In Wilhelmsburg hat eine neue Mahnwache der Initiative "WiWa bleibt!" begonnen. Knapp zehn Hektar sollen nach den Plänen der Stadt Hamburg für das neue Spreehafenviertel gerodet werden. Ein Bebauungsplan sieht vor, das dort rund 1.000 Wohnungen und Sportanlagen gebaut werden. Dagegen protestiert die Initiative. Mitgründerin Sigrun Clausen sagte dem NDR Hamburg Journal, der sogenannte Wilde Wald biete einerseits eine wichtige Lebensgrundlage für Tiere und andererseits bräuchten die Menschen in Wilhelmsburg dieses Stück Natur als Rückzugort. Die Mahnwache soll bis zum 6. Oktober bleiben.
Beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) deutet sich ein vorzeitiger Wechsel an der Spitze an. Intendant Joachim Knuth habe den Aufsichtsgremien angeboten, Ende August 2025 in den Ruhestand zu gehen, damit die dann zu treffenden medienpolitischen Entscheidungen "in einer Hand liegen und von denjenigen gefällt werden, die kommen", teilte NDR am Freitag mit. Knuth ist seit Januar 2020 Intendant des NDR. Sein Vertrag läuft bis Januar 2026.
Die Fraktion der Grünen und der Verein Arabisches Kulturforum eröffnen am Freitagabend die 18. Arabischen Kulturwochen in Hamburg. Die Kulturwochen dauern bis Mitte Dezember und stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Salam, Ya Salam - die Vielfalt Hamburgs im Zeichen des Friedens. Geschichten teilen, Herzen vereinen". Mit einem vielfältigen Programm aus Musik, Filmen, Kunst, Kochkursen und Vorträgen sollen Frieden und Gemeinschaft gestärkt werden.
Der Park auf dem A7-Deckel in Altona soll nach Siegfried Lenz benannt werden. Das fordert die Bezirksversammlung auf Antrag von CDU und FDP. Damit soll der Schriftsteller und Hamburger Ehrenbürger geehrt werden. Ab 2029 entsteht der Park auf dem Autobahndeckel zwischen Othmarschen und Bahrenfeld. Zustimmen muss aber noch eine städtische Kommission.
Baden in der Elbe ist lebensgefährlich. Darauf will der Bezirk Altona künftig noch deutlicher hinweisen. Unter anderem sollen die Schilder am Ufer auffälliger werden und mit einer drastischeren internationalen Wort- und Bildsprache vor den Gefahren warnen. Außerdem sollen Aufklärungskampagnen in Schulen und auf Social-Media-Kanälen gezielt junge Menschen aufklären. Erst vor wenigen Wochen war ein zehnjähriges Mädchen beim Baden in der Elbe ertrunken.