Stand: 18.08.2014 10:23 Uhr

Die Korrespondenz mit dem Welfenhaus

Gern hätten die Autoren der Doku "Adel ohne Skrupel - Die dunklen Geschäfte der Welfen" mit Ernst August Prinz von Hannover sen. ein Interview vor der Kamera geführt. Auf die entsprechende Anfrage haben Michael Wech und Thomas Schuhbauer eine Absage erhalten.

Um dem Oberhaupt der Welfen dennoch die Möglichkeit zu geben, seine Sicht der Dinge darzulegen, hat Autor Thomas Schuhbauer an Ernst August Prinz von Hannover einen entsprechenden Fragenkatalog zur schriftlichen Beantwortung geschickt. Antworten darauf haben die Autoren nicht erhalten - jedoch eine schriftliche Erklärung, warum weder Ernst August sen. noch Ernst August jun. die Fragen beantworten. Wir veröffentlichen hier das Anschreiben und die Fragen der Autoren sowie das Antwortschreiben aus dem Welfenhaus im Wortlaut.

 

Hamburg, 18. Juni 2014

Königliche Hoheit,

vielen Dank für Ihre Nachricht, die uns Ihr Sekretariat übermittelt hat. Wir bedauern Ihre Absage eines Interviews für die Fernsehdokumentation über die Geschichte der Welfen im 20. Jahrhundert. Gleichwohl ist uns Ihre Einschätzung als Chef des Hauses zu einigen Aspekten der Geschichte der Welfen im 20. Jahrhundert wichtig. Deshalb bitten wir Sie höflich, zu den beiliegenden Fragen Stellung zu nehmen.

Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir Ihre Antwort aus produktionstechnischen Gründen innerhalb der nächsten 14 Tage benötigen. Schon jetzt herzlichen Dank dafür.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Thomas Schuhbauer

Schlagwörter zu diesem Artikel

NS-Zeit

Zweiter Weltkrieg

NDR Logo
Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/geschichte/Die-Korrespondenz-mit-dem-Welfenhaus,welfen158.html

Dossier zur Dokumentation

Schloss Marienburg © dpa Foto: Peter Steffen

Die dunklen Geschäfte der Welfen

Das Vermögen der Adelsfamilie wird auf 400 Millionen Euro geschätzt. Woher stammt der Reichtum der Welfen? Welche Geschäfte hat die Familie während der Nazi-Diktatur getätigt? mehr

Mehr Geschichte

Dr. Michael Hansen, Vorgesetzter von Karl Schlör, steht neben dem Schlörwagen. © Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Vor 85 Jahren: Das "Göttinger Ei" war ein Wunder der Aerodynamik

Das Stromlinienauto von Karl Schlör erzielte 1939 bis heute unerreicht niedrige Cw-Werte. Der Verbleib des Forschungswagens ist unklar. mehr

Norddeutsche Geschichte