Stand: 07.10.2016 19:15 Uhr

ABC des Rechtsextremismus

Was macht die Antifa? Warum heißen Neonazis "die Braunen"? Was ist Combat 18? Von A wie AfD bis Z wie Zschäpe - wir beleuchten Begriffe aus der rechten Szene, stellen Organisationen und Gegenorganisationen vor und beleuchten in unserem ABC die Ideologie der Rechtsextremen.

A - AfD

Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) galt bei ihrer Gründung 2013 als konservativ und Euro-kritisch, heute sprechen Kritiker von einem "Brückenkopf ins rechtsextreme Lager". Die AfD errang unter anderem Sitze im EU-Parlament, in Hamburgs Bürgerschaft und im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern - dort wurde sie zweitstärkste Fraktion. Der Parteigründer und Mitte 2015 als Vorsitzender abgewählte Bernd Lucke und andere Mitglieder wie sein Vize Hans-Olaf Henkel verließen die Partei inzwischen. Lucke räumte ein, er sei in der AfD "gescheitert", weil er radikale Mitglieder nicht genug bekämpft habe. Laut Henkel ist die AfD zu einer "NPD light" geworden. Die neue Parteichefin Frauke Petry bestreitet einen "Rechtsruck". Es gibt bereits viele Forderungen, die AfD vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Verbindungen mit Pegida und NPD (siehe gesonderte Einträge) sind offensichtlich: So steht auf dem obigen Bild der NPD-Politiker David Petereit (r.) bei einer AfD-Demo in der ersten Reihe. Thüringens AfD-Fraktionschef Björn Höcke gilt als populistischer Vertreter der Neuen Rechten.

 

Dieses Thema im Programm:

NDR Info | 26.10.2016 | 22:05 Uhr

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Rechtsextremismus

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