Historisches Silbergeld unterschiedlicher Größe im Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. © picture alliance / ZB Foto: Ralf Hirschberger

Hermann Grote: Begründer der Numismatik

Sendung: ZeitZeichen | 03.03.2015 | 20:15 Uhr | von Rösseler, Marko
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Hermann Grote kannte sich verdammt gut mit Geld aus - wirklich wohlhabend wurde er trotzdem nie. Aber Geld im Sinne von Reichtum strebte er eh nicht an. Sein Interesse galt Münzen und Zahlungsmitteln in der historischen Betrachtung.

Als junger Mann sollte er den Brotberuf eines Juristen erlernen, ihn aber zog es zu den alten Geldstücken und er wurde Konservator des königlichen Münzkabinetts in Hannover. Ein Job, den er bald wieder verlor, weil er sich an den revolutionären Umtrieben des Jahres 1848 beteiligte.

Bis zu seinem Tod im hohen Alter schlug Grote sich als Privatgelehrter durch, doch sein Interesse am Geld sollte nie versiegen. Und so wurde er in Deutschland zum Begründer einer Wissenschaft, die sich "Numismatik" nennt.

Autor: Marko Rösseler
Redaktion: Ronald Feisel

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