Coronavirus-Blog: Krankschreibung per Telefon bald wohl wieder möglich
NDR.de Sie auch am Donnerstag, 21. Juli 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitagmorgen starten wir einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Telefonische Krankschreibung soll bald wieder möglich sein
- RKI-Bericht: Viele Arztbesuche wegen Atemwegserkrankungen
- Lauterbach und Stiko wollen Kommunikation verbessern
- US-Präsident Biden mit Coronavirus infiziert
- Krankenkassen KKH und Barmer registrieren hohe Zahl an Infektionen
- Aktuelle Fallzahlen im Norden: 3.539 in Schleswig-Holstein, 16.674 in Niedersachsen, 1.969 in Hamburg, 1.545 in Mecklenburg-Vorpommern, 1.284 im Land Bremen
- Bundesweit 136.624 neue Fälle - Inzidenz bei 740,3
Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfquote und weiteren Daten
Corona-Blog macht Pause
Der Corona-Blog von NDR.de macht jetzt eine Pause. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend und eine gute Nacht. Am Freitagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Corona-Auswirkungen in Norddeutschland.
RKI-Wochenbericht: Viele Arztbesuche wegen Atemwegserkrankungen
In Deutschland suchen aktuell weiterhin viele Menschen mit einer akuten Atemwegserkrankung einen Arzt auf. In der vergangenen Woche seien 1,2 Millionen Arztbesuche aus diesem Grund verzeichnet worden, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem neuesten Wochenbericht. Bei Erwachsenen sei die Zahl bis zu dreimal höher als in dieser Jahreszeit üblich. Das RKI führt die hohe Zahl darauf zurück, dass außer Sars-CoV-2 auch Rhino- und Parainfluenzaviren zirkulierten. Bei Erwachsenen dominiere jedoch das Coronavirus. Den Berechnungen zufolge habe die Zahl der Corona-Infizierten mit Symptomen in der vergangenen Woche bundesweit bei eins bis 1,6 Millionen gelegen - das ist noch einmal höher als zuletzt berichtet. Im Bericht der Vorwoche war die Behörde von 800.000 bis 1,3 Millionen Sars-CoV-2-Infizierten mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung ausgegangen.
Telefonische Krankschreibung soll bald wieder möglich sein
Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden sollen angesichts der Corona-Sommerwelle auch wieder telefonisch und ohne Praxisbesuch möglich werden. Das ergab eine Diskussion in der Sitzung des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken, wie eine Sprecherin heute mitteilte. Am 4. August soll den Angaben zufolge ein entsprechender Beschluss gefasst werden. Bis dahin würden noch notwendige Details geklärt, etwa ab wann die Regelung dann wieder greifen soll. Die erstmals im Frühjahr 2020 eingeführte und mehrfach verlängerte telefonische Krankschreibung war Ende Mai ausgelaufen. Patientinnen und Patienten müssen seit dem 1. Juni für eine Krankschreibung etwa aufgrund leichter Atemwegsinfekte wieder in die Arztpraxis gehen oder die Videosprechstunde nutzen. Vor allem der Deutsche Hausärzteverband wirbt für eine dauerhafte Weiterführung der Regelung. Angesichts des hohen Patientenaufkommens in den Hausarztpraxen auch außerhalb der Pandemie sei dies eine echte Entlastung.
1.284 neue Corona-Fälle im Bundesland Bremen gemeldet
Die Behörden haben im Bundesland Bremen 1.284 Neuinfektionen registriert. Davon entfallen 1.166 auf die Stadt Bremen und 118 auf Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in der Stadt Bremen jetzt bei 734,7 und in Bremerhaven bei 748,5. Es wurden keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt.
MV: 1.545 Neuinfektionen bestätigt - Inzidenz steigt leicht
Die Zahl der registrierten Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern um 1.545 Fälle gestiegen. Das sind 114 Fälle mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 600,5 (+7,0). Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, liegt bei 5,7 (-0,3). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist um vier gestiegen.
US-Präsident Biden mit Coronavirus infiziert
US-Präsident Joe Biden hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der 79-Jährige sei heute morgen positiv getestet worden, teilte das Weiße Haus am Donnerstag in Washington mit. Er habe "sehr milde Symptome". In Übereinstimmung mit den Richtlinien der Gesundheitsbehörde CDC werde Biden sich im Weißen Haus isolieren. Er werde während dieser Zeit weiterhin "alle seine Pflichten in vollem Umfang wahrnehmen". An den für heute geplanten Besprechungen werde er per Telefon und Videokonferenz von seiner Residenz aus teilnehmen. Nach Angaben des Weißen Hauses ist der US-Demokrat vollständig gegen das Virus geimpft und hat zwei Auffrischungsimpfungen erhalten. Zuletzt hatte es in der US-Regierung und dem Umfeld jedoch eine Fülle von Corona-Infektionen gegeben. Sollte Biden durch die Infektion zu irgendeinem Zeitpunkt seine Amtsgeschäfte nicht ausüben können, müsste Vizepräsidentin Kamala Harris einspringen. Die 57-Jährige war im April ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Grüne: Corona-Tests kosten Bund über 14 Milliarden Euro
Der Bund hat nach Angaben der Grünen seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 über 14 Milliarden Euro für Testzentren und Teststationen ausgegeben. Dies habe das Finanzministerium auf eine Anfrage mitgeteilt, sagte Grünen-Haushaltspolitikerin Paula Piechotta der Nachrichtenagentur Reuters. Davon seien allein in diesem Jahr acht Milliarden Euro geflossen. Über eine Milliarde Tests seien abgerechnet worden. Piechotta gehe davon aus, dass dabei auch betrogen wurde: "Wir müssen angesichts der unzureichenden Kontrollen und der vielen bekannten Betrugsfälle leider davon ausgehen, dass sehr viele abgerechnete Tests nie stattgefunden haben." Bis Ende Juni gab es kostenlose sogenannte Bürgertests, bei denen der Bund die Kosten für Antigen-Schnelltests übernahm. Seit dem 30. Juni sind diese Tests nur noch für bestimmte Gruppen kostenlos - etwa bei Besuchen in Krankenhäusern oder stationären Pflegeeinrichtungen.
Coronafälle beim VfL Osnabrück vor dem Saisonbeginn
Der VfL Osnabrück muss die neue Saison in der 3. Fußball-Liga personell geschwächt beginnen. Abwehrchef Maurice Trapp und Nachwuchstalent Yigit Karademir sind nach Angaben des Vereins positiv auf das Coronavirus getestet worden. Auch die beiden Mittelfeldspieler Lukas Kunze und Oliver Wähling fehlten bei mehreren Trainingseinheiten wegen Erkältungssymptomen vor dem morgigen Saisoneröffnungsspiel gegen den MSV Duisburg um 19 Uhr.
Lauterbach und Stiko wollen Kommunikation verbessern
Angesichts von Kritik an uneinheitlichen Äußerungen soll die Kommunikation zu Corona-Impfungen besser abgestimmt werden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, vereinbarten dazu die Einrichtung einer Pandemie-Arbeitsgruppe innerhalb der Stiko, wie beide Seiten mitteilten. Diese solle bereits in der Phase der Diskussion und Beratung zu einer neuen Impfempfehlung eine kontinuierliche Kommunikation mit dem Ministerium gewährleisten. Verlautbarungen zu Impfungen und Impfempfehlungen zu Covid-19 erfolgten dann "in Abstimmung mit der Pandemie-AG". Zugleich bleibe die Unabhängigkeit der Stiko unberührt.
Wegen teils gegensätzlicher öffentlicher Äußerungen hatte es immer wieder Kritik gegeben, zuletzt in Zusammenhang mit vierten Impfungen. Lauterbach riet zu zweiten Auffrischimpfungen nach Rücksprache mit dem Arzt auf breiterer Front - nicht nur bei Älteren ab 60 oder 70 Jahren. Mertens wandte sich gegen generelle Viertimpfungen auch für Jüngere. Die Stiko empfiehlt sie bisher erst ab 70 Jahren und für bestimmte Risikogruppen.
Zahl der Intensivpatienten und der Toten gestiegen
Sowohl die Zahl der Corona-Intensivpatienten als auch der Corona-Toten ist deutlich gestiegen. Die Krankenhäuser meldeten heute 1.363 Corona-Patienten auf den Intensivstationen, den höchsten Stand seit Ende April. Zugleich wurden 2.565 freie Intensivbetten in den durch Corona-Erkrankungen personell ausgedünnten Krankenhäusern gemeldet. Das Robert Koch-Institut registrierte 177 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona.
KKH registriert hohe Zahl an Infektionen
Die Krankenkasse KKH verzeichnet eine drastisch gestiegene Zahl der Corona-Infektionen bei Arbeitnehmern. Im ersten Halbjahr 2022 habe die Kasse bei ihren berufstätigen Mitgliedern rund 27.400 Fälle gezählt. Das seien fast dreieinhalbmal so viele wie im gesamten Jahr 2021. Die Zahl der Fehltage stieg demzufolge an. Mögliche Gründe für die hohe Quote der Corona-Infektionen sowie Erkältungskrankheiten wie grippale Infekte, Schnupfen und Bronchitis sind nach Ansicht von KKH-Ärztin Sonja Hermeneit die größtenteils aufgehobene Maskenpflicht und wieder mehr Begegnungen auf engerem Raum bei der Arbeit, beim Einkaufen, bei Veranstaltungen und bei gemeinsamen Aktivitäten. Auch bringe die lange Zeit des konsequenten Maskentragens und der reduzierten Kontakte im vergangenen Winter einen Nachholeffekt mit sich.
Studie: Jeder zehnte Erwachsene war bis Ende 2021 mit Corona infiziert
Bis zum Jahreswechsel 2021/22 hat sich laut einer Studie geschätzt rund jeder zehnte Erwachsene in Deutschland mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 angesteckt. "Diese relativ niedrige Infektionsquote nach einer etwa zweijährigen Pandemiedauer ist als Erfolg der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu werten", heißt es in einem Überblick zur Studie "Corona-Monitoring bundesweit - Welle 2". Sie wurde vom Robert Koch-Institut (RKI) und dem Sozio-oekonomischen Panel am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung durchgeführt. 11.160 Menschen aus 6.760 Haushalten wurden dazu befragt. Die Ergebnisse sprechen laut den Autoren dafür, weiterhin einen Fokus auf die Verbesserung des Impfschutzes zu legen, insbesondere in Hinblick auf die Auffrischimpfungen. Die Kriterien für einen guten Schutz vor einer schwerer Erkrankung sehen die Autoren zum Jahreswechsel bei 30,7 Prozent der Erwachsenen erfüllt. Bei ihnen habe mindestens eine zweimalige Impfung und ein weiterer Antigenkontakt nachgewiesen werden können.
Die Daten beziehen sich auf die Zeit, als die Delta-Welle am Abklingen und Omikron erst ansteigend war. Die Millionen von Infektionen, die Omikron seitdem hervorgerufen hat, sind in der Studie nicht berücksichtigt.
Göttingen: Auftragslage bei Sartorius dank Pandemie gut
Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius in Göttingen bleibt auf Wachstumskurs. Der Umsatz des Dax-Konzerns stieg in den ersten sechs Monaten auch dank Übernahmen im Jahresvergleich um knapp 27 Prozent auf rund 2,06 Milliarden Euro. Auch der Auftragseingang blieb hoch und lag im ersten Halbjahr mit knapp 2,17 Milliarden Euro nur leicht unter dem Wert des Vorjahres, das dank Corona von hoher Nachfrage geprägt war. Das bereinigte Betriebsergebnis zog im ersten Halbjahr auf 697,5 Millionen Euro nach 555,3 Millionen im Vorjahr an. Der bereinigte Gewinn unter dem Strich erreichte 334 Millionen Euro - knapp 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Sartorius bestätigte die Jahresziele. Konzernchef Joachim Kreuzburg verwies allerdings auf die großen politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, die für angespannte Lieferketten sorgten. Damit seien auch Prognosen weiterhin sehr unsicher.
Barmer: Zahl der Krankschreibungen wieder stark gestiegen
Der bis vor einigen Tagen anhaltende Aufwärtstrend bei den Corona-Infektionen zeigt sich immer deutlicher auch bei den Krankschreibungen. Nach einem Tiefstand von 64 Arbeitsunfähigen je 10.000 Versicherten in der 22. Kalenderwoche (29. Mai bis 4. Juni) stieg die Zahl bis zur 26. Kalenderwoche (26. Juni bis 2. Juli) um fast 100 Prozent auf 123 je 10.000 Versicherte, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf aktuelle Daten der Krankenkasse Barmer berichtete. In Niedersachsen waren in dem Zeitraum mit einer Rate von 171 je 10.000 Anspruchsberechtigten die meisten Versicherten deshalb krankgeschrieben. Auf Platz zwei und drei befanden sich Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz mit 169 beziehungsweise 154 Betroffenen.
Kinos in der Krise: Förderprogramme dringend benötigt
Die Situation der Kinos in Deutschland sieht nach mehr als zwei Jahren Pandemie nicht rosig aus. Rund 30 Prozent weniger Besucher als vor der Corona-Zeit verzeichnen die Betreiber. Daraus resultieren deutlich geringere Einnahmen, viele Theater haben kein Eigenkapital mehr. Eine Studie zeigt, dass für den anstehenden Innovationsbedarf in die Zukunftsfähigkeit der Branche umfassende Förderprogramme und geeignete politische Rahmenbedingungen benötigt werden.
Hamburg: Neue Verordnung tritt heute in Kraft
In Hamburg entfällt ab heute die Corona-Testpflicht bei Besuchen in Einrichtungen des Justizvollzugs. Das geht aus der neuen Eindämmungsverordnung des rot-grünen Senats hervor, die bis zum 17. August verlängert wurde. Darin ist auch neu geregelt, dass Beschäftigte im Rettungsdienst eine FFP2-Maske nur noch bei Kunden- und Patientenkontakten tragen müssen, in Dienstgebäuden reicht ab heute das Tragen einer medizinischen Maske aus. Ansonsten gelten die bisherigen Bestimmungen auch in der inzwischen 75. Eindämmungsverordnung weiter. Insgesamt gibt es nur noch wenige Einschränkungen. Infizierte müssen sich jedoch weiter unverzüglich für fünf Tage isolieren. Selbsttests müssen dabei noch durch einen offiziellen Test bestätigt werden. Neben einem PCR-Test ist dafür auch ein Antigen-Schnelltest in einem Testzentrum ausreichend.
RKI meldet 1.969 neue Corona-Fälle in Hamburg
Das Robert Koch-Institut hat für Hamburg 1.969 neue Infektionen mit dem Coronavirus verzeichnet (Vortag: 2.310). Die Inzidenz sinkt auf 481,8 (Vortag: 521,5). Zudem wurden 13 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet (Vortag: sechs).
Niedersachsen: RKI verzeichnet 16.674 Neuinfektionen
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat heute für Niedersachsen 16.674 Neuinfektionen gemeldet Vortag: 18.466). Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche, beträgt 919,2. Am Mittwoch lag der Wert bei 916,3. Zudem meldet das RKI insgesamt 14 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona (Vortag: 16).
RKI meldet 136.624 Neuinfektionen - Inzidenz 740,3
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 740,3 angegeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 740,1 gelegen (Vorwoche: 720,4; Vormonat: 458,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI 136.624 Corona-Neuinfektionen (Vortag: 140.999; Vorwoche: 152.149) und 177 Todesfälle (Vorwoche: 145) innerhalb eines Tages.
Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests aber fließen in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 609,4
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein ist im Vergleich zur Vorwoche erneut gesunken. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen liegt laut Landesmeldestelle bei 609,4. Eine Woche zuvor hatte die Inzidenz noch bei 672,8 gelegen. Den Angaben zufolge wurden 3.539 neue Corona-Fälle gemeldet (Vorwoche: 4.812). In den Krankenhäusern wurden 477 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus behandelt (Vorwoche: 475). Auf den Intensivstationen liegen 30 Corona-Patienten; 15 von ihnen werden beatmet.
Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests aber fließen in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
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Corona-Live-Ticker am Mittwoch startet
Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Heute - am Donnerstag, 21. Juli 2022 - wollen wir Sie wieder über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die letzten Nachrichten und Ereignisse von gestern können Sie im Blog von Mittwoch nachlesen.