Hamburger Bassistin Lisa Wulff erhält deutschen Jazzpreis
Am Donnerstag fand in Bremen die Verleihung des deutschen Jazzpreises statt. Neben der Hamburgerin Lisa Wulff wurden unter anderem die Brüder Rolf und Joachim Kühn für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
In 31 Kategorien wurde der deutsche Jazzpreis verliehen. Lisa Wulff wurde als Bassistin des Jahres ausgezeichnet. Die Hamburgerin habe sich mit außerordentlichem Elan in die deutsche Jazzszene eingebracht und ihre ästhetische Bandbreite als Bassistin sei geradezu exzellent, sagte die Jury.
Ihre musikalische Vielfältigkeit habe sie in der NDR Bigband, als Leaderin ihres eigenen Quartetts und nicht zuletzt durch ihre jahrelange intensive Zusammenarbeit mit der Jazzlegende Rolf Kühn bewiesen. Der im letzten Jahr verstorbene Klarinettist und dessen Bruder der Pianist Joachim Kühn erhielten den Preis für ihr Lebenswerk.
Künstler:in und Band des Jahres kommen aus Berlin
In der Kategorie "Künstler:in des Jahres" konnte die Berliner Sängerin und Multimedia-Künstlerin Sanni Est die Jury überzeugen. Den Titel "Band des Jahres" erhielt das ebenfalls aus Berlin stammende dreiköpfige Ensemble "Insomnia Brass Band".
Weitere Preise gingen an die US-amerikanische Sängerin Cécile McLorin Salvant für ihr Album "Ghost Song" und an die "Queer Cheer Community for "Jazz" and Improvised Music" die mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet wurden.
Mehr Jazz