Troubadour der mystischen Liebe, Großmeister der Melancholie, Magier des Minimalismus. Rockstar, Dichter, Mönch. Man hat ihm viele Titel gegeben. Und in jedem klingt Verehrung an. Denn die Karriere des kanadischen Songpoeten Leonard Cohen gehört zu den bemerkenswertesten der Pop-Geschichte.
Angefangen hat er mit Gedichten und Romanen. Erst mit 33 begann Leonard Cohen zu singen: Und obwohl seine Saitenzupfkunst und sein Stimm-Repertoire begrenzt waren, wurden seine poetisch-depressiven Songs berühmt: Suzanne, So long Marianne, Halleluja.
Doch trotz aller Erfolge treibt ihn seine Sinnsuche zu einem Rückzug ins Zen-Kloster. Danach entdeckt er, dass seine Managerin seine Altersvorsorge durchgebracht hat – und er muss wieder auf Tour. Im Alter von 74 Jahren erlebt er ein umjubeltes Comeback.
Leonard Cohen starb am 7. November 2016 im Alter von 82 Jahren.
Autorin: Stefanie Junker
Redaktion: Michael Rüger