"Indiana Jones 5": Harrison Ford bei Weltpremiere in Cannes geehrt
Regisseur James Mangold hat mit "Indiana Jones 5 - Das Rad des Schicksals" Weltpremiere beim Filmfest Cannes gefeiert. Phoebe Waller-Bridge spielt darin die Patentocher von "Indy", Mads Mikkelsen einen Nazi.
Im Sommer kommt mit "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" der fünfte Film der "Indiana-Jones"-Reihe in die Kinos (im Original: "Indiana Jones and the Dial of Destiny."). Damit sind etwas mehr als 15 Jahre seit dem letzten Abenteuer im Kino für Indiana Jones vergangen. Der Film läuft beim Filmfest Cannes im Wettbewerb außer Konkurrenz und feierte am Freitag Weltpremiere.
Hollywood-Legende Harrison Ford erhielt während der Premiere mit einer Goldene Ehrenpalme für sein Lebenswerk. Der 80-jährige US-Schauspieler erklärte nach der Verleihung des Preises durch Festivalchef Thierry Frémaux am Donnerstagabend, er sei "tief berührt von dieser Auszeichnung".
"Indiana Jones and the Dial of Destiny" hat in Cannes Weltpremiere gefeiert
Hauptdarsteller Harrison Ford ist mittlerweile 80 Jahre alt, aber immer noch fit genug, um den Archäologen Jones zu verkörpern. Er wurde in Cannes für sein Lebenswerk geehrt. Im Film wird er durch digitale Technik für mehrere Szenen, die zeitlich in der Vergangenheit Indys im Zweiten Weltkrieg spielen, deutlich verjüngt.
Am Anfang des Filmes schläft "Indy" in seinem Sessel und wacht zum Song der Rolling Stones "Sympathy For The Devil" auf. Er fährt in der U-Bahn ins Büro, wo die ganze Belegschaft eine Überraschungsparty für ihn vorbereitet hat. Indiana Jones flüchtet jedoch lieber in der Bar nebenan mit seiner Patentochter Helena und vertraut ihr an: "Ich gehe in Rente". Doch Helena, gespielt von Phoebe Waller-Bridge, entgegnet: "Dad hat mir verraten, dass du im Zug während des Krieges etwas gefunden hast. Ein Rad, das den Lauf der Geschichte ändern könnte."
Kurz darauf geht die Action los, inklusive einer rasanten Szene mit Indy auf einem Pferd in der New Yorker U-Bahn. Mads Mikkelsen spielt den Nazi Jürgen Voller, der hinter Helena und Indy her ist.
Premiere in Cannes mit großem Starauflauf
James Mangold hat zur Weltpremiere viele seiner Stars mitgebracht, darunter Phoebe Waller-Bridge und Mads Mikkelsen und natürlich Harrison Ford selbst. "1995 hatte ich die Ehre, mit meinem ersten Film nach Cannes zu kommen. 28 Jahre später bin ich stolz, mit einem etwas größeren Spektakel zurückzukehren", sagte sich der US-Regisseur Mangold bei der Premiere beim französischen Festival.
John Williams scherzt: "Für mich ist Harrison Ford ein Teenager"
"Ich weiß nicht, wie alt Harrison mittlerweile ist, aber für mich ist er ein Teenager", scherzt der seit Februar 91-jährige Filmkomponist John Williams, der einmal mehr Musik für den Blockbuster-Soundtrack geliefert hat.
Die Produktion wurde zum Großteil in England an Original-Drehorten und in den Pinewood-Studios verfilmt, eine längere Szene mit einem Boot auf Sizilien, ein Teil in Glasgow, Schottland. Das Drehbuch nach von George Lucas und Philip Kaufman erschaffenen Figuren hat James Mangold gemeinsam mit Jez Butterworth, John-Henry Butterworth und David Koepp geschrieben. Seit 1981 sucht Harrison Ford als Abenteurer Indiana Jones Schätze an den entlegensten Orten dieser Welt. James Mangolds Blockbuster startet am 29. Juni 2023 in Deutschland.