Stand: 27.05.2021 23:45 Uhr

Coronavirus-Blog: Impfungen für Kinder ab 7. Juni

Im Coronavirus-Blog hat NDR.de Sie auch am Donnerstag, 27. Mai 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitagmorgen legen wir für Sie einen neuen Blog auf.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Mecklenburg-Vorpommern lockert Kontaktbeschränkungen
  • Ab 7. Juni: Bundesregierung öffnet Impfkampagne für Kinder
  • Hamburg erhält laut Tschentscher Impfstoff-Ausgleich
  • Niedersachsens Schulen kehren am Montag in Regelbetrieb zurück
  • Schleswig-Holstein: Neuer Plan für Lockerung der Corona-Regeln vorgestellt
  • Neuinfektionen im Norden: 434 Fälle in Niedersachsen gemeldet, 104 in Schleswig-Holstein, 79 in Hamburg, 66 in Mecklenburg-Vorpommern und im Bundesland Bremen 54

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreise


23:45 Uhr

Das war's für heute!

Wir schließen diesen Blog für heute und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh geht es in einem neuen Blog weiter. Angenehme Nacht!


22:30 Uhr

Mehr Impfwillige, aber kein zusätzlicher Impfstoff

Ab dem 7. Juni können auch Kinder einen Impftermin beantragen. Das haben Bund und Länder heute auf dem Impfgipfel beschlossen. Zusätzlichen Impfstoff gibt es allerdings nicht. Trotzdem sollen alle Bürgerinnen und Bürger bis Ende des Sommers ein Impfangebot erhalten haben. Was der Gipfel sonst noch gebracht hat, sehen Sie hier:


21:30 Uhr

Nach Impfgipfel: Große Impfaktion für Schüler in Niedersachsen fraglich

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich enttäuscht gezeigt, dass vom Bund kein zusätzlicher Corona-Impfstoff für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren bereitgestellt wird. Heute sei klargestellt worden, dass die Menge insgesamt nicht größer werde, sagte der SPD-Politiker nach dem sogenannten Impfgipfel von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten.


21:00 Uhr

Trotz Impfungen: Corona-Ausbruch in Pflegeheim im Kreis Dithmarschen

In einem Senioren- und Pflegeheim in Stelle-Wittenwurth (Kreis Dithmarschen) sind 25 positive Corona-Fälle registriert worden - trotz Impfungen. Laut Betreiber waren fast alle Bewohner und Mitarbeiter im Februar und März mit dem Impfstoff von Biontech durchgeimpft worden. Der Corona-Ausbruch sei daher ein Rätsel, sagte der Einrichtungsleiter NDR Schleswig-Holstein.


20:38 Uhr

Schleswig-Holstein: Schulbesuch wird laut Günther nicht von Impfung abhängig sein

Beim Impfgipfel wurde vereinbart, unter 16-Jährigen eine Corona-Impfung zu ermöglichen, sobald der Impfstoff zugelassen ist. In Schleswig-Holstein wird der Schulbesuch nicht von einer Impfung abhängig sein. Das sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Abend nach Beratungen mit seinen Länderkollegen und der Bundesregierung.


19:38 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern lockert Kontaktbeschränkungen vom 1. Juni an

Die Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie werden in Mecklenburg-Vorpommern vom 1. Juni an gelockert. Dann dürfen sich bis zu zehn Menschen aus fünf Haushalten treffen, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Abend in Schwerin mitteilte. Bislang dürfen sich zwei Haushalte im Nordosten treffen. Hochzeitsfeiern sollen laut Schwesig vom 1. Juni an mit bis zu 30 Menschen möglich sein. Weitere private Feiern sollen demnach ab 11. Juni möglich sein.

Zudem wird die Maskenpflicht auf den Schulhöfen Mecklenburg-Vorpommerns vom 1. Juni an aufgehoben. Im Unterricht muss weiterhin eine Maske getragen werden.


19:08 Uhr

Tschentscher: Bund hat Impfstoff-Ausgleich zugesagt

Die Bundesregierung will den Ländern den zu wenig gelieferten Corona-Impfstoff ausgleichen. Das sei ihm am Donnerstagheute beim sogenannten Impfgipfel zugesichert worden, sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) im Anschluss an die Beratungen. Hamburg habe in den vergangenen Wochen gemessen an den Bevölkerungszahlen der Länder regelmäßig zu wenig Impfstoff erhalten. Der Bund habe zugesagt, "dass diese ungleichmäßige Verteilung (...) zeitnah ausgeglichen wird". Auch die anderen Ministerpräsidenten hätten dem zugestimmt. Nach dpa-Informationen geht es um rund 50.000 Impfdosen. Eine zeitnahe Ausgleichslieferung sei umso wichtiger, da es aufgrund des knappen Impfstoffes und der hohen Zahl der anstehenden Zweitimpfungen kaum mehr Termine für Erstimpfungen gebe, sagte der Bürgermeister.


18:32 Uhr

Niedersachsens Schulen kehren Montag in Regelbetrieb zurück

In Niedersachsen kehren praktisch sämtliche Schulen am Montag in den Regelbetrieb zurück. In allen Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 könnten Schülerinnen und Schüler damit wieder im Klassenverband gemeinsam in den Unterricht, kündigte Kultusminister Grant-Hendrik Tonne (SPD) am heute an. "Das ist eine richtige gute Nachricht für die Kinder und Jugendlichen, die in den letzten Monaten arg zurückgesteckt haben." Nach derzeitigem Stand sei dies lediglich in der Stadt Emden und dem Kreis Holzminden am Montag noch nicht möglich. Voraussetzung ist, dass die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 50 liegt.


18:15 Uhr

Bund und Länder öffnen Impfkampagne für Kinder

Bundeskanzlerin Angla Merkel hat nach dem Impfgipfel mit den Länderchefs bekräftigt, dass jedem Deutschen bis Ende des Sommers ein Impfangebot gemacht werden könne. Dies schließe auch die 12- bis 15-Jährigen ein. Diese Altersgruppe könne sich mit Aufhebung der Impfpriorisierung ab 7. Juni ebenfalls um einen Impftermin bemühen, vorausgesetzt die Europäische Arzneimittelbehörde EMA lasse den Impfstoff von BioNTech/Pfizer für Jüngere zu. Vorraussetzung für den Schulbetrieb soll die Impfung der Kinder und Jugendlichen nicht sein.


18:07 Uhr

Tourismuswirtschaft in MV: Testkapazität reicht für Saison nicht aus

Die Tourismuswirtschaft sieht die Testkapazitäten im Nordosten nicht auf einen Touristenansturm vorbereitet. Für einen reibungslosen Ablauf müsste die bisherige Testkapazität verdreifacht werden, wie Dehoga-Präsident Lars Schwarz heute sagte. Touristen dürfen ab 4. Juni wieder nach Mecklenburg-Vorpommern kommen, müssen aber bei Ankunft einen negativen Test vorlegen und sich dann alle drei Tage testen lassen.  Es müssten 500.000 Tests pro Woche von Touristen gemacht werden, errechnete Schwarz. Dass das die bestehenden rund 400 Testzentren nicht schaffen könnten, sei klar. Auch die von Gesundheits- und Tourismusminister Harry Glawe (CDU) angekündigte Hilfe durch bis zu 100 Touristinformationen, die zu Testzentren werden sollen, werde nicht ausreichen.  Deshalb bleibt vielen Hoteliers vermutlich nichts anderes übrig, als selbst zum Testzentrum zu werden.


17:20 Uhr

Kostenlose Bürgertests: Ein Geschäft außer Kontrolle

Wer kostenlose Bürgertests anbieten will, braucht meist kaum Voraussetzungen: Ein Online-Kurs über die Abstrich-Entnahme reicht vielerorts aus und schon kann man beim Gesundheitsamt einen Antrag auf Eröffnung eines Testzentrums stellen - was dann meist ohne Schwierigkeiten auch genehmigt wird. Die Testzentren dürfen keine Namen und keine Anschrift der Getesteten übermitteln, sie müssen noch nicht mal nachweisen, dass sie überhaupt Antigentests eingekauft haben. Stattdessen reicht es, wenn sie den Kassenärztlichen Vereinigungen lediglich die nackte Zahl der Getesteten ohne jeglichen Beleg übermitteln - und schon bekommen sie kurze Zeit später das Geld überwiesen. Ein hochrangiger Funktionär der Kassenärztlichen Vereinigung räumt ein, der Test-Markt sei wie Wildwest.


16:52 Uhr

66 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern - Inzidenz sinkt auf 19,3

In Mecklenburg-Vorpommern sind am Donnerstag 66 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 46 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Vier weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Ansteckung. Die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle im Land stieg damit auf 1.120. Die Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag weiter auf nun 19,3 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 42,3. Mit 28,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte derzeit am höchsten.


16:49 Uhr

Sylt: Gut 1.100 Kontakte nach Corona-Infektionen in zwei Restaurants

Nach positiven Corona-Tests bei sieben Mitarbeitern in zwei Sylter Restaurants hat der Kreis Nordfriesland mehr als 1.100 Kontaktpersonen ermittelt. 29 Mitarbeiter und 55 Gäste aus Nordfriesland wurden in Quarantäne versetzt, wie ein Sprecher des Kreises heute mitteilte. Die Kontaktdaten von 1.036 weiteren Gästen seien an die Gesundheitsämter der Heimatorte gemeldet worden.


16:21 Uhr

Verband: "Impfturbo der Hausärzte" kommt zum Erliegen

Nach Ansicht des Hausärzteverbandes Mecklenburg-Vorpommern bekommen Praxen gerade für die Erstimpfungen gegen das Coronavirus zu wenig Impfstoff. "Wir sind angehalten, mit den vorhandenen Dosen vorrangig Menschen zu impfen, die die Zweitimpfung benötigen", sagte der Vorsitzende Stefan Zutz in einer heute in Schwerin veröffentlichten Mitteilung. Der "Impfturbo der Hausärzte" komme zum Erliegen. Nach wie vor würden die Impfzentren deutschlandweit zuerst bedacht und wir Hausärzte bekommen, was übrig bleibt. Das führe zu einer großen Verärgerung in den Praxen, sowohl bei den Patienten als auch bei den Ärzten, stellte Zutz fest. Es bedürfe verlässlicher Impfstoffmengen, um die Herdenimmunität schnell zu erreichen. Diese sei voraussichtlich erst bei 80 Prozent geimpfter Menschen gegeben.


15:40 Uhr

Hamburger Pilotprojekt: Corona-Impfungen im Jobcenter Wilhelmsburg

Bei einem Pilotprojekt bietet die Hamburger Sozialbehörde am 3. Juni Corona-Schutzimpfungen in einem Jobcenter im Stadtteil Wilhelmsburg an. So sollen nach Angaben der Behörde vom Donnerstag Menschen in prekären Lebenssituationen besser erreicht und Schwellen abgebaut werden. Bis zu 600 Menschen können dieses Angebot zunächst nutzen. Wenn genug Impfstoff verfügbar sei, könne das Projekt auf weitere Standorte und Personengruppen ausgeweitet werden, teilte die Behörde weiter mit. Wer in Wilhelmsburg Leistungen vom Jobcenter bezieht, erhalte in diesen Tagen von der Sozialbehörde per Brief ein Impfangebot. Die Buchung sei ab sofort möglich - aber ausschließlich online.


15:22 Uhr

Hamburg will Schüler in Impfzentren impfen lassen

Wann endlich können Kinder in Hamburg geimpft werden? Und wo wird das geschehen? Viele Lehrer und Schüler können es kaum noch erwarten, denn je schneller die Impfungen erfolgen, desto eher ist ein normaler Unterricht wieder möglich. Doch bislang ist nur eines gewiss: Der Hamburger Senat will die Impfungen in den Impfzentren vornehmen lassen, nicht in oder vor den Schulen.


14:33 Uhr

Offenbar viele Registrierungsdaten von Impfwilligen in MV gelöscht

In Mecklenburg-Vorpommern haben mittlerweile 42 Prozent aller Erwachsenen eine Erstimpfung bekommen. Jetzt sollen verstärkt Kinder und Jugendliche geimpft werden. Doch bei den Älteren, die eigentlich zur sogenannten "vulnerablen Gruppe" gehören, gibt es teils Probleme. Das zeigt das Beispiel eines 77-Jährigen aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg-Vorpommern. Seine kompletten Registrierungsdaten für die Impfung wurden gelöscht - bevor er einen Termin bekam. Offenbar kein Einzelfall.


13:43 Uhr

Viele Beschwerden wegen Datenschutz-Verstößen im Zusammenhang mit Corona

Die Corona-Pandemie hat beim Landesdatenschutz in Niedersachsen zu massenhaft Beschwerden geführt. Zahlreiche Menschen hätten sich wegen unsachgemäßen Umgangs mit ihren Daten, die zur Kontaktnachverfolgung von Unternehmen und Einrichtungen erhoben werden mussten, beschwert, sagte Landesdatenschutzbeauftragte Barbara Thiel bei der Vorlage ihres Jahresberichts für 2020. Immer wieder sei es darum gegangen, dass Kontaktlisten frei zugänglich ausgelegt wurden und die darauf eingetragenen Daten für Unberechtigte einsehbar waren. Viele Anfragen an die Datenschutzbehörde drehten sich zudem um die Erhebung von Gesundheitsdaten durch Arbeitgeber, die korrekte Ausgestaltung von Attesten zur Befreiung von der Maskenpflicht, das datenschutzkonforme Arbeiten im Homeoffice oder den Einsatz von Videokonferenzsystemen in Schulen. "Die Pandemie hat die Digitalisierung stark beschleunigt, sie hat aber zugleich auch die Schwächen im System offengelegt", sagte Thiel.


13:09 Uhr

Hamburg: Wieder mehr Warenverkehr über den Hafen

Im vergangenen Jahr hatte es einen Corona-bedingten Einbruch gegeben, doch jetzt bringt der wachsende Welthandel den Hamburger Hafen wieder auf Wachstumskurs. 2,2 Millionen Standardcontainer wurden im ersten Quartal 2021 über die Kaikanten gehoben, wie Hafen Hamburg Marketing mitteilte. Das seien 1,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Vor allem der März habe mit plus 9,4 Prozent beim Containerumschlag die Wende gebracht. "Wir haben ab März das Hochfahren vieler Wirtschaftsbereiche, eine stärkere Nachfrage beim Konsum und eine Stabilisierung der Hamburg anlaufenden Liniendienste festgestellt", sagte Marketingvorstand Axel Mattern.


12:11 Uhr

79 Corona-Neuinfektionen in Hamburg gemeldet

In Hamburg sind nach Angaben der Stadt 79 neue Corona-Fälle amtlich registriert worden. Das sind 66 Neuinfektionen weniger als vor einer Woche, aber drei mehr als gestern. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sank demnach auf 27,9. Vor einer Woche hatte der Wert 42,7 betragen.


11:36 Uhr

Zuschauer im Stadion bei Holstein Kiels Relegationsspiel erlaubt

Fußballfans dürfen nun doch am Sonnabend ins Holsteinstadion und das Relegationsrückspiel zwischen Holstein Kiel und Köln verfolgen. Der Verein, die Stadt Kiel und Schleswig-Holsteins Landesregierung stimmten zu, dass 2.350 Fans dabei sein dürfen. Die Zuschauer werden auf den verschiedenen Tribünen verteilt. Jeder Fan muss einen aktuellen Corona-Schnelltest vorweisen.


11:26 Uhr

Gericht: Corona-Test in der Schule keine Körperverletzung

Ein Corona-Schnelltest in der Schule ist nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Oldenburg keine Körperverletzung. Der 1. Strafsenat verwarf den entsprechenden Antrag einer Mutter aus Aurich, wie das Gericht mitteilte. Der Antrag der Frau sei aus formellen Gründen unzulässig und in der Sache unbegründet. Es liege kein hinreichender Tatverdacht einer Körperverletzung im Amt vor - der Schnelltest sei zulässig gewesen. Tests seien insgesamt verhältnismäßig, um eine große Zahl von Menschen vor einer Infektion zu schützen. Im vorliegenden Fall hatten das Kind der Frau und Klassenkameraden Kontakt zu einem positiv getesteten Kind. Das Gesundheitsamt führte am nächsten Morgen in der Klasse Tests durch. Die Mutter zeigte darauf hin den zuständigen Mitarbeiter der Behörde wegen Körperverletzung an. Sie legte ein Attest einer Ärztin vor, wonach ihr Kind unter anderem eine schwere psychische Traumatisierung wegen der Tests erlitten habe.


11:06 Uhr

Schleswig-Holstein: Neuer Plan für Lockerung der Corona-Regeln vorgestellt

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und weitere Mitglieder der Landesregierung haben einen neuen Plan zur Lockerung der Corona-Regeln in dem Bundesland vorgestellt. Die neue Verordnung soll zum 31. Mai in Kraft treten. Demnach sind ab Montag in Innenräumen wieder private Treffen von bis zu zehn Personen erlaubt. Die Anzahl der Haushalte ist dabei nicht begrenzt. Künftig würden auch Veranstaltungen mit "Sitzungscharakter" mit 125 Personen im Innenbereich erlaubt und mit 250 im Außenbereich. "Auch Kultureinrichtungen können mit diesen Zahlen operieren", sagte Günther. Ohne festen Sitzplatz seien dann 50 Personen draußen erlaubt und 25 im Innenbereich. Später im Verlauf des Juni würden 125 beziehungsweise 250 Personen erlaubt. "Das heißt, dass auch Schulabschlussfeiern möglich werden", sagte Günther. Alle Sportanlagen im Land würden geöffnet. Dabei gebe es eine Testpflicht insbesondere im Innenbereich, wenn mehr als zehn Personen teilnehmen, bei Kindern und Jugendlichen ab 25. Auch Busreisen seien mit Masken- und Testpflicht wieder erlaubt, so der Ministerpräsident. Voraussetzung für alle Öffnungsschritte sei, dass sich die Inzidenz und die Impfquote in SH weiter so günstig entwickele. Es gebe seit einer Woche keinen Kreis mehr mit einer Inzidenz über 50, sagte Günther. Alle neuen Regeln in Schleswig-Holstein gibt es im Überblick bei NDR.de/sh.


10:33 Uhr

2.000 Fans dürfen bei Osnabrück-Spiel am Sonntag dabei sein

Der VfL Osnabrück hat grünes Licht vom Land Niedersachsen für ein Fußballspiel mit Publikum im Stadion bekommen. Beim Relegations-Rückspiel gegen den FC Ingolstadt dürfen am Sonntag 2.000 Fans dabei sein. Es soll im Stadion ausschließlich Sitzplätze geben und nur Personen mit einem tagesaktuellen, negativen Corona-Antigen-Schnelltest erhalten Zutritt. Auch das heutige Hinspiel in Ingolstadt soll mit Stadion-Besuchern ablaufen.


08:55 Uhr

Immunologe: Keine Dringlichkeit, Jugendliche zu impfen

Mit Blick auf den heutigen Impfgipfel von Bund und Ländern hat sich der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, dagegen ausgesprochen, Impfstoff für Schülerinnen und Schüler zu reservieren. Zunächst sollten weiterhin ältere Menschen immunisiert werden, sagte Watzl auf NDR Info. Er sehe für 12- bis 16-Jährige keine Dringlichkeit.


08:38 Uhr

MV-Regierung berät über Zulassung von Familienfeiern

Nach den Lockerungsvereinbarungen der letzten Tage für Tourismus, Sport und Kultur berät Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung heute über Familienfeiern. Geklärt werden soll, mit wie vielen Gästen Hochzeiten, Jugendweihen oder Konfirmationen künftig wieder stattfinden dürfen. Bisher sind größere Familienfeiern in Mecklenburg-Vorpommern wegen Corona verboten. Gestattet sind derzeit lediglich Treffen eines Haushaltes mit einem weiteren Haushalt. Außerdem will die Landesregierung die in den vergangenen Tagen vereinbarten Lockerungen in die Corona-Landesverordnung einarbeiten.


08:07 Uhr

Hamburg erhält laut Tschentscher zu wenig Impfstoff

Nach Ansicht von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) kommt die Stadt bei der Impfstoff-Verteilung zu kurz. Bis zum 25. Mai seien knapp 1,1 Millionen Impfdosen nach Hamburg geliefert worden. Das seien 44.500 weniger als das Bundesland gemäß seinem Anteil an der Bevölkerung erhalten sollte, sagte Tschentscher dem "Spiegel". Sollte es keinen Ausgleich durch das Bundesgesundheitsministerium geben, könnten im Hamburger Impfzentrum im Juni keine Erstimpfungen mehr erfolgen, so Tschentscher.


07:06 Uhr

Niedersachsen: Inzidenz sinkt auf 27,9 - 434 Neuinfektionen gemeldet

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat heute 434 labordiagnostisch bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Niedersachsen gemeldet (Vorwoche: 932). Landesweit wurden laut RKI innerhalb eines Tages zwölf weitere Todesfälle registriert. Die Gesamtzahl der Menschen, die in Niedersachsen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind, steigt damit auf 5.5842. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landesdurchschnitt sinkt weiter auf 27,9 Fälle je 100.000 Einwohner (34,0 am Vortag).


06:35 Uhr

Niedersachsen: Beratungen über Perspektiven für Tourismus

Die Städte und Gemeinden in Niedersachsen suchen bei einem virtuellen Tourismusdialog nach Perspektiven für einen Neustart des Tourismus im Land. Vertreter des Städte- und Gemeindebundes wollen dazu heute mit Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) beraten. Vor allem Kommunen, die besonders vom Tourismus abhängen, wünschen sich mehr Unterstützung vom Land.


06:20 Uhr

Bundesweit 6.313 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 41 - 269 Todesfälle

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 6.313 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 12.298 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI am Donnerstagmorgen mit bundesweit 41 an (Vortag: 46,8; Vorwoche: 68). Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 269 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 237 Tote gewesen. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 87.995 angegeben. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Mittwochabend bei 0,71 (Vortag: 0,78). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 71 weitere Menschen anstecken.


06:00 Uhr

Bund und Länder beraten über Impfung von Jugendlichen

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder beraten heute ab 14 Uhr beim Impfgipfel unter anderem über Corona-Impfungen für Kinder. Mehrere Politiker hatten sich dafür ausgesprochen, bis Ende August allen Über-Zwölfjährigen Impfangebote zu machen. Zuvor muss jedoch die EU-Arzneimittelbehörde EMA über eine Zulassung für den bisher ab 16 Jahren zugelassenen Impfstoff von Biontech/Pfizer entscheiden. Dies plant sie für diesen Freitag. Mitarbeiter der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Institutes kündigten aber bereits an, dass es von der STIKO wohl keine Impf-Empfehlung für Jugendliche geben werde, weil die Risiken einer Impfung unklar seien. Vertreter mehrerer Ärzteverbände begrüßten dies. Weiteres Thema der heutigen Beratungen beim Impfgipfel sollen mögliche Auffrischungsimpfungen sein. Merkel hatte deutlich gemacht, dass sie hiermit nicht vor Herbst rechnet.


05:55 Uhr

Wie funktioniert der digitale Impfpass in der EU?

In der EU soll ein digitaler Impfnachweis - ein QR-Code - das Reisen erleichtern. Ab Juli soll die Technik dafür bereit stehen. Hat man kein Smartphone, gibt es die Möglichkeit den Code auszudrucken.


05:52 Uhr

Von heute an Präsenzunterricht in allen Regionen in MV

Alle Schülerinnen und Schüler Mecklenburg-Vorpommerns dürfen von heute an wieder zum Unterricht in die Schule gehen. Dies war bisher noch nicht für alle erlaubt, weil die Sieben-Tage-Inzidenz nicht in allen Regionen des Landes in der vergangenen Woche unter 50 lag. Diesen Wert unterschreiten mittlerweile aber auch die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Rostock sowie Vorpommern-Greifswald. Die anderen Regionen waren bereits gestern so weit. Auf diesen Lockerungsschritt hatte sich die Landesregierung in der vergangenen Woche verständigt. Wer zur Schule geht, muss sich zweimal pro Woche auf einer Corona-Infektion testen. Am 18. Juni ist der letzte Schultag vor den Sommerferien. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern liegt derzeit bei 22,3.


05:47 Uhr

104 weitere Corona-Fälle in Schleswig-Holstein registriert

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Schleswig-Holstein ist auf 21,8 gesunken. Die höchsten Werte weisen das Herzogtum Lauenburg (31,3) und die Stadt Kiel (30,4) auf. Die Zahl der Neuinfektionen lag bei 104, eine Woche zuvor waren es 173. Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus liegt den Angaben des Ministeriums zufolge bei 1.586 - das sind vier mehr als am Vortag.


05:43 Uhr

Urlaub in MV für alle ab 4. Juni erlaubt

Touristen aus ganz Deutschland dürfen vom 4. Juni an wieder in Mecklenburg-Vorpommern Urlaub machen. Tagesgäste können vom 11. Juni an wieder ins Land. Besitzer von Ferienwohnungen und Urlauber aus MV dürfen bereits von diesem Freitag an wieder kommen, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) nach einem Gipfel zum Tourismus mit Vertretern von Landesregierung und Tourismuswirtschaft in Schwerin am Mittwochabend sagte. "Wir machen jetzt auf und nach Möglichkeit nicht mehr zu. Wir wollen die Lage im Griff behalten", sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) auf der Pressekonferenz. Die Branche sei sehr verzweifelt gewesen, sagte Dehoga-Präsident Lars Schwarz. "Diese Saison ist so überlebenswichtig für unsere Branche wie keine Saison davor."


05:40 Uhr

Corona-Live-Ticker am Donnerstag startet

Hallo und guten Morgen! Die Redaktion von NDR.de hält Sie auch heute, am Donnerstag, 27. Mai, über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

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