Er war der Sohn eines Zimmermanns und wurde einer der bekanntesten Möbeldesigner. Thomas Chippendale schaffte es, einen neuen Möbelstil zu entwickeln und diesem auch seinen Namen zu geben: Chippendale. Bis dato trugen Stile den Namen von Königen.
Und er schaffte noch mehr. 1749 gründete er in London eine Fabrik. Er entwarf Möbelmuster, die sich immer wieder reproduzieren ließen. Eine Revolution, die dazu führte, dass sich nicht nur die High Society schöne Stühle leistete. Damit konnte auch die Mittelklasse endlich angemessen Platz nehmen - auf Stühlen und an Tischen aus feinstem Holz.
So etwas wäre heute nicht mehr möglich, zumal manche Baumart, die es zu Chippendales Zeit gab, mittlerweile ausgestorben ist. Das macht manches alte Möbelstück umso wertvoller.
Autorin: Irene Geuer
Redaktion: Ronald Feisel