Bezirk Hamburg-Mitte: Über 400 Schrottautos abgeschleppt
Nach verstärkten Kontrollen von unrechtmäßig abgestellten Schrottautos zieht der Bezirk Hamburg-Mitte eine positive Bilanz. Insgesamt 414 nicht mehr fahrtüchtige Autos sind 2022 im Auftrag des Bezirks von öffentlichen Parkplätzen abgeschleppt worden.
Insbesondere im Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort geht der Bezirk gegen die Schrottautos vor. Dort werden laut Bezirksamt seit Jahren teilweise systematisch alte Autos am Straßenrand abgestellt - zumeist ohne Kennzeichen. Die dadurch blockierten Stellplätze sind ein Ärgernis für Gewerbetreibende und ihre Beschäftigten. Seit einem Jahr kontrolliert der Bezirk das Gebiet regelmäßig.
Autos werden versteigert oder verschrottet
Nicht mehr fahrtüchtige Fahrzeuge werden nach einer Frist von vier Wochen abgeschleppt; wenn sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen auch schon früher. Anschließend werden die Autos versteigert oder verschrottet. Lässt sich durch die Fahrgestellnummer der Besitzer oder die Besitzerin ausfindig machen, werden ihm die Kosten in Rechnung gestellt. Wenn nicht, zahlt die Allgemeinheit. Durch die Schwerpunkteinsätze soll das Industriegebiet aufgewertet werden.
Zuletzt rückläufige Zahlen
Im August hatte eine Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der CDU gezeigt, dass die Zahl der abgeschleppten Schrottautos in Hamburg zuletzt insgesamt rückläufig war. 2020 hatten die Behörden noch rund 900 solcher Autos abgeschleppt, 2021 waren es etwa 200 weniger.