Klimaaktivisten blockieren Kennedybrücke in Hamburg
Anhängerinnen und Anhänger der Klimaschutzbewegung Extinction Rebellion haben am Mittwochmorgen eine Zufahrt zur Kennedybrücke in der Innenstadt blockiert.
Unter lautem Gehupe und Geschimpfe der Autofahrerinnen und Autofahrer ging Richtung Dammtor für etwa eine halbe Stunde gar nichts mehr. Inzwischen hat die Polizei die Blockade aufgelöst.
Solidaritäts-Aktion für "Letzte Generation"
Mit der Aktion wollten sich die Klimaaktivistinnen und -aktivisten auch mit den Menschen der Gruppe "Letzte Generation" solidarisch zeigen, die wegen ihrer Aktionen inhaftiert werden. Sie spannten ein Banner mit dem Schriftzug "Klimaschutz ist kein Verbrechen" über die Fahrbahn.
Polizeipräsident: Hamburger Polizei auf Klebe-Aktionen vorbereitet
Die Aktionen der "Letzten Generation", bei denen sich Menschen unter anderem auf Straßen festkleben, sorgen bundesweit für Debatten. In Hamburg sei die Polizei auf solche Aktionen vorbereitet, sagte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer im Gespräch mit NDR 90,3. Wenn sich Aktivisten und Aktivistinnen auf Straßen festkleben, schneide die Polizei kleine Straßenstücke heraus und bringe die Demonstrierenden samt Fahrbahnstücken an der Hand weg. Die Löcher in der Straße würden mit Schnellbeton aufgefüllt.