In Hamburg bekommen 145.000 Berechtigte eine neue Wahlbenachrichtigung für die Bürgerschaftswahl zugeschickt. Ursache ist laut Innenbehörde ein Versehen durch einen Druckdienstleister. Bei einem Teil der schon versandten Wahlunterlagen wurde eine falsche Rückseite abgedruckt. Betroffen sind die beiden Wahlkreise 7 und 8 - dazu gehören Lokstedt, Niendorf und Schnelsen sowie Eppendorf, Winterhude und Hoheluft-Ost.
Hamburgs Sportvereine freuen sich über mehr Mitglieder. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es einen Zuwachs von rund 25.500 Sportlerinnen und Sportlern. Das geht aus der aktuellen Erhebung des Hamburger Sportbunds hervor. Damit sind nun rund 583.000 Hamburgerinnen und Hamburger Mitglied in einem Verein - der höchste Stand seit 2016.
Der gemeinnützige Verein "Der Hafen hilft" hat am Donnerstag eine Bilanz des vergangenen Jahres gezogen. Die 125 Ehrenamtlichen um Gründerin Anja van Eijsden vermittelten im vergangenen Jahr rund 60.000 Sachspenden an Bedürftige in Hamburg und in Krisenregionen - darunter Matratzen, Schreibtische und Wolldecken. Große Spenden kamen etwa von Kreuzfahrtschiffen oder durch den Umzug zweier Haspa-Standorte. Die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Tybinka, bedankte sich für die Hilfe aus Hamburg.
Die Stimmzettel für die Bundestagswahl am 23. Februar sind noch nicht gedruckt - aber die Hamburger Landeslisten stehen nun endgültig fest. In Hamburg sind dreizehn Parteien vom Landeswahlausschuss zugelassen. Die Wahlvorschläge der Piratenpartei, der Partei Mera25 und die der sogenannten BSW-Rebellen wurden abgelehnt - und am Donnerstag auch die diesbezüglichen Beschwerden der BSW-Rebellen.
Zeitweise mehr als 200 Menschen haben am Mittwochabend in Hamburg gegen einen TV-Auftritt der AfD-Politikerin Beatrix von Storch demonstriert. Laut Polizei verlief der Protest friedlich. Zunächst wollten rund 100 Demonstrierende von Storch am Bahnhof Altona abfangen, sie saß dann aber offenbar nicht in dem erwarteten Zug. Die 53-Jährige war als Gast in die ZDF-Sendung "Markus Lanz" eingeladen. Auf der Rückseite des Produktionsgebäudes in Bahrenfeld gab es dann weitere Proteste. Die Versammlung löste sich nach Ende der Sendungsaufzeichnung auf.