Ein Passant hat am frühen Sonnabendmorgen einen Mann im Hamburger Stadtteil Eidelstedt leblos aufgefunden. Der 40-Jährige war offenbar in einer Grünanlage am Furtweg mit einem E-Scooter gestürzt. Nach Angaben der Polizei wurde der Mann von Rettungskräften reanimiert. Im Krankenhaus erlag er dann jedoch seinen Verletzungen.
Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD), Vertreter der Bezirke Hamburg-Mitte und Harburg sowie Vertreter der Feuerwehr haben am Freitag Richtfest für die neue Feuer- und Rettungswache Finkenwerder gefeiert. Sie deckt neben Finkenwerder die Stadtteile Waltershof, Altenwerder, Neuenfelde und Cranz ab. Der Standort in der Aluminiumstraße hat auf 6.000 Quadratmetern Platz für 17 Einsatzfahrzeuge. 141 Feuerwehrleute sollen dort arbeiten. Den Planungen zufolge soll die neue Feuerwache im März 2026 fertig sein.
Im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel kommen Schülerinnen, Schüler und Anwohnende bald ganz hoch hinaus: Am Heinrich-Heine-Gymnasium entsteht eine neue Schulsporthalle mit einem 15 Meter hohen Kletterturm, den auch Anwohnende und Sportvereine nutzen dürfen. Die Schule bekommt außerdem eine Veranstaltungshalle mit Platz für bis zu 1.000 Personen und eine neue Mensa. Am Freitag fand der Spatenstich für das 14 Millionen Euro teure Projekt statt.
Seit Mitte 2021 betreiben die drei Länder Hamburg, Schleswig Holstein und Mecklenburg Vorpommern eine gemeinsame Abschiebehafteinrichtung in Glückstadt in Schleswig-Holstein. Jedem Land stehen 14 Plätze zu, wenn diese nicht genutzt werden, kann ein anderes Land sie belegen. Hamburg macht davon regelmäßig Gebrauch. Insgesamt hat die Stadt im vergangenen Jahr rund 300 Menschen dort untergebracht, damit sie vor der Abschiebung nicht untertauchen. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor.
Gehörlose aus Hamburg fordern eine Entschädigung für das erlittene Unrecht, in ihrer Jugendzeit weder Gebärden noch genügend Inhalte gelernt zu haben. Das haben am Donnerstag 150 Anwesende bei einer öffentlichen Anhörung vor dem Sozialausschuss der Bürgerschaft bekräftigt. Teils bis in die 90er Jahre wurden Gebärden auch in Hamburg im Unterricht verboten, um die Kinder doch zur Lautsprache zu bringen - meist ohne Erfolg. Viele Gehörlose im fortgeschrittenen Alter hätten unter den Methoden gelitten und würden heute nicht ausreichend gebärden können, so der Gehörlosenverband Hamburg.