Hackerangriffe auf HAW und Friedhöfe: Folgen immer noch spürbar
Auch eine Woche nach dem Cyberangriff hat die Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg (HAW) mit den Folgen zu kämpfen. Prüfungstermine werden verschoben, zahlreiche IT-Systeme funktionieren nicht.
Durch den Hackerangriff sei die gesamte Hochschule mit all ihren Bereichen betroffen, heißt es auf der Homepage der HAW. Aktuell sind knapp 17.000 Studierende an der Hochschule mit Stammsitz unweit des Berliner Tors eingeschrieben, die HAW gilt als die zweitgrößte Hochschule der Stadt.
HAW: Fristen für Prüfungen und Hausarbeiten werden verschoben
Die Präsenzveranstaltungen sollen zwar wie geplant in der kommenden Woche wieder beginnen. Allerdings können Dozenten, Dozentinnen und Studierende auf zahlreiche Systeme noch nicht zugreifen. Deshalb werden Fristen für Prüfungen und Hausarbeiten zunächst um drei Wochen verschoben.
Auch Friedhöfe immer noch mit Problemen
Probleme haben nach wie vor auch die Hamburger Friedhöfe, die kurz vor Weihnachten Ziel eines Hackerangriffs geworden waren. Bestattungen müssten zwar nicht abgesagt werden, sagte ein Sprecher zu NDR 90,3. Allerdings müsse vielfach mit Fax und Telefon gearbeitet werden, wo sonst E-Mails eingesetzt würden.
Eine Lösegeldforderung gibt es bislang nicht. Wer hinter den Attacken steckt, ist bislang unklar. Das Landeskriminalamt ermittelt.