Hamburg: Tourismus und Sport loten gemeinsame Strategie aus
Sport-Events locken immer wieder Besucherinnen und Besucher aus aller Welt nach Hamburg. Sportsenator Andy Grote (SPD) hat am Montag mit der Tourismusbranche über eine gemeinsame Strategie gesprochen.
Hamburg bewege sich mit Veranstaltungen wie dem Marathon, dem Triathlon, den Cyclassics oder dem Ironman schon auf internationalem Top-Niveau, sagte Grote, der beim tourismuspolitischen Frühstück zu Gast war. Die 60.000 aktiven Sportlerinnen und Sportler, die allein bei diesen Wettkämpfen Hamburg erleben, würden ein positives Image in die Welt tragen. Mit einer strategischen Zusammenarbeit könnte es noch mehr solcher Möglichkeiten geben. Schließlich stünden Sport und Tourismus auf demselben Spielfeld, betonte Grote.
Idee: Segel-Bundesliga besser präsentieren
Das sieht auch der Tourismusverband Hamburg so. Allerdings müsse sich Hamburg noch stärker als Sportstadt inszenieren, sagte die stellvertretende Vorsitzende Christina Block. Eine Idee: Die Segel-Bundesliga auf der Außenalster in Szene zu setzen, ähnlich wie die Kieler Woche.
Grote sieht Potenzial beim American Football
Grote sieht nicht nur beim Wassersport Potenzial, sondern auch beim American Football. Die Hamburg Sea Devils spielen seit zwei Jahren erfolgreich in der European League of Football (ELF). Denkbar wäre es, irgendwann mal das ELF-Finale in Hamburg auszutragen. Dafür müsste dann aber einer der großen Stadionbetreiber - der HSV oder der FC St. Pauli - mitziehen, erklärte Grote.