Nat King Cole, Finsbury Park Astoria, London, 1963. © picture alliance / National Jazz Archive/Heritage I | Brian Foskett Foto: Brian Foskett

Nat "King" Cole: Der ketterauchende Sänger

Sendung: ZeitZeichen | 15.02.2010 | 20:30 Uhr | von Mau, Thomas
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Zeit seines Lebens sieht man ihn nie ohne Zigarette. Der Legende nach soll Nat "King" Cole vor Gesangsaufnahmen schnell noch ein paar Zigaretten geraucht haben, damit seine Stimme tiefer klingt. Der Jazzpianist und Sänger nimmt in den 50er Jahren einen Hit nach dem anderen auf: "Smile", "Pretend", "Unforgettable". Er ist so berühmt wie Frank Sinatra, Tony Bennett oder Billy Eckstine. Doch Cole selbst hält seine Stimme für nicht besonders überzeugend. "Meine Stimme ist nichts, worauf man stolz sein könnte. Sie umfasst höchstens zwei Oktaven. Ich nehme an, es ist dieses heisere gehauchte Geräusch, das manche mögen."

Blick auf ein Rettungsfahrzeug und Schlauchboote in der überfluteten Veringstraße in Hamburg-Wilhelmsburg nach der Sturmflut 1962. © NDR Foto: Karl-Heinz Pump

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