Ein Schild mit dem Logo von McDonald's auf der Reeperbahn in Hamburg © picture alliance / imageBROKER Foto: Torsten Krüger
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AUDIO: Systemgastronomie vor Tarifeinigung (1 Min)

Lohnerhöhung für Beschäftigte von Fast-Food-Ketten absehbar

Stand: 13.03.2025 12:19 Uhr

Für die rund 120.000 Beschäftigten in der sogenannten Systemgastronomie zeichnet sich eine Lohnerhöhung ab. Zu der Branche zählen bekannte Marken wie McDonald's, Starbucks, Pizza Hut oder Nordsee.

Seit mehr als einem Dreivierteljahr wird um diese Lohnerhöhung schon gerungen. Nun gibt es einen Schlichterspruch: Die Beschäftigten sollen je nach Tarifgruppe zwischen knapp 10 und knapp 19 Prozent mehr Geld bekommen.

Gehalt teilweise nur knapp über Mindestlohn

Das klingt nach einem großen Sprung. In der untersten Tarifgruppe bedeutet es dennoch pro Stunde nur 20 Cent mehr als den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn. Das betrifft ungelernte Arbeitskräfte im ersten Jahr. Wer als Ungelernter länger dabei ist, erreicht Tarifgruppe drei und bekommt dann immerhin 15 Euro pro Stunde. Ein Ziel, dass die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) eigentlich als Minimum angepeilt hatte.

Finale Zustimmung steht noch aus

Für ausgebildete Fachkräfte soll der Einstiegslohn erstmals über 3.000 Euro pro Monat liegen, so das Ergebnis der Schlichtung. Gewerkschaft und Arbeitgeber müssen dem bis Donnerstagabend noch zustimmen. Wenn es zum Abschluss kommt, bekämen in Hamburg gut 10.000 Beschäftigte rückwirkend zu 1. März mehr Geld.

Weitere Informationen
Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi,  der NGG-Vorsitzende Guido Zeitler und Verhandlungsführer Mark Baumeister halten ein Banner mit der Aufschrift "SOS Systemgastronomie". © Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

Hamburg: Beschäftigte von Fast-Food-Ketten fordern mehr Lohn

In den derzeit laufenden Tarifverhandlungen ist bisher keine Lösung in Sicht. Die Gewerkschaft NGG fordert einen Stundenlohn von mindestens 15 Euro. (09.01.2025) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 13.03.2025 | 13:00 Uhr

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Tarifpolitik

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