Corona-Blog: Norddeutsche Länder verlängern Vorschriften
In diesem Blog hat NDR.de Sie am Dienstag, 21. Juni 2022 über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch gibt es einen neuen Blog.
Das Wichtigste in Kürze:
- Norddeutsche Länder verlängern ihre Corona-Regeln
- Kostenlose Corona-Test bald nur noch für bestimmte Gruppen?
- Gesundheitsminister-Konferenz: Länder drängen Bund zu Herbst-Vorbereitung
- Corona-Podcast: In neuer Ausgabe geht es um Impfungen
- Lauterbach kündigt tagesaktuelle Klinik-Daten für Herbst an
- Industrieverband BDI senkt Konjunkturprognose drastisch
- Bestätigte Neuinfektionen im Norden: 16.224 in Niedersachsen, 6.604 in Schleswig-Holstein, 2.433 in Mecklenburg-Vorpommern, 4.161 in Hamburg
- RKI: Bundesweit 123.097 neue Corona-Fälle registriert - Inzidenz bei 458,5
Tabellen, Grafiken und Karten zu Inzidenz, Impfquote und weiteren Daten
Das war's für heute
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und melden uns morgen früh mit einem neuen Corona-Blog zurück. Gute Nacht!
2.433 neue Corona-Fälle in MV gemeldet
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden 2.433 neue Corona-Infektionen registriert. Das sind 990 Fälle mehr als vor einer Woche. 15 Menschen mit einer Corona-Infektion werden landesweit auf Intensivstationen behandelt.
Kostenlose Test bald nur noch für bestimmte Gruppen?
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will nach einem Bericht des "RedaktionsNetzwerks Deutschland" (RND) den anlasslosen Zugang zu kostenlosen Corona-Schnelltests auf bestimmte Gruppen beschränken. Künftig solle er nur noch für Patienten mit Symptomen sowie ausgewählte Personengruppen angeboten werden, berichtet RND unter Berufung auf die ihr vorliegende "Corona-Herbststrategie" des Gesundheitsministeriums. Der sieben Punkte umfassende Plan sei heute an die Gesundheitsminister der Bundesländer geschickt worden, die Mittwoch zur Gesundheitsministerkonferenz zusammenkommen.
Niedersachsen verlängert Corona-Verordnung bis 31. August
Niedersachsen verlängert seine Corona-Verordnung bis zum 31. August. Im Wesentlichen bleibt es der Staatskanzlei zufolge bei den bislang geltenden Maßnahmen. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte: "Angesichts steigender Infektionszahlen brauchen wir auch im Sommer beispielsweise die Maskenpflicht im ÖPNV." Neu ist in Niedersachsen, dass für den Zutritt zu Krankenhäusern sowie zu Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen auch der Nachweis eines unter Aufsicht erfolgten negativen Selbsttests anerkannt wird. Beschäftigte in Heimen, unterstützenden Wohnformen, Einrichtungen der Tagespflege, ambulanten Pflegeeinrichtungen und in ambulanten Pflegediensten können statt FFP2-Maske in der Regel künftig auch eine sogenannte OP-Maske tragen.
Schleswig-Holstein verlängert Corona-Maßnahmen bis 22. Juli
In Bussen und Bahnen in Schleswig-Holstein gilt weiterhin Maskenpflicht: Die Landesregierung verlängerte die aktuell gültigen Corona-Regeln heute bis 22. Juli, wie die Staatskanzlei mitteilte. Eine Maskenpflicht gilt demnach weiterhin neben dem öffentlichen Nahverkehr auch in Krankenhäusern, Pflegeheimen sowie bei ambulanten Pflegediensten und in Einrichtungen der Eingliederungshilfe.
Auch Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg verlängerten heute die in den Bundesländern jeweils geltenden Corona-Beschränkungen.
Hamburg verlängert Corona-Eindämmungsverordnung bis 20. Juli
Der Hamburger Senat hat die Corona-Eindämmungsverordnung verlängert, die weiterhin vor allem das Tragen von FFP2-Masken in bestimmten Bereichen vorschreibt. Die neue Verordnung trete morgen in Kraft und gelte bis 20. Juli, teilte der Pressesprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich, mit. Es gebe in der neuen Eindämmungsverordnung nur geringfügige Änderungen. Nach einem positiven Corona-Test müssten sich Bürgerinnen und Bürger für fünf Tage isolieren. Das gelte auch bereits ab einem positiven Schnelltest von einem Testzentrum. Ein PCR-Test sei nicht verpflichtend. Laut der bisherigen Verordnung, die nun verlängert wurde, müssen in Bus und Bahn in Hamburg FFP2-Masken getragen werden. Auch in Krankenhäusern, Arztpraxen und bestimmten weiteren Einrichtungen gilt in Hamburg weiterhin Maskenpflicht.
Weniger PCR-Tests: Wie aussagekräftig ist die Corona-Statistik?
Die Zahl der PCR-Tests auf eine vorliegende Corona-Infektion hat bundesweit abgenommen. Es landen aber lediglich die positiven Ergebnisse von PCR-Tests am Ende in der amtlichen Statistik der Corona-Neuinfektionen. Wie aussagekräftig sind die Daten noch?
Scholz will Expertenbewertung zu bisherigen Corona-Maßnahmen abwarten
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Kritik am Vorgehen der Bundesregierung bei der Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes zurückgewiesen. Es gebe mit den Ländern die Vereinbarung, dass zunächst eine Experteneinschätzung zur Wirksamkeit der bisherigen Corona-Maßnahmen abgewartet, werde, sagte Scholz in Berlin. Dann werde der Bund "einen Aufschlag" für die Novelle des Gesetzes machen und dies mit den Ländern diskutieren. Er gehe davon aus, dass die Debatte darüber dieses Mal "ganz unaufgeregt" verlaufen werde, sagte Scholz nach der Teilnahme an einer Kabinettssitzung des Bundeslands Mecklenburg-Vorpommern in Berlin. Die Novelle werde auch "so schnell fertig sein, dass die Gesetze am 23. September alle längst beschlossen sind, wenn die gegenwärtigen gesetzlichen Regeln auslaufen". Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte vergangene Woche angekündigt, er wolle noch vor der Sommerpause Eckpunkte für das künftige Infektionsschutzgesetz vorlegen.
MV verlängert Maskenpflicht im Nahverkehr bis 23. Juli
Die Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gilt in Mecklenburg-Vorpommern für weitere vier Wochen. Die Landesregierung verlängerte die Corona-Landesverordnung bei ihrer auswärtigen Sitzung heute in Berlin entsprechend, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) im Anschluss sagte. Die Landesverordnung gilt nun bis zum 23. Juli, wie ein Regierungssprecher sagte.
OB Kämpfer in Isolation - Bürgermeisterin vertritt ihn auf der Kieler Woche
Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) ist in Corona-Isolation und nimmt zunächst keine Termine auf der Kieler Woche mehr wahr. Er habe Erkältungssymptome und ein Corona-Selbsttest heute Morgen sei positiv gewesen, teilte die Stadt Kiel mit. Das Ergebnis des PCR-Tests stand zunächst noch aus. Kämpfer befindet sich demnach in häuslicher Isolation. Bürgermeisterin Renate Treutel (Grüne) vertritt ihn bei seinen Terminen auf der Kieler Woche.
Industrieverband BDI senkt Konjunkturprognose drastisch
Die deutsche Industrie mit Millionen Beschäftigten hat ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr drastisch nach unten geschraubt. Erwartet wird nur noch ein Wachstum der Wirtschaftsleistung in Deutschland von rund 1,5 Prozent, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie in Berlin zum Tag der Industrie mitteilte. Zu Jahresbeginn war die Industrie vor dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine noch von einem Plus um etwa 3,5 Prozent für 2022 ausgegangen. "Der Industrie macht die doppelte Krise aus der russischen Invasion in die Ukraine und den Auswirkungen der Covid-Pandemie zu schaffen", sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm. Er erwartet eine Erholung der Wirtschaft im Sinne einer Rückkehr zum Niveau vor der Corona-Pandemie frühestens zum Jahresende. Voraussetzung aber sei, dass russisches Gas weiterhin Westeuropa erreiche.
Bundesland verwechselt - Hamburgerin mit gefälschtem Impfpass fliegt auf
Eine Frau mit gefälschtem Impfpass ist bei der Einreise am Münchner Flughafen aufgeflogen, nachdem sie das Bundesland ihres angeblichen Impfzentrums verwechselt hat. Wie die Bundespolizei mitteilte, war die 44-Jährige aus Hamburg bereits im November nach Deutschland eingereist. Ihr Urteil wegen Urkundenfälschung ist seit Mai rechtskräftig. In ihrem Impfausweis befanden sich demnach zwei Sticker mit Stempeln für eine Corona-Schutzimpfung. Das angeblich von der Frau besuchte Impfzentrum lag in Schleswig-Holstein. Allerdings gab die 44-Jährige auf Nachfrage einen anderen Ort des Impfzentrums an, welcher nicht in Schleswig-Holstein liegt. Als die Polizisten die Frau auf den Widerspruch aufmerksam machten, habe diese erklärt, die Städte verwechselt zu haben. Eine Überprüfung der Sticker und ein Anruf beim vermeintlichen Impfzentrum deckten den Betrug auf, so die Polizei. Die Hamburgerin wurde zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro oder 60 Tagen Haft verurteilt.
Immunologe Sander im Coronavirus-Update: Impfungen im Herbst wieder relevant
Der Infektionsimmunologe Leif Erik Sander erklärt im NDR Info Podcast Coronavirus-Update, warum die für Herbst erwarteten Impfstoff-Updates keine Gamechanger werden und weshalb er Hoffnungen in Vakzine setzt, die als Nasenspray verabreicht werden können. Außerdem: Funktioniert das Konzept Hybridimmunität aus Impfung plus Infektion auch noch mit den neuen Omikron-Untervarianten? Und kommt die vierte Impfung für alle?
Impfstoff für Kinder verwechselt: Verfahren eingestellt
Nach der Zahlung einer Geldauflage über 300 Euro hat die Staatsanwaltschaft Siegen das Verfahren gegen eine Mitarbeiterin des Impfzentrums Attendorn in Nordrhein-Westfalen eingestellt. Der Fall sei abgeschlossen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Kinder hätten keinen Schaden davongetragen. Die Frau hatte im Dezember 2021 drei Kindern im Alter zwischen sieben und elf Jahren den damals für diese Altersgruppe noch nicht zugelassenen Impfstoff von Moderna verabreicht. Wegen einer Panne hatte sie nicht zum Impfstoff von Biontech gegriffen. Die Eltern eines Kindes hatten Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet. Im Frühjahr 2022 wurde Moderna dann auch für die betroffene Altersgruppe zugelassen.
G20 wollen Pandemie-Fonds - WHO-Chef warnt vor Mangel an Tests und Sequenzierungen
Die G20-Staaten wollen sich besser für künftige Pandemien wappnen und mit einem permanenten Fonds schneller auf Massenerkrankungen reagieren. Der geplante Finanzvermittlungsfonds (FIF) steht heute im Mittelpunkt eines Treffens der Gesundheits- und Finanzminister des Zusammenschlusses der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer im indonesischen Yogyakarta. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, warnte auf dem Treffen eindringlich davor, im Kampf gegen das Virus nachzulassen. "Die Wahrnehmung, dass die Pandemie vorbei ist, ist fehl am Platz", betonte der Äthiopier. Seine Behörde sei nach wie vor sehr besorgt, dass "ein Mangel an Corona-Tests und Sequenzierung uns für die Entwicklung des Virus blind macht".
Sozialbehörde: Mehr Corona-Patienten in Hamburgs Kliniken
In den Hamburger Krankenhäusern werden nach Angaben der Sozialbehörde 267 Corona-Patienten behandelt - 49 mehr als vor einer Woche. Laut DIVI-Intensivregister lagen in der Hansestadt am Dienstagvormittag 22 Corona-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen - acht mehr als eine Woche zuvor. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg nach Angaben der Behörde auf 662,6. Vor einer Woche betrug der Inzidenzwert noch 484,6.
Popp nach Corona-Infektion im EM-Trainingslager dabei
DFB-Kapitänin Alexandra Popp kann nach überstandener Corona-Infektion wieder in die Vorbereitung der deutschen Frauen-Nationalmannschaft auf die EM einsteigen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) teilte mit, dass die 31 Jahre alte Stürmerin vom VfL Wolfsburg in das heute beginnende zweite EM-Trainingslager nach Herzogenaurach anreisen werde. Zuvor war sie mehrmals negativ getestet worden und - wie nach einer Covid-19-Erkrankung erforderlich - medizinisch genau untersucht worden.
Mehr Gäste und Übernachtungen im April in Schleswig-Holstein
Der Tourismus im Norden ist im April wieder annähernd auf das Vor-Corona-Niveau gestiegen. Wie das Statistikamt Nord mitteilte, kamen im April dieses Jahres 736.000 Übernachtungsgäste in den größeren Beherbergungsstätten und auf den Campingplätzen Schleswig-Holsteins an. Im Vergleichsmonat des Vorjahres waren es 89.000 und im April 2020 kamen 29.000 Gäste an. Damals galten allerdings zum Teil Beherbergungsverbote. Im Spitzen-April 2019 kamen 763.000 Gäste an (2018: 599.000). Die Anzahl der gebuchten Übernachtungen betrug im April gut 3 Millionen Nächte, 2019 waren es gut 2,9 Millionen.
Lauterbach: Bald tagesaktuelle Daten zu Corona-Patienten in Kliniken
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigt eine Verbesserung der Datenlage zu Corona-Patienten an. Es werde derzeit daran gearbeitet, aus den Krankenhäusern tagesaktuelle Daten zu bekommen, wie viele Menschen jeweils mit Corona auf Intensiv- und Normalstationen behandelt würden und wie viele Betten noch frei seien, sagte der SPD-Politiker im ARD-Morgenmagazin. Diese Daten sollten ab dem Herbst erstmals tagesaktuell erhoben werden. Verhandelt werden müsse in der Ampel-Koalition mit Grünen und FDP noch über die Weiterentwicklung des Infektionsschutzgesetzes. Er rechne mit einer schnellen und einvernehmlichen Einigung.
Laut RKI 4.161 neue Corona-Fälle für Hamburg registriert - Inzidenz bei 531,4
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat für Hamburg 4.161 laborbestätigte Neuinfektionen registriert, rund 100 mehr als vor einer Woche (4.063). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 531,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Vorwoche: 501,9). Acht weitere Menschen starben an oder mit dem Coronavirus.
Gesundheitsminister-Konferenz: Länder drängen Bund zu Herbst-Vorbereitung
Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen drängen den Bund angesichts einer drohenden Corona-Welle im Herbst, schnell die gesetzlichen Voraussetzungen für schärfere Schutzmaßnahmen zu schaffen. Die Ampel müsse noch vor der Sommerpause eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes vorlegen, heißt es in einem Beschlussentwurf der vier Länder für die Konferenz der Gesundheitsminister ab Mittwoch in Magdeburg. Dies sei nötig, um auf einen Anstieg der Infektionen im Herbst mit geeigneten Gegenmaßnahmen reagieren zu können. "Dazu zählen insbesondere Maskenpflicht in Innenräumen, 3G/2G-Zugangsregeln, Testpflichten, Personenobergrenzen und Kontaktbeschränkungen", heißt es in dem Vorschlag der vier Länder, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Auch um eine allgemeine Empfehlung für eine vierte Impfung soll es gehen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine zweite Auffrischungsimpfung bisher nur für Menschen ab 70 Jahren. Der Bund soll zudem zusammen mit den Ländern planen, wie im Herbst und Winter geimpft werden soll.
Die aktuellen Corona-Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz laufen am 23. September aus. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte am Freitag erklärt, er strebe zusammen mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) Eckpunkte für Änderungen noch vor der Sommerpause an. Diese könnten dann nach dem Sommer beschlossen werden.
Niedersachsen hat bundesweit zweithöchste Corona-Inzidenz
Der Inzidenzwert ist in Niedersachsen stark gestiegen und liegt heute bei 718,2. Das Land steht damit im Vergleich der Bundesländer an zweiter Stelle nach Schleswig-Holstein. Die Zahl der Neuinfektionen wurde nach einer Übermittlungspause am Wochenende gestern gesammelt an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Sie lag heute bei 16.224 neuen Fällen. Diese Änderung hat laut Landesgesundheitsministerium keine Auswirkungen auf den Wert der Sieben-Tage-Inzidenz. Dieser Wert bleibe aktuell, da dessen Berechnung sich nach dem Meldedatum, etwa dem positiven Befund in einem Labor, richtet. Das RKI registrierte für Niederachsen 68 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona.
RKI: Bundesweit 123.097 Corona-Neuinfektionen registriert
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 123.097 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 17.257 mehr als am Dienstag vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 458,5 von 416,0 am Vortag. 182 weitere Personen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle bundesweit auf 140.358.
Inzidenzwert in Schleswig-Holstein bei 747,4
Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist auf 747,4 gestiegen (Vorwoche: 688,9). Dies geht aus dem Dashboard des Robert Koch-Instituts hervor. Binnen 24 Stunden wurden für Schleswig-Holstein 6.604 neue Fälle registriert. Ein Mensch starb mit dem Virus.
Anmerkung zu den aktuellen Zahlen aus den Ländern: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei Weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests aber fließen in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
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