Deichbrand ist gestartet: Welche Bands sind dabei?
Das Deichbrand Festival ist gestartet: Etwa 60.000 Besucherinnen und Besucher pilgern zu der Veranstaltung am Seeflughafen Cuxhaven/Nordholz. Zum 18. Mal findet das Festival statt: ein kleiner Überblick über das Programm.
Als 2005 das erste Deichbrand Festival mit knapp 500 Besucher*innen stattgefunden hat, konnte niemand ahnen, wie groß das alles mal werden würde. Im letzten Jahr haben auf dem Seeflughafen Cuxhaven/Nordholz 60.000 Leute gefeiert. Bei der diesjährigen und mittlerweile 18. Ausgabe dürften ähnlich viele Musikfans feiern.
Über die Jahre ein gutes Image aufgebaut
Aus gutem Grund, denn die Open-Air-Veranstaltung an der Nordsee ist über die Jahre eines der großen Musikfestivals in Deutschland geworden. Zwar nicht ganz so groß wie das Hurricane oder Rock am Ring, aber doch mit einer erstaunlichen musikalischen Bandbreite. Im Line-up finden sich viele große Namen - Bands, DJs, Singer-Songwriter aus angesagten Genres: Deutschrap, Rock, Hip-Hop, Pop, Elektro, Techno, Punk, Hardrock, Metal, Indie und Alternative.
Viel Atmosphäre auch abseits der Bühnen
Zur Atmosphäre des Deichbrand Festivals trägt aber auch das Geschehen abseits der Bühnen bei: Die Besucher*innen bekommen Poetry Slams geboten, dazu diverse Workshops. Wer auf Trinkspiele steht: Für Flunkyball-Fans gibt es sogar eine eigene Arena. Da stehen sich dann zwei Teams gegenüber, müssen mit einem Ball eine Flasche in der Mitte treffen - und wer trifft, dessen Gruppe darf trinken. Wer es eher gesittet mag, der kann zum Beispiel einen Heli-Flug machen - und ohne Riesenrad kommt heutzutage eh kein Festival mehr aus. Doch natürlich: Hauptanreisegrund für ein Musikfestival ist eben die Musik. Und hier hat das Deichbrand wieder einige Hochkaräter zu bieten: So spielen am Freitag Mando Diao, Tokio Hotel, Deichkind und SDP direkt hintereinander.
Viele Acts aus Deutschland
Allgemein fällt beim Blick auf das Line-up auf: Es kommen ja sehr viele Künstler*innen aus Deutschland. Da sich das Festival aus Sponsoring und lokalen Vereinen finanziert, ist das Geld für richtig große internationale Acts auch nicht da. Aber immerhin - so haben die Musiker*innen keine weite Anreise. Und ja, auch dezidiert Musikerinnen - zum Beispiel Esther Graf, Paula Hartmann oder Alice Merton.
Indie-Liebhaberinnen und -Liebhaber dürfen sich auf Thees Uhlmann freuen oder auf Leoniden aus Kiel. Der in Rom geborene und in Berlin lebende Singer-Songwriter Fil Bo Riva musste leider aus gesundheitlichen Gründen absagen. Das Deichbrand hat aber schnellen Ersatz gefunden: Indiepop gibt es vom Brüderduo Klan aus Berlin.
Rock, Pop, Rap und Elektro - alles ist dabei
Ob Rocken bei den Beatsteaks, Tanzen bei Jan Delay oder Springen bei Marteria - neben Pop, Rock und Rap darf man nicht die Elektroabteilung vergessen: mal entspannt und chillig, dann mit ein bisschen mehr Beats bei wie bei Fritz Kalkbrenner oder laut mit Boys Noize, dem Abschluss des Festivals am Sonntag. Kurz gesagt: Es ist wieder für alle was dabei.