Hamburg bekommt neuen Stadtteil auf dem Grasbrook
Der Hamburger Senat hat am Dienstag die rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Voraussetzungen für die Planung und Entwicklung eines neuen Stadtteils geschaffen. Auf dem Kleinen Grasbrook kann künftig gewohnt, gearbeitet und gelebt werden.
Lebenswert, grün und vielfältig
In den kommenden 20 Jahren soll ein Innovationsstadtteil entstehen. Geplant sind etwa 3.000 Wohnungen, davon ein Drittel öffentlich gefördert. Außerdem soll es rund 16.000 Arbeitsplätze und eine vielfältige soziale Infrastruktur geben. Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) sagte, der Stadtteil werde den Ansprüchen an eine lebenswerte, grüne und vielfältige Stadt für alle Bewohnerinnen und Bewohner gerecht.
Langfristige Perspektive für Hafenunternehmen
Nach den Worten von Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zeichnen sich die künftigen Quartiere durch eine Verbindung von Wohnen und Arbeiten aus, mit vielen Promenaden und Plätzen entlang des Elbufers. Gleichzeitig sei für die ansässigen Hafenunternehmen eine langfristige Perspektive für Investitionen auf dem Grasbrook eröffnet worden.
Aufteilung zwischen Wohnungsbau und Hafennutzung
Städtebaulich wird der neue Stadtteil Grasbrook aus drei Quartieren bestehen. Die Flächen im Moldauhafen- und Freihafenelbquartier werden in eine gemischt genutzte Fläche für Wohnen und Arbeiten umgewidmet. Zudem sollen Dienstleistungsangebote, eine Grundschule, Sportmöglichkeiten und Kitas entstehen.
Platz für Startups und innovative Unternehmen
Das Hafentorquartier wird der emissionsarmen hafenwirtschaftlichen Nutzung vorbehalten sein. Dazu gehören Forschung und Entwicklung sowie Flächen für Startups und weitere innovative Unternehmen. Durch die Aufteilung sollen Nutzungskonflikte zwischen der Hafenwirtschaft und den neuen Wohnquartieren vermieden werden.