Die Blauzungenkrankheit ist erstmals in Hamburg nachgewiesen worden. Für Menschen ist sie nicht gefährlich, für Tiere kann sie aber tödlich sein. Betroffen sind aktuell laut Behörde für Verbraucherschutz zwei Tiere in einer Schafhaltung im Bezirk Bergedorf. Seit vergangenem Herbst hat die Krankheit sich von den Niederlanden aus in Deutschland ausgebreitet. Eine Impfung aller empfänglichen Tiere wird laut Behörde dringend empfohlen.
Dienstagnacht ist die Feuerwehr erst spät zu einem Wohnungsbrand in Harburg durchgekommen. Grund dafür waren offenbar falsch geparkte Fahrzeuge im Eingang der Bornemannstraße und in der Harmsstraße. Erste Feuerwehrkräfte kamen deshalb nur zu Fuß an der Einsatzstelle an. Der Brand war in der Küche eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Die Polizei hatte den Bewohner der Wohnung bereits in Sicherheit gebracht und auch das Feuer gelöscht.
Am Mittwochnachmittag hat ein Lkw auf der A7 Richtung Norden zwischen den Anschlussstellen Hausbruch und Waltershof seine Ladung verloren. Der Unfall ereignete sich im Baustellenbereich. Dabei verlor der Lkw Getränkekisten. Die Polizei sperrte zwei von drei Fahrstreifen und ermittelt derzeit die Unfallursache. Die Bergung des Lkw und seiner Ladung soll bis in den Abend hinein andauern.
Am Mittwochmittag ist auf dem Gelände einer Raffinerie am Moorburger Elbdeich eine britische Fliegerbombe gefunden worden. Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg lag unter Wasser in einem Hafenbecken. Taucherinnen und Taucher vom Kampfmittelräumdienst entschärften die 250 Kilogramm schwere Bombe am Nachmittag.
Am Mittwoch hat der Senat bekanntgegeben, dass der Hamburger Haushalt für die erste Hälfte des Jahres einen Überschuss von 1,3 Milliarden Euro verzeichnet. Dabei haben sich die Investitionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit rund 650 Millionen fast verdoppelt. Der Bund der Steuerzahler Hamburg forderte den Senat auf, den Überschuss zu nutzen, um Schulden zu tilgen. Der Hamburger Haushalt sieht für dieses Jahr insgesamt Ausgaben von mehr als 18 Milliarden Euro vor.