Hamburg hat doppelt so viele Fahrspuren saniert wie geplant
Hamburg hat in der laufenden Legislaturperiode rund 1.000 Kilometer Fahrstreifen saniert - doppelt so viel wie im rot-grünen Koalitionsvertrag vereinbart war. Das geht aus dem am Mittwoch von der Verkehrsbehörde vorgelegten Straßenzustandsbericht hervor.
Weniger Schlaglöcher, glatte Fahrbahnen - das Ziel des Senats werde schneller in die Tat umgesetzt, als gedacht sagte ein zufriedener Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne). Die Straßensanierung des letzten Jahres nannte er eine Rekordleistung. "Noch niemals in der Geschichte dieses Verfahrens hat die Stadt 250 Kilometer Fahrtstreifen saniert", so Tjarks.
Hauptstraßen besser benotet als Bezirksstraßen
Hamburgs Hauptstraßen hätten schon die Schulnote 2,4 erreicht, die Bezirksstraßen erst die 3,1. Allerdings sei das ein Sprung nach vorne und heute garantiert besser, weil die letzte Benotung Jahre zurückliegt. Ohne Baustellen gehe das nicht, so Tjarks. "Dieses Sanierungsniveau muss man auch fortsetzen. Diejenigen, die sich jeden Tag die ganze Zeit über irgendwelche Baustellen beschweren, die müssen auch wissen: Wenn wir die Baustellen nicht machen würden, würde sich der Straßenzustand verschlechtern."
Dieses Jahr starten unter anderem Sanierungen von Volksdorfer Damm, Rodigallee, Mittelweg, Saarlandstraße und Elbchaussee.