit Corona-Impfung früher als anderen den Besuch von Kinos und Restaurants zu erlauben. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte hingegen gewarnt, Privilegien für Geimpfte könnten eine Impfpflicht durch die Hintertür bedeuten.


06:35 Uhr

EU-Politiker appellieren: Reiseverzicht im In- und Ausland

Die EU-Staaten denken über verschärfte Reiseregeln nach, um neue Varianten des Coronavirus einzudämmen. Das ist das Ergebnis eines Video-Gipfels der 27 Staats- und Regierungschefs. Zur Debatte stehen neue Test- und Quarantänepflichten für Menschen, die sich in Regionen mit besonders hohen Fallzahlen aufgehalten haben. Grundsätzlich sollen die Grenzen aber offen bleiben, um einen freien Warenverkehr zu ermöglichen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kündigte an, Anfang nächster Woche eine Idee vorzulegen, die schärfere Reiseregeln enthält und den notwendigen Grenzverkehr nicht gefährdet. Sie appellierte an alle EU-Bürgerinnen und Bürger, auf das Reisen zu verzichten - im In- und im Ausland. Die 27 EU-Staaten vereinbarten außerdem, an einem gemeinsamen Impfpass zu arbeiten. Die Debatte über mögliche Vorteile für Geimpfte wurde aber vertagt.


05:58 Uhr

RKI: Bundesweit 17.862 Neuinfektionen und 859 weitere Todesfälle

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 17.862 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Vor genau einer Woche wurden 22.368 neue Corona-Fälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) geht damit weiter zurück - der Wert liegt jetzt bei 115,3. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern bleiben dabei groß: Die höchsten Inzidenzen haben Thüringen mit 218,4 und Brandenburg mit 194,4, den niedrigsten Wert hat das Bundesland Bremen mit 80,9. In Deutschland sind seit Beginn der Pandemie mehr als 50.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. In den zurückliegenden 24 Stunden wurden laut RKI 859 neue Todesfälle registriert, damit stieg die Gesamtzahl auf 50.642.


05:54 Uhr

523 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet

In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 523 neue Corona-Fälle registriert worden. Eine Woche zuvor hatte es 425 bestätigte Neuinfektionen gegeben. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg von 88,3 auf 91,8. Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel veröffentlichte. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 18 auf 725. 438 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern. 71 werden intensivmedizinisch betreut - 46 mit Beatmung. Bislang gibt es im nördlichsten Bundesland 32.805 nachgewiesene Corona-Infektionen.


05:54 Uhr

Maskenpflicht tritt in Hamburg in Kraft

Seit heute müssen in Hamburger Bussen und Bahnen sowie beim Einkaufen sogenannte medizinische Masken getragen werden. Mit dem Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung des Senats um Mitternacht sind Alltagsmasken wie aus Stoff genähte Mund-Nasen-Bedeckungen oder Schals und Halstücher nicht mehr erlaubt. Mit der Verordnung hatte der Senat am Mittwoch die tags zuvor von Bund und Ländern beschlossene Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns umgesetzt. Es sind aber nicht nur die vergleichsweise teuren FFP2-Masken erlaubt. Auch die sogenannten OP-Masken können verwendet werden. Verstöße gegen die neue Maskenpflicht sollen nach einer Übergangsphase ab dem 1. Februar mit Bußgeldern geahndet werden.


05:52 Uhr

Weiterer MV-Gipfel zur Umsetzung der Corona-Schutzvorkehrungen

Die Landesregierung in Schwerin berät heute ab 10 Uhr mit Vertretern von Wirtschaft und Gewerkschaften über die Corona-Schutzmaßnahmen. Bei der Schaltkonferenz soll es vorrangig um die Umsetzung der jüngsten Bund-Länder-Vereinbarungen gehen. Der Landtag hatte gestern in einer Sondersitzung seine Zustimmung zur Corona-Landesverordnung gegeben. Als umstritten gelten aber die vom Bund initiierten Vorgaben zum verstärkten Homeoffice in Unternehmen. Der Dachverband der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns lehnte die von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vorgestellte Verordnung in einer ersten Reaktion als "weltfremd" strikt ab.


05:50 Uhr

Grundschule: Präsenz oder Homeschooling - Eltern in Niedersachsen entscheiden

Niedersachsens Grundschüler sind am Montag in geteilten Gruppen in die Klassen zurückgekehrt. Nun dürfen Eltern entscheiden, ob sie ihre Kinder in die Schulen schicken. Die Landesregierung setzte im Rahmen der Verschärfung der Corona-Maßnahmen die Präsenzpflicht für Grundschülerinnen und Grundschüler aus. Die Eltern sollen sich bis heute fest für eine Variante entscheiden, damit die Schulen planen können. Damit reaktiviert Niedersachsen das Konzept von vor Weihnachten und vermeidet das sogenannte Szenario C - den Distanzunterricht.


05:50 Uhr

NDR.de-Ticker am Freitag startet

Auch am heutigen Freitag, 22. Januar 2021, hält das Team von NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.

Die gemeldeten Neuinfektionen vom Donnerstag: 1.444 in Niedersachsen, 456 in Schleswig-Holstein, 306 in Hamburg, 274 in Mecklenburg-Vorpommern und 92 im Land Bremen. Bundesweit wurden 20.398 neue Corona-Fälle und 1.013 weitere Tote bestätigt.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

Seit dem 8. April muss in medizinischen Einrichtungen auch von Besucherinnen und Besuchern keine Maske mehr getragen werden. mehr

Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Forscher in weißen Kitteln klettern einen Berg hoch, auf dessen Spitze eine Spritze steht.

Die Jagd nach dem Impfstoff

Wer forscht zu Corona-Impfstoffen? Wie funktionieren sie? Wer bekommt sie zuerst? Wer finanziert die Forschung, wer profitiert? mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

NDR Info auf WhatsApp - wie abonniere ich die norddeutschen News?

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Eine Frau hält ein Smarthphone in die Kamera, auf dem Display steht "#NDRfragt" © PantherMedia Foto: Yuri Arcurs

#NDRfragt - das Meinungsbarometer für den Norden

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