Stand: 04.03.2021 23:55 Uhr

Coronavirus-Blog: Hamburgs Bürgermeister mahnt zur Vorsicht

NDR.de hat am Donnerstag, den 4. März 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag geht es in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Niedersachsens Ministerpräsident Weil muss in Quarantäne
  • Schleswig-Holstein öffnet Einzelhandel am Montag wieder
  • AstraZeneca-Impfstoff jetzt auch für Ältere empfohlen
  • Mahnung von Hamburgs Bürgermeister Tschentscher
  • Ausgeweiteter Schulbetrieb in Niedersachsen ab 15. März
  • Bund und Länder: Das sind die Ergebnisse des Corona-Gipfels
  • Schleswig-Holstein meldet 292 Neuinfektionen, Niedersachsen 1.191, Hamburg 268, Mecklenburg-Vorpommern 191, das Bundesland Bremen 76; bundesweit sind es 11.912

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:55 Uhr

Gute Nacht, Norddeutschland

Wir beenden nach etwa 18 Stunden unsere Corona-Berichterstattung an diesem Donnerstag. Die Pause ist aber nur kurz, gegen 6 Uhr geht es in einem neuen Blog weiter.


23:46 Uhr

Tschentscher mahnt: Marathon am Ende "nicht verstolpern"

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) mahnt bei den schrittweisen Lockerungen von Corona-Auflagen zu Vorsicht. Es gebe einen großen Druck für Perspektiven - und diese hätten Bund und Länder mit ihrem Stufenplan gefunden, sagte der SPD-Politiker heute Abend in den "Tagesthemen" im Ersten. Er hätte sich den Stufenplan etwas langfristiger gestuft gewünscht, räumte Tschentscher ein. Nun müsse man bei den Öffnungsschritten die noch geltenden Beschränkungen ernst nehmen, damit es nicht zu einem Rückfall in der Pandemie komme. Die Bekämpfung der Krise sei ein Marathon, man befinde sich auf den letzten Kilometern. "Das sind die anstrengendsten. Mein dringender Wunsch wäre, dass wir es nicht auf dieser Zielgeraden noch verstolpern", mahnte Tschentscher.


23:25 Uhr

Fünf Öffnungsschritte auf dem Weg zurück in die Normalität

Nach den Bund-Länder-Beschlüssen zur neuen Öffnungsstrategie sind nicht nur viele Bürgerinnen und Bürger unsicher: Was öffnet wann, was darf ich wo? NDR Info hat heute Abend in einem Beitrag in seiner TV-Nachrichtensendung versucht, ein wenig Ordnung reinzubringen - und auch Unternehmer zu Wort kommen lassen. Sehen Sie selbst:


21:58 Uhr

Amateurfußball: Hamburg beendet Saison - Niedersachsen hofft weiter

Der Hamburger Fußballverband (HFV) hat den Spielbetrieb der Saison 2020/2021 heute für beendet erklärt. Bei einem Online-Verbandstag votierten 91,4 Prozent der Teilnehmer für einen Abbruch der laufenden Spielzeit. Auf- und Absteiger wird es nicht geben. Die Clubs stimmten dafür, dass die Mannschaften zum Spieljahr 2021/2022 in die gleichen Spielklassen wie in dieser Saison eingeteilt werden. Einen anderen Weg verfolgt der Niedersächsische Fußballverband (NFV). Nach den aktuellen Corona-Beschlüssen der Bundesregierung und der Länder bestehe Hoffnung und Zuversicht, die Saison in allen Altersklassen wie geplant sportlich zu beenden, sagte am Abend NFV-Präsident Günter Distelrath.


20:55 Uhr

Etwa 10.000 Hamburger Schüler nutzen Lernferien

In Hamburg sind derzeit Schulferien. Rund 10.000 Schulkinder in der Stadt gehen trotzdem in die Schule - um zusammen mit anderen den Lernstoff der vergangenen Monate aufzuarbeiten.


19:17 Uhr

Kommentar zu Corona-Beschlüssen: Kleinteilig, aber zu undifferenziert

"Ich finde es enttäuschend, dass auch die jüngsten Bund-Länder-Beschlüsse wieder so stark auf Inzidenzwerte setzen", meint ARD-Hauptstadtstudio-Korrespondent Alfred Schmit in seinem Kommentar. Andere Faktoren wie die Auslastung der Intensivstationen, die Impfquote und die neuerdings wieder sinkende Zahl der schweren Krankheitsverläufe sollten bei den Corona-Gegenmaßnahmen auch berücksichtigt werden.


18:49 Uhr

Nordwestmecklenburg: Mehr als 100 Kinder müssen in Quarantäne

Im Landkreis Nordwestmecklenburg ist für mehr als 100 Kinder müssen wegen unterschiedlichen Corona-Fällen eine Quarantäne angeordnet worden. Betroffen sind davon allein alle 88 Kinder und 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Kita in Wismar, nachdem zwei Beschäftigte positiv getestet worden waren, wie der Landkreis heute mitteilte. Auch Kinder einer Grundschule und einer Kita in Schönberg sowie einer Kita im Dorf Mecklenburg sind als Kontaktpersonen von Infizierten betroffen. Die Quarantäne ist den Angaben zufolge jeweils mindestens bis zum Freitag der kommenden Woche angeordnet worden.


18:29 Uhr

Aus Quarantäne: Weil bekräftigt Corona-Beschlüsse

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich am Nachmittag zu den Ergebnissen des gestrigen Bund-Länder-Gipfels geäußert. Er bekräftigte, dass Niedersachsen sich in seiner Landesverordnung an den ausgehandelten Stufenplan halten werde. Im Fokus soll die Öffnung von Kitas und Schulen stehen, mit Präsenzunterricht im Wechselmodell für weitere Klassenstufen in den kommenden Wochen. Der SPD-Politiker sprach wie Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) und Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) via Video-Schalte, nachdem die Landespressekonferenz am Nachmittag kurz vor Beginn abgesagt worden war - denn Weil hat sich wegen eines Corona-Falls in der Staatskanzlei in Quarantäne begeben. Der Ministerpräsident wurde seit dem Kontakt mit der infizierten Mitarbeiterin mehrfach negativ getestet. Er soll bis Ende kommender Woche in Quarantäne bleiben.


17:58 Uhr

76 Neuinfektionen in Bremen und Bremerhaven

Das Bremer Gesundheitsressort hat heute landesweit 76 neue Corona-Fälle gemeldet, 52 aus der Stadt Bremen und 24 aus Bremerhaven. Wie Radio Bremen berichtete, wurden darüber hinaus fünf weitere Todesfälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Bremen stieg von 58,8 auf 62,2. In Bremerhaven sank der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen von 185,1 am Mittwoch auf 162,2.


17:40 Uhr

191 neue Corona-Fälle in MV registriert

Seit gestern sind in Mecklenburg-Vorpommern 191 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren acht weniger als heute vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Neun weitere Infizierte starben, landesweit sind es insgesamt nun 766. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg im Vergleich zum Mittwoch um 0,4 auf nun 67,9. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 63,6. Mit 111,6 ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Vorpommern-Greifswald weiterhin am höchsten, gefolgt vom Landkreis Rostock mit 96,4. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Hansestadt Rostock - dort liegt er bei 21.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


18:29 Uhr

Stralsunder Ozeaneum öffnet voraussichtlich Mitte März

Das Ozeaneum in Stralsund will ab dem 15. März wieder für Gäste öffnen. Etwas zeitversetzt, voraussichtlich vor Ostern, solle dann auch das Natureum am Leuchtturm Darßer Ort wieder öffnen, wie eine Sprecherin heute mitteilte. Das Nautineum werde regulär voraussichtlich ab Mai wieder öffnen. Man freue sich, dass Besucher und Besucherinnen nun wieder die Ausstellungen und Aquarien vor Ort erkunden können, hieß es. Wie im vergangenen Jahr werden demnach Sicherheits- und Hygieneauflagen gelten, etwa Maskenpflicht und Abstandsgebote. Man gehe auch davon aus, dass Besucherzahlen weiterhin begrenzt bleiben. Um Wartezeiten zu verringern, werde man Zeitfenstertickets im Internet buchen können. Die Landesregierung hatte nach den Bund-Länder-Gesprächen mitgeteilt, dass ab Montag wieder Museen öffnen können in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100. In Regionen, in denen dieser Wert unter 50 liegt, auch ohne Terminbuchung. Im Landkreis Vorpommern-Rügen lag die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt unter 30. seit Die Standorte der Stiftung Deutsches Meeresmuseum sind seit Anfang November Corona-bedingt geschlossen.


16:46 Uhr

Virusmutanten in Niedersachsen auf dem Vormarsch

Die Zahl der bei Corona-Neuinfizierten in Niedersachsen festgestellten Mutationsfälle steigt weiter kräftig. Bis heute wurden insgesamt 3.788 davon nachgewiesen, 3.685-mal handelte es sich dabei um die britische Variante, wie das Landesgesundheitsamt in Hannover mitteilte. Vor einer Woche waren es insgesamt noch 1.394 Infektionen mit mutierten Erregern. Welchen Anteil die Virusmutanten am gesamten Infektionsgeschehen inzwischen haben, konnte die Behörde wegen einer fehlenden systematischen Erfassung noch nicht beziffern.


16:33 Uhr

Auch MV will Corona-Regeln für Schulen lockern

In Mecklenburg-Vorpommern können Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 11 vom 15. März an möglicherweise im wochenweisen Wechsel zurück in die Schulen - nicht erst wie bisher bei einer Inzidenz von unter 50, sondern schon bei einer Inzidenz von unter 100.


15:49 Uhr

Ausgeweiteter Schulbetrieb in Niedersachsen ab 15. März

Die Schulen in Niedersachsen weiten ihren Betrieb ab dem 15. März wieder aus. Dann beenden die Klassen 5 bis 7 sowie der 12. Jahrgang das Homeschooling und kehren im Wechselmodell in den Präsenzunterricht zurück, wie das Kultusministerium heute mitteilte. Eine Woche später, vom 22. März an, sollen dann alle Schulen und Jahrgänge in den Wechselunterricht zurückkehren. Für Grundschüler und Abschlussklassen gilt zudem bereits vom kommenden Montag an wieder die Präsenzpflicht. Bisher konnten die Eltern dieser Schüler entscheiden, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder von zu Hause aus lernen lassen wollen. "Mit Blick auf die Gesamtgemengelage – diffuses Infektionsgeschehen, Mutationen, Stagnation bei Inzidenz - bin ich froh, dass wir heute diesen weiteren Öffnungsschritt machen können", sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Ebenfalls am kommenden Montag können die Kitas wieder in den Regelbetrieb gehen, aber mit Einschränkungen. Alle Kinder mit einem Kita-Platz sollen betreut werden, nicht erlaubt sind offene Gruppen oder eine Mischung von Gruppen.


15:27 Uhr

Hamburg setzt Corona-Beschlüsse 1:1 um

Während in Schleswig-Holstein der Einzelhandel am kommenden Montag öffnet, wird es in Hamburg wegen der höheren Inzidenz vorerst keine solch weitreichenden Lockerungen geben. Das teilten der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und seine Stellvertreterin Katharina Fegebank (Grüne) mit. Buch- und Blumenläden sowie Gartencenter dürfen aber auch in der Hansestadt öffnen. Körpernahe Dienstleistungen wie Kosmetik und Tattoos dürfen ebenfalls wieder stattfinden. Tschentscher betonte noch einmal, dass sich die Bürgerinnen und Bürger nicht auf den Weg machen sollten, um in Schleswig-Holstein einzukaufen, sondern sich an die Regeln ihres Heimatortes halten sollten. Angesichts der grassierenden Virusmutante aus Großbritannien sei weiter äußerste Vorsicht geboten, so Tschentscher.


14:58 Uhr

Niedersachsens Pk kurzfristig abgesagt

Die für 15 Uhr angesetzte Pressekonferenz der niedersächsischen Landesregierung zu den Corona-Beschlüssen ist kurzfristig abgesagt worden.


14:35 Uhr

DGB: Corona verschärft Benachteiligung von Frauen im Job

Frauen haben nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) besonders mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen - etwa, weil sie für die Kinderbetreuung im Job zurückstecken. Gleichzeitig arbeiteten sie oft in systemrelevanten, aber unterbezahlten Berufen, sagte DGB-Expertin Sophia Michaelis. Frauendominierte Berufe müssten daher besser bezahlt und die Sorgearbeit gerechter aufgeteilt werden, forderte sie. Michaelis verwies unter anderem auf eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung, wonach im ersten Lockdown 24 Prozent der Frauen mit mindestens einem Kind unter 14 Jahren ihre Arbeitszeit reduziert haben, aber nur 17 Prozent der Männer.


14:24 Uhr

Bundestag verlängert epidemische Notlage bis vorerst Ende Juni

Die wegen der Pandemie ausgerufene epidemische Notlage in Deutschland gilt bis mindestens Ende Juni dieses Jahres. Der Bundestag hat mit der Mehrheit von Union und SPD einer dreimonatigen Verlängerung zugestimmt - die alte Regelung wäre Ende des Monats ausgelaufen. Zur Begründung heißt es, die Gefahr durch das Coronavirus bestehe fort. Die Lage werde zusätzlich durch die Mutanten verschärft. Gegen den Antrag der Regierungskoalition stimmte nur die AfD, die FDP enthielt sich der Stimme. Die Ausrufung einer epidemischen Notlage ist rechtliche Grundlage für Kontaktbeschränkungen und andere Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus. Sie gibt außerdem dem Bund die Befugnis, ohne Zustimmung der Länder Verordnungen zu erlassen.


14:05 Uhr

Lauterbach sieht Fan-Rückkehr nicht in dieser Saison

Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach (SPD) hat sich skeptisch zu einer Zuschauerrückkehr im Sport in dieser Saison geäußert. "Wir werden weder ausreichend Testkapazitäten noch ein Logistikkonzept haben, das den Besuch von Sportveranstaltungen möglich macht", sagte er der ARD-"Sportschau". Er halte es für denkbar, Zuschauer an jenen Tagen zu Sportveranstaltungen zu lassen, an denen sie negativ getestet worden sind. Tests direkt vor Stadien "halte ich für undurchführbar", betonte Lauterbach.


13:27 Uhr

Schleswig-Holstein öffnet Einzelhandel am Montag wieder

In Schleswig-Holstein darf der Einzelhandel ab Montag wieder öffnen. In Geschäften bis 800 Quadratmeter dürfe dann ein Kunde pro zehn Quadratmetern im Laden sein, kündigte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) im Landtag an. Oberhalb dieser Größe gelten 20 Quadratmeter pro Kunde.


13:02 Uhr

AstraZeneca-Impfstoff auch für Ältere empfohlen

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) den Impfstoff des Herstellers AstraZeneca künftig auch für Ältere ab 65 Jahren. "Das ist eine gute Nachricht für alle Älteren, die auf eine Impfung warten. Sie können schneller geimpft werden", sagte Minister Jens Spahn (CDU). Spahn wolle die Empfehlung nach eigenen Worten zeitnah in einer Verordnung umsetzen, berichtet tagesschau.de. Die Stiko empfahl das Mittel bisher nur für 18- bis 64-Jährige, da für Ältere zunächst nicht genügend Studiendaten vorgelegen hätten. Bund und Länder hatten am Mittwoch in ihrem Beschluss zum weiteren Corona-Vorgehen festgestellt, dass der Impfstoff ausweislich von Studienergebnisse aus Großbritannien generell eine hohe Wirksamkeit aufweise. Dies sei auch in der älteren Bevölkerung der Fall.


12:50 Uhr

Kommentar: Verwirrende Öffnungsschritte

Die neue Lockerungsstrategie der Bund-Länder-Konferenz heißt Zuckerbrot und Peitsche. Doch so wirklich steigt niemand mehr durch, wann was wie erlaubt ist, kommentiert Isabel Reifenrath vom ARD-Hauptstadtstudio.


12:45 Uhr

Sozialpsychologe: Jugendliche haben als Einzige wirklich Solidarität gezeigt

Kein Unterricht, keine Freizeit, keine Entwicklung: Die Pandemie fordert Kindern und Jugendlichen einiges ab. Viele leiden unter Einsamkeit und Zukunftsängsten, doch ihre Sorgen finden kaum Gehör. Für viele Ältere gelten sie gleichzeitig als Infektionstreiber, die sich nicht an die Regeln halten wollen.


12:22 Uhr

EU-Arzneibehörde prüft russischen Impfstoff Sputnik V

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) eröffnet ein schnelles Prüfverfahren für den russisches Corona-Impfstoff Sputnik V. Die Experten der EMA werden die Wirksamkeit des Impfstoffes nach dem schnellen "Rolling-Review-Verfahren" bewerten. Dabei werden Testergebnisse bereits geprüft, auch wenn noch nicht alle Ergebnisse vorliegen und auch kein Zulassungsantrag gestellt wurde. Wann eine Zulassung erfolgen könnte, ist nicht abzusehen. Der russische Impfstoff wird bereits in mehreren Ländern außerhalb Russlands gespritzt. Auch einige EU-Länder wollen das Präparat auch ohne EU-Zulassung anwenden.

Am 11. März wird die EMA voraussichtlich auch die Zulassung des Impfstoffes des US-Herstellers Johnson&Johnson empfehlen. Die endgültige Entscheidung über eine Zulassung trifft die EU-Kommission; das aber gilt als Formsache.


12:09 Uhr

Hamburg meldet 268 Neuinfektionen

In der Hansestadt wurden 268 weitere Corona-Fälle bestätigt. Das sind 34 mehr als gestern, aber 75 weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 76,9. Neun weitere Todesfälle wurden im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet.


12:05 Uhr

Brosda: Beschlüsse geben Kultur dringend notwendige Perspektive

Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) begrüßt die neuesten Corona-Beschlüsse. Sie würden der Kultur mehr Klarheit mit Blick auf die Wiedereröffnung geben, sagte der Politiker. "Die Beschlüsse der MPK eröffnen der Kultur eine dringend notwendige Perspektive. Ich bin froh, dass wir endlich unter genau definierten Rahmenbedingungen erste Öffnungsschritte gehen können." Der beschlossene Stufenplan gebe zudem konkret vor, welche Lockerungen in der Kultur unter welchen Bedingungen möglich seien. "Zunächst können - abhängig von der Inzidenz - Museen und Galerien mit Terminbuchung öffnen." Zudem gebe es für Theater, Konzerthäuser und Kinos durch Schnelltests auch eine Perspektive.


11:50 Uhr

Gastgewerbe sieht Ostergeschäft nach Corona-Beschlüssen verloren

Das Gastgewerbe in Niedersachsen hat sehr enttäuscht auf die Bund-Länder-Beschlüsse reagiert. "Das ist nichts, was das Gastgewerbe betriebswirtschaftlich stabilisieren könnte", sagte der Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Niedersachsen, Rainer Balke. Das wetterabhängige Außengeschäft, für das nun vorsichtige Lockerungen frühestens ab dem 22. März vorgesehen sind, sei kein Stützpfeiler der Gastronomie, sondern das Sahnehäubchen des Geschäfts. Viele Gastronomen würden die Öffnungsmöglichkeit aus wirtschaftlichen Gründen wohl nicht nutzen können. "Man muss fast sagen, dass das Ostergeschäft, auf das wir gesetzt hatten, verflogen ist", sagte Balke mit Blick auf die aufgeschobene Entscheidung. Ein Abweichen beim Punkt Tourismus und Gastronomie sehen die Beschlüsse vom Vorabend nicht vor.


11:44 Uhr

Kritik von Handelsverbänden an Beschlüssen

Der Hauptgeschäftsführer von Niedersachsens Handelsverband, Mark Alexander Krack, kritisierte, dass die weiteren Öffnungen nach wie vor eng an den Sieben-Tage-Wert geknüpft sind. Es sei eine Frage der politischen Glaubwürdigkeit, auch den Impffortschritt, die Auslastung der Intensivbetten und die Ausbruchsorte mit zu berücksichtigen. "Der Einzelhandel hat extrem gute Hygienekonzepte. Aber die Händler werden am langen Arm im Regen stehen gelassen", sagte er. "Meine stille Hoffnung ist, dass das Land regionalisiert entscheidet", sagte er.

Auch der Handelsverband Nord hat sich enttäuscht über den von Bund und Ländern vereinbarten Stufenplan für eine Lockerung der Corona-Einschränkungen gezeigt. Man setze sich für eine sofortige Öffnung ein. "Wir haben den Lebensmitteleinzelhandel, wo wir sehen, dass Hygienekonzepte funktionieren", sagte eine Sprecherin. Das gelte auch für den übrigen Einzelhandel. Als kleine Erleichterung werde gesehen, dass der Inzidenzwert von 35 für Öffnungsschritte vom Tisch ist.


11:25 Uhr

Polizeigewerkschaft kritisiert Corona-Politik des Hamburger Senats

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat die Corona-Entscheidungen des rot-grünen Hamburger Senats scharf kritisiert und vor Aktionismus gewarnt. Die Eindämmungsmaßnahmen müssten verhältnismäßig und für die Bürger nachvollziehbar sein, sagte DPolG-Landeschef Thomas Jungfer. Bereits geringfügige Anlässe wie Hinweise auf die Maskenpflicht führten vermehrt zu verbalen, aber auch tätlichen Angriffen auf die Beamten. Konkret nannte Jungfer die seit dem vergangenen Wochenende verschärfte Maskenpflicht an gut besuchten öffentlichen Orten wie Parks und Grünanlagen. "Man ist kein Corona-Gegner, wenn man beispielsweise die Maskenpflicht in der Mönckebergstraße oder beim Joggen um die Alster kritisch hinterfragt." Die Corona-Regeln müssten klar, eindeutig und nachvollziehbar sein. "Hier muss der Senat dringend nachbessern und getroffene Entscheidungen erklären."


11:13 Uhr

SH: 200.000 Impftermine für AstraZeneca

Im März und April werden in Schleswig-Holstein voraussichtlich rund 200.000 Impftermine für den Impfstoff von AstraZeneca zur Verfügung stehen. Der Großteil werden Erstimpfungen sein, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP). Ab Dienstag (17 Uhr) können sich im Norden Beschäftigte in Kitas und Grundschulen sowie chronisch kranke Menschen unter 65 Jahren über das Impfportal des Landes für einen Termin mit diesem Impfstoff anmelden. Gleiches gilt für bis zu zwei enge Kontaktpersonen pflegebedürftiger oder schwangerer Personen sowie verschiedene Berufsgruppen, die einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Zweit-Impfungen mit AstraZeneca sollen am 17. April starten.


11:05 Uhr

Tschentscher: Größere Mobilität in Nachbarländer vermeiden

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat im Interview mit NDR Info betont, dass nach den gestern vereinbarten leichten regionalen Lockerungen nun Absprachen mit den benachbarten Bundesländern notwendig seien. Es müsse verhindert werden, dass es zu mehr Mobilität komme. Also sollten die Menschen etwa aus Hamburg mit einer höheren Neuinfektionsrate und stärkeren Beschränkungen nicht nach Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern fahren, um dort beispielsweise die dann dort eventuell bereits geöffnete Gastronomie zu besuchen. Für alle würden die Regeln ihres eigenen Wohnorts gelten.


10:11 Uhr

1.191 Neuinfektionen in Niedersachsen registriert

Die Behörden in Niedersachsen haben 1.191 neue Corona-Fälle gemeldet. Das sind 388 mehr als gestern und 111 mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 65. Die höchste Inzidenz hat der Landkreis Cloppenburg mit fast 130. 27 weitere Todesfälle sind zu beklagen.


09:18 Uhr

Wissing: Impfen und testen bislang zu wenig

Volker Wissing, Generalsekretär der FDP, beklagt im Interview mit NDR Info, dass die Regierung Impf- und Teststrategien bislang zu langsam auf den Weg gebracht hätte. Wenn das wie in Nachbarländern wie Österreich besser geklappt hätte, dann wären weitere Öffnungsschritte möglich gewesen. Denn es gehe aus seiner Sicht vor allem darum, dass keine Überlastung des Gesundheitssystems riskiert werden dürfe. Und das hätte man mit mehr Impfungen und mehr Tests früher in den Griff bekommen können.


08:54 Uhr

Wichtiger Bestandteil der neuen Corona-Strategie: Schnelltests


08:21 Uhr

Umfrage: Gemischte Reaktionen auf neue Corona-Beschlüsse

Verlängerung des Shutdowns - aber verbunden mit einigen Lockerungen: Die Reaktionen einiger Hamburgerinnen und Hamburger auf diese gestern beschlossenen neuen Regeln fallen sehr unterschiedlich aus. Einigen gehen die Lockerungen zu weit, andere sehen kaum einen Gewinn an Lebensqualität darin, andere fürchten einen Anstieg der Neuinfektionen.


07:59 Uhr

Rekordverlust bei Lufthansa

Der Geschäftseinbruch in der Pandemie hat der Lufthansa 2020 einen Rekordverlust eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Minus von 6,7 Milliarden Euro nach einem Gewinn von 1,2 Milliarden ein Jahr zuvor, wie der vom Staat gestützte Konzern mitteilte. Nach dem schwierigen Start ins neue Jahr wird Vorstandschef Carsten Spohr auch für 2021 ein Stück pessimistischer. Das Flugangebot dürfte lediglich 40 bis 50 Prozent des Niveaus aus dem Vorkrisenjahr 2019 erreichen. Bisher hatte er bis zu 60 Prozent für möglich gehalten. Eine Dividende für die Aktionäre wird es erneut nicht geben. Für 2021 geht Spohr davon aus, dass der Verlust geringer ausfällt und die Lufthansa trotz der weiterhin schwierigen Lage die gewährten Staatshilfen von insgesamt 9 Milliarden Euro nicht ganz in Anspruch nehmen muss. "Ab dem Sommer rechnen wir wieder mit einer stärkeren Nachfrage, sobald durch eine weitere Verbreitung von Tests und Impfstoffen die restriktiven Reisebeschränkungen zurückgehen", sagte er.


07:31 Uhr

Heute starten Schnelltests in Rostocker Abschlussklassen

Die Rostocker Bürgerschaft hat am Mittwochabend Corona-Schnelltests für Schülerinnen und Schüler in der Hansestadt beschlossen. Bis Pfingsten sind bis zu 300.000 Tests vereinbart worden. Die Tests sollen regelmäßig, freiwillig und kostenlos durchgeführt werden, hieß es. Bereits heute ist der Start der Testaktion in den Rostocker Abschlussklassen vorgesehen.


07:03 Uhr

Keine Perspektive für Hotels - Tourismus am Ende der Nahrungskette?

Der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern ist durch die Corona-Pandemie hart getroffen. Der erhoffte Neustart zu Ostern steht infrage. Nach den Bund-Länder-Beratungen zeigen sich Verbandsvertreter enttäuscht.


06:09 Uhr

RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 64,7

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 11.912 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 359 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 11.869 Neuinfektionen und 385 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 5.20 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Donnerstagmorgen bundesweit bei 64,7 - und damit etwas höher als am Vortag (64,0). Vor vier Wochen, am 4. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 80,7 gelegen.Die bislang bis zum 7. März geltenden Corona-Schutzmaßnahmen werden grundsätzlich bis zum 28. März


06:00 Uhr

Einigung am späten Abend: Das haben Bund und Länder beschlossen

Die bislang bis zum 7. März geltenden Corona-Schutzmaßnahmen werden grundsätzlich bis zum 28. März verlängert. Darauf einigte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am späten Abend mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der 16 Bundesländer. Es wird aber Lockerungen unter anderem bei den Kontaktbeschränkungen geben - und es wurde eine Öffnungsstrategie unter anderem für den Einzelhandel vereinbart, die sich an den Inzidenzwerten in den Ländern oder Regionen orientiert. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, dieses Frühjahr werde anders verlaufen als das vor einem Jahr. Dazu trügen zwei Helfer bei - die Impfstoffe und die ganze Bandbreite der Corona-Tests. Die Beschlüsse von Bund und Ländern im Überblick:

  • Wieder mehr private Kontakte zugelassen

Die strenge Begrenzung privater Kontakte im Kampf gegen die Corona-Pandemie wird gelockert. Vom kommenden Montag an sind wieder private Zusammenkünfte des eigenen Haushalts mit einem weiteren Haushalt möglich, jedoch beschränkt auf maximal fünf Personen plus Kinder bis 14 Jahre. Bei niedrigen Infektionszahlen sind auch noch mehr Kontakte erlaubt: Treffen von drei Haushalten mit maximal insgesamt zehn Personen werden bei Inzidenzwerten von unter 35 pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen möglich sein.

  • Buchhandlungen und Gartenmärkte können bundesweit öffnen

Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte können ab Montag bei Einhaltung von Hygieneauflagen bundesweit wieder öffnen. Sie werden dem Einzelhandel des täglichen Bedarfs zugerechnet. In einigen Ländern sind diese Geschäfte bereits wieder offen. Auch Betriebe für körpernahe Dienstleistungen sowie Fahr- und Flugschulen können wieder loslegen. Dafür ist aber ein Testkonzept Voraussetzung.

  • Weitere Öffnungen erfolgen anhand eines Stufenkonzepts

Bund und Länder haben weitere stufenweise Lockerungen der Corona-Beschränkungen bei guten Infektionszahlen beschlossen. So könnten schon bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 neuen Fällen je 100.000 Einwohner Läden ("Click-and-Meet"), Museen, Zoos, botanische Gärten und Gedenkstätten unter Auflagen (Anmeldung und Kontaknachverfolgung) wieder öffnen. Unterhalb einer 50er-Inzidenz soll dies deutlich leichter gehen. Dann sollen auch die Geschäfte des Einzelhandels wieder regulär öffnen können. Die zugelassenen Kundenzahlen werden an die Größe der Verkaufsfläche angepasst. Auch kontaktfreier Sport darf in Gruppen mit bis zu zehn Personen dann wieder im Freien stattfinden. Zugleich gibt es aber eine "Notbremse", die bei einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100 eine Rückkehr zu den aktuell noch geltenden Maßnahmen vorsieht. Außengastronomie, Kinos, Theater, Konzert- und Opernhäuser können frühestens ab dem 22. März bei einer stabilen Inzidenz unter 50 wieder öffnen. Kann man einen tagesaktuellen negativen Schnell- oder Selbst-Test vorweisen, ist allerdings bereits bei einer stabilen oder sinkenden Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 einiges möglich, etwa mit Terminbuchung in der Außengastronomie mit Personen aus mehreren Haushalten an einem Tisch zu sitzen.

  • Haus- und Fachärzte sollen verstärkt Corona-Impfungen vornehmen

Zur Beschleunigung der schleppend laufenden Corona-Impfungen sollen Haus- und Fachärzte daran spätestens Anfang April umfassender als bisher beteiligt werden. Bisher wird vor allem in extra aufgebauten Impfzentren geimpft.

  • Bürger erhalten einen kostenlosen Schnelltest pro Woche

Ab der kommenden Woche übernimmt der Bund die Kosten für einen Corona-Schnelltest pro Woche für jeden Bürger. Die lokalen Testzentren stellen nach den aktuellen Planungen die erforderliche Infrastruktur zur Verfügung.

  • Tourismus bleibt in der Warteschleife

Noch keine Entscheidung gibt es zum Tourismus und zur Gastronomie, die seit dem Herbst in einer Zwangspause verharren und auf einen Neustart zu Ostern hoffen. Auf der nächsten Bund-Länder-Konferenz am 22. März soll erneut darüber beraten und entschieden werden, ob wenigstens Reisen im eigenen Bundesland möglich sind.


05:45 Uhr

Beratungen in den Ländern über Umsetzung der Beschlüsse

Auch in Schleswig-Holstein und Hamburg werden heute die Beschlüsse von gestern in der Politik beraten und bewertet. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will sich im Landtag (live ab 13 Uhr im Livestream auf NDR.de) nach vorherigen Beratungen der Jamaika-Koalition dazu äußern, wie im Norden ab Montag mit dem Einzelhandel umgegangen wird. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) kündigte an, dass der rot-grüne Senat die Beschlüsse für die Hansestadt voraussichtlich "eins zu eins" umsetzen werde. Die Landespressekonferenz mit dem Hamburger Regierungschef überträgt NDR.de ebenfalls live ab 15 Uhr. Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern wird in Schwerin in einer weiteren Sondersitzung erst morgen über die Umsetzung der Bund-Länder-Vereinbarungen debattieren. Danach soll nach einer Videokonferenz im Rahmen des MV-Gipfels von Regierung und Verbänden die Corona-Landesverordnung fortgeschrieben werden.


05:45 Uhr

Positive Erfahrungen bei Impfungen in Hausarztpraxen

Beim Bund-Länder-Treffen wurde auch vereinbart, dass ab Ende März/Anfang April Hausärzte zur Beschleunigung der schleppend laufenden Corona-Impfungen umfassender als bisher beteiligt werden sollen. In einigen Praxen in Mecklenburg-Vorpommern sind die Impfungen in den vergangenen Tagen bereits getestet worden.


05:40 Uhr

Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt, liegt aber weiter unter 50

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist wieder leicht von 46,4 am Vortag auf aktuell 47,7 pro 100.000 Einwohner innerhalb von einer Woche angestiegen. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 50,9 gelegen. Binnen 24 Stunden sind in Schleswig-Holstein 292 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Vor einer Woche waren es 271 gewesen, gestern 187. Die Zahl der Corona-Todesfälle stieg um acht auf jetzt insgesamt 1.317 seit Beginn der Pandemie.


05:40 Uhr

Niedersachsen beginnt mit Impfungen von Polizisten

In Hannover finden heute die ersten Impfungen von Einsatzkräften der Polizei Niedersachsen statt. Möglich macht das die Änderung der Impfverordnung mit den entsprechenden Priorisierungen, die der Bund Ende Februar vorgenommen hat. Vor Ort sein wird auch der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD). Ein landesweites Impfkonzept sieht nach vorangegangenen Angaben des Innenministeriums vor, dass zunächst die Polizisten berücksichtigt werden sollen, die durch "häufigen und unüberschaubaren Kontakt" einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Für diese Gruppe seien Impfungen mit dem Impfstoff AstraZeneca durch das Gesundheitsministerium grundsätzlich freigegeben worden.


05:40 Uhr

Corona-Ticker am Donnerstag startet

Auch am heutigen Donnerstag, 4. März, hält Sie das Team von NDR.de über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem auch Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

Die gemeldeten Neuinfektionen im Norden vom Mittwoch: 803 in Niedersachsen, 187 in Schleswig-Holstein, 234 in Hamburg, 249 in Mecklenburg-Vorpommern und 108 im Bundesland Bremen. Bundesweit: 9.019.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

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